Stachelige Schönheiten

Ursons im Erlebnis-Zoo Hannover erkunden ihre neue Anlage

Im Erlebnis-Zoo Hannover haben es sich zwei stachelige Schönheiten in einer stillgelegten Goldmine der Kanadalandschaft Yukon Bay gemütlich gemacht: Ursons! Die Nordamerikanischen Baumstachler sind kletternd in den Spitzen der weitverästelten alten Eichen unterwegs und kuschelnd in ihrem Schlafnest in dem ehemaligen Geräteschuppen der Goldgräber zu sehen.

Das neue Areal ist passend zur kanadischen Themenwelt ganz im Stile eines verlassenen Goldgräber-Camps gehalten. In einem alten Schuppen stapeln sich noch Schaufeln, Siebe, Seile, Fässer – und mittendrin hausen die Baumstachler.

Die nach Jahrhunderten abgestorbenen Eichen in der Mitte des Areals bieten beste Klettermöglichkeiten für die stacheligen Baumbewohner. Und die rostfarbene Wand der Yukon Mining & Trading Company, der einstige Eingang zur größten Mine am Yukon, strahlt in der Abendsonne wohlige Wärme ab.

Die außergewöhnliche Tier-Anlage konnte mithilfe einer Spende des Vereins der Zoofreunde Hannover e.V. in Höhe von 150.000 € entstehen. „Wir danken den Zoofreunden sehr, sehr herzlich!“, sagte Zoo-Kurator Fabian Krause. „Durch ihre Spende können wir im Erlebnis-Zoo eine weitere spannende Tierart zeigen, und die Geschichte von Yukon Bay ist um ein Kapitel reicher“, erklärte Krause.

Wie kletterfreudig die Ursons ihr neues Reich erobern, beobachteten Christian Wagner, Irmtraut Kanjahn und Frank-Dieter Busch vom Verein der Zoofreunde Hannover am Freitagabend gemeinsam mit Kurator Fabian Krause und Tierpfleger Stefan Germann. „Wir freuen uns, dass wir den Bau dieser neuen Anlage mit unserer Spende ermöglicht haben“, erzählte der Vereinsvorsitzende, Christian Wagner. „Nicht nur die Ursons haben nun ein schönes neues Zuhause erhalten, auch für die die Zoobesucher ist dieser Bereich der alten Goldmine in Yukon Bay jetzt zoologisch sehr spannend geworden!“

Die Ursons „Viktor“ und „Katja“ kuscheln sich gerne dicht aneinander. So eng das mit ihren über 30.000 Stacheln eben geht. Jedwede Feinde – ob Wolf, Puma, Vielfraß oder Mensch – halten lieber Abstand zu den Baumbewohnern: Sie haben bis zu 10 cm lange Stacheln mit winzigen Widerhaken an der Spitze haben, die sich im Fleisch der Angreifer festbohren. „Ursons schlagen auch gerne mit ihrem stachelbesetzten Schwanz um sich und drücken die Stacheln damit noch ein wenig fester“, weiß Tierpfleger Stefan Germann. Es empfiehlt sich also, Katja und Viktor aus der entsprechenden Distanz zu beobachten.

Mit dem Nordamerikanischen Urson (Erethizon dorsatum) ist Yukon Bay um eine hochspannende Tierart reicher. Baumstachler sehen aus wie eine Mischung aus Igel und Wasserschwein und stecken voller Überraschungen. So sind die eher behäbig wirkenden Tiere geschickte Kletterer – ihre kräftigen Füße und starken Krallen geben ihnen guten Halt an den Ästen und der Rinde von Bäumen.

Und es wird noch spannender, denn die Ursons bekommen „Untermieter“: „Wir freuen uns schon darauf, zu erleben wie eine weitere Tierart einziehen und die Wohngemeinschaft vervollständigen wird“, so Christian Wagner. Mit wem die Ursons ihr Reich im Claim 32 teilen werden, bleibt aber noch ein Geheimnis…

i. V. Dr. Simone Hagenmeyer
Pressesprecherin

Zoo Hannover gGmbH
Adenauerallee 3
30175 Hannover

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Technologieberatung geht in die nächste Runde

Kostenfreie Beratung und Unterstützung für innovative Unternehmen in Südniedersachsen

Die Technologie- und Innovationsberatung für kleine und mittlere Unternehmen, die seit 2016 gemeinsam von den Landkreisen Göttingen, Northeim und der Stadt Göttingen angeboten wird, ist am 3. April 2023 in eine neue Förderperiode bis 2026 gestartet. Ziel dieser Beratung ist, durch enge Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Einrichtungen und Unternehmen aus Ideen marktreife Produkte oder Dienstleistungen zu generieren, Innovationsprozesse voran zu treiben und die regionale Wirtschaft zu stärken.

Zur Zielgruppe gehören besonders kleine und mittlere Unternehmen, die zusätzliches Know-how benötigen, um sich zielführend  mit Transformationsprozessen auseinanderzusetzen und tiefgreifende Veränderungsprozesse aufgrund von Digitalisierung und Globalisierung für sich nutzen zu können. Technologieberater ermöglichen den Kontakt zu Partnerhochschulen, Forschungseinrichtungen und anderen Unternehmen. Zudem unterstützen sie die Unternehmen bei der Recherche nach Fördermitteln und bei Anträgen für Forschungs- und Entwicklungsprojekte. Die Leistungen der Technologie- und Innovationsberatung sind für kleine und mittlere Unternehmen in den Landkreisen Northeim und Göttingen sowie in der Stadt Göttingen kostenfrei und werden im Rahmen des Vorhabens „Technologieberatung für KMU in den Landkreisen Göttingen, Northeim“ durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Die Gesamtausgaben des Projektes belaufen sich auf 768.000 Euro, wobei das Land Niedersachsen 40 % der zuwendungsfähigen Ausgaben übernimmt.

Mehr als 500 Projekte wurden bereits identifiziert

Seit Beginn des Projekts im Oktober 2016 sind in Südniedersachsen insgesamt mehr als 500 Projekt- oder Kooperationsansätze für neue Produkte, Prozesse oder Dienstleistungen identifiziert worden. 140 Projekte befinden sich in Umsetzung oder sind bereits abgeschlossen. Als Musterbeispiele der Technologieberatung gelten unter anderem die Zusammenarbeit mit der Opitz Maschinentechnik GmbH aus Kalefeld, die ein vollautomatisiertes Verfahren zur wirtschaftlichen und ressourcenschonenden Optimierung von Versandverpackungen entwickeln konnten und die MID Solutions GmbH aus Bad Grund, die durch die Beratung Fördermittel für die Weiterentwicklung von Leiterbahnen auf spritzgegossenen Kunststoffbauteilen erfolgreich beantragen konnten.

Wissenschaft und Praxis sprechen eine Sprache

Angeboten werden diese Leistungen von den Wirtschaftsförderungen der beteiligten Landkreise Göttingen und Northeim und der Stadt Göttingen im Rahmen des SüdniedersachsenInnovationsCampus (SNIC) als zentrales und strukturbildende Element. Wirtschaftsförderin Karin Friese von der Wirtschaftsförderung Region Göttingen GmbH (WRG) des Landkreises Göttingen sieht in der Technologieberatung einen großen Gewinn für die Region: „Wir ergänzen damit optimal unser Angebot für die Unternehmen. Einen großen Mehrwert bilden die ineinandergreifenden Angebote der unterschiedlichen Partner. Damit erhalten Unternehmen konkrete Hilfestellungen, Innovationen werden gefördert, was zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit führt.“ Die Technologieberatung sei wichtig, weil sie neues Wissen aus der Forschung zu den Unternehmen bringe, betont Wirtschaftsförderer Andreas Redecker von der GWG Gesellschaft für Wirtschafsförderung und Stadtentwicklung Göttingen der Stadt Göttingen: „Ein großer Vorteil des Modells ist, dass die Technologieberaterinnen und -berater sowohl die Sprache der Unternehmen als auch die der Hochschulen sprechen.“ Auch im Landkreis Northeim habe sich die Technologieberatung bei der Ideenfindung und Umsetzung innovativer Technologien zu einem unverzichtbaren Partner für die Unternehmen entwickelt. „Wir freuen uns, dass wir dieses Angebot fortführen können, denn gerade in diesen herausfordernden Zeiten ist der Beratungs- und Unterstützungsbedarf wichtiger denn je,“ ergänzt Thomas Keufner, Leiter des Fachbereichs Wirtschaftsförderung und kommunale Zusammenarbeit beim Landkreis Northeim.

Ein regionales Konsortium

Die Landkreise Göttingen und Northeim sowie die Stadt Göttingen haben sich bereits 2016 zu einem Konsortium zusammengeschlossen, um eine auf regionale Bedürfnisse zugeschnittene Technologieberatung für KMU anbieten zu können. Alle drei Partner sind Projektträger und finanzieren das Projekt gemeinsam. Der Landkreis Göttingen fungiert als LEAD-Partner und übernimmt die Koordination des Projekts. Im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung hat die Wirtschaftsförderung der Region Goslar GmbH & Co. KG (WiReGo) den erneuten Zuschlag als durchführendes Dienstleistungsunternehmen erhalten.

Der SüdniedersachsenInnovationsCampus (SNIC) stellt dabei das zentrale strukturbildende Element der Innovationsregion Südniedersachsen dar, der die Innovationsdynamik der Region vorantreibt. Das Netzwerk von Akteuren aus Hochschulen und Forschungseinrichtungen fördert den Wissens- und Technologietransfer zwischen den Forschungseinrichtungen und den Unternehmen der Region. Durch diese Kooperation konnten die Verbindungen zwischen Wissenschaft und Wirtschaft weiter vertieft werden.

Für Unternehmen in der Stadt Göttingen:
Andreas Redeker, Telefon: 0551/5474314

E-Mail: andreas.redeker@gwg-online.de

Für Unternehmen im Landkreis Göttingen:
Karin Friese, Telefon: 0551/5254982
E-Mail: karin.friese@wrg-goettingen.de

Für Unternehmen im Landkreis Northeim:
Thomas Keufner, Telefon: 05551/708651
E-Mail: tkeufner@landkreis-northeim.de

hannoverimpuls und German Legal Tech Hub schließen Kooperation zur Stärkung des Legal Tech-Ökosystems in der Region Hannover

·         regionale Unterstützung für Legal Tech-Start-ups: hannoverimpuls wird Partner des German Legal Tech Hubs

·         Start-ups aufgepasst: German Legal Tech Hub veröffentlicht Start-up-Radar für die Legal Tech-Branche!

·         Entwicklung und Skalierung von Start-ups steht klar im Fokus

 

02.05.2023 – hannoverimpuls, die gemeinsame Wirtschaftsförderungsgesellschaft von Landeshauptstadt und Region Hannover, ist neuer Kooperationspartner des German Legal Tech Hubs. Die beiden Organisationen haben eine Zusammenarbeit vereinbart, um die Entwicklung von Legal Tech Start-ups in der Region Hannover zu unterstützen und zu stärken.

Der German Legal Tech Hub ist eine Plattform, die sich auf die Förderung von Innovationen im Bereich Legal Tech spezialisiert hat sowie für Unternehmen, die Lösungen für Herausforderungen in der Rechtsbranche suchen und entwickeln. Als Kooperationspartner wird hannoverimpuls nun aktiv dazu beitragen, dass auch die Unternehmen und Start-ups in der Region Hannover von diesem Angebot profitieren können.

„Als Wirtschaftsförderungsgesellschaft verfügen sie über eine umfassende Expertise in den Bereichen Unternehmensgründung und -wachstum. Gemeinsam werden wir das Legal Tech-Ökosystem in der Region Hannover stärken und so innovative Lösungen für die rechtlichen Herausforderungen der Zukunft entwickeln.“ sagt GLTH-Geschäftsführer Jörg Offenhausen über die neue Partnerschaft. „Wir freuen uns sehr darüber, mit hannoverimpuls den besten Kompagnon in puncto Networking in unserer Stadt gewonnen zu haben.“

„Der German Legal Tech Hub ist ein weiterer wichtiger Baustein im Startup-Ökosystem, sowohl in der Region Hannover, als auch darüber hinaus. Wir freuen uns sehr, hier als Partner mit langjähriger Erfahrung in der Gründungs- und Innovationsförderung zu unterstützen,“ sagt Doris Petersen, Geschäftsführerin bei hannoverimpuls.

Im Weiteren wurde vom German Legal Tech Hub die Installation des Start-up-Radars vorangetrieben. Seit Neuestem können Startups Ihre Sichtbarkeit deutlich erhöhen: Der Start-up-Radar bietet jungen Unternehmer*innen eine Plattform, auf der sie ihre Produkte und Dienstleistungen einem breiten Publikum vorstellen können. Dadurch gewinnen sie mehr Aufmerksam- und Sichtbarkeit für ihr Unternehmen und ihre Lösungen.

Sobald im Radar geführt, können sie vom Netzwerk und weitreichenden Kooperationsmöglichkeiten profitieren: Auf der Community-Plattform warten potenzielle Kunden, Partner und Investoren auf Sie, wodurch sich neue Geschäftsmöglichkeiten erschließen.

„Bereits jetzt kommen viele Impulse im Legal Tech-Kontext aus Hannover: Mit der QNC

GmbH und deren Marken „frag-einen-anwalt.de“ & „123recht.de“ vom Gründer Michael Friedmann, haben wir Pioniere in ihrer Domäne am Standort. Aufstrebende Start-ups, wie Pflegewächter und inserve GmbH, rollen gerade neue Geschäftsfelder auf, die mit digitalen Lösungen sehr effektiven Nutzen für ihre Zielgruppen stiften“, ergänzt GLTH-Mitgründer Thorsten Ramus.

Heraeus Holding GmbH entscheidet sich bei Lieferantenprüfung für Software von SCHUMANN

Das weltweit tätige Technologie Unternehmen Heraeus hat sich für die Software KYBP von SCHUMANN entschieden. Das Unternehmen möchte so den Herausforderungen des Lieferkettensorg-faltspflichtengesetzes (LkSG) in Deutschland und des CSDDD auf europäischer Ebene begegnen.

Das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG), das Unternehmen zur Einhaltung gewisser Sorgfaltspflichten entlang ihrer Lieferketten verpflichtet, ist bereits seit 01.01.2023 in Kraft. Zu den Pflichten gehören beispielsweise das Verbot von Kinderarbeit, der Schutz vor Sklaverei und Zwangsarbeit, die Freiheit von Diskriminierung und Arbeitsschutz. Auch umweltbezogene Pflichten, wie das Verbot von gesundheitsgefährdenden Stoffen, ergeben sich aus dem Gesetz. Um sicherzustellen, dass die Sorgfaltspflichten eingehalten werden, sind Unternehmen angewiesen, ein Risikomanagement einzurichten.

Lieferkettengesetz Anforderungen bei Heraeus

Als weltweit tätiges Technologieunternehmen finden die Produkte des Heraeus Konzerns in vielfältigen Industrien Verwendung, darunter Stahl, Elektronik, Chemie, Automotive und Telekommunikation. Das internationale Geschäft und die Produkt-Diversität haben eine große Anzahl von über 15.000 Lieferanten zur Folge, die zudem ein breites Spektrum abdecken.

„Eine hohe Anzahl von Geschäftspartnern bedeutet auch einen hohen Aufwand, nicht nur beim ersten Onboarding sondern vor allem auch bei den regelmäßigen wiederkehrenden Prüfungen. Die Geschäftspartner müssen individuell kategorisiert und analysiert werden. Die Produktionsländer, die Herkunft der Rohstoffe und die Zulieferprodukte haben hier einen erheblichen Einfluss,“ berichtet Dr. Stefan Gröger, Commercial Director bei SCHUMANN. Die Vielzahl der Daten sorgt nicht nur bei der Risikoanalyse, sondern auch bei der Vorbereitung für Auditierungen für hohe Aufwände. Zur Reduzierung dieses manuellen Aufwands entschied sich Heraeus für die Software KYBP von SCHUMANN: „Wir waren auf der Suche nach einer sehr flexiblen IT-Lösung, mit der sich die sehr unterschiedlichen Anforderungen verschiedener Geschäftsfelder an die Geschäftspartnerprüfung gut abbilden lassen. Genau diese Flexibilität bietet das SCHUMANN-Tool,“ erklärt Bernhard Reckmann, Chief Compliance Officer bei Heraeus Holding GmbH.

Compliance Policy integrieren

KYBP von SCHUMANN hat verschiedene Datenprovider angebunden, bereitet die Informationen auf und klassifiziert den Geschäftspartner anhand unterschiedlicher Faktoren nach seinem Risiko. Die Entscheidung, wie mit notwendigen Zertifikaten oder den Antworten eines Risikofragebogens umgegangen wird, kann individuell an die Geschäftsprozesse angepasst werden. Die Integration der unternehmenseigenen Compliance Policy ist essenziell. So können länder- und produktbezogene Risiken flexibel eingestellt werden und das Geschäft der Heraeus Gruppe optimal unterstützt werden.

„Wir freuen uns sehr über die Entscheidung der Heraeus Gruppe und ihr Vertrauen. Unsere Lösung fügt sich in die digitale Systemlandschaft des Unternehmens ein und stellt die Heraeus Gruppe bei der Geschäftspartnerprüfung zukunftssicher auf.“, fasst Gröger zusammen.

 

*Über SCHUMANN

SCHUMANN mit Sitz in Göttingen ist ein deutsches Familienunternehmen, das mit modernen Technologien innovative und verlässliche IT-Lösungen für Unternehmen in aller Welt schafft. Langjährige Erfahrung garantiert Kunden eine hohe Qualität und eine stabile, partnerschaftliche Zusammenarbeit. Die Software-Lösungen und eine umfassende, kompetente Beratung ermöglichen Unternehmen effizienteres und effektiveres unternehmerisches Handeln.

Mit flexibel skalierbaren Produkten bietet SCHUMANN spezifische Branchenlösungen im Bereich des (Kredit-) Risikomanagements, der damit verbundenen Prozesssteuerung sowie Risikobewertung. Unternehmen werden in die Lage versetzt, mit optimierten Prozessen Kosten zu senken und so ihre Wettbewerbsposition zu stärken. Industrie- und Handelsunternehmen, Finanzdienstleister sowie Kredit- und Kautionsversicherungen verlassen sich seit über zwei Jahrzehnten auf die Software-Lösungen von SCHUMANN.

Thimm Gruppe steigert Umsatz in 2022 deutlich und stellt Weichen für langfristigen Unternehmenserfolg

Kunde im Fokus: Erfolgreiche Ausrichtung auf Konsumgüterindustrie und E-Commerce

Digitalisierungsvision: „Internet of Packs“ hebt die Digitalisierung der Lieferkette aufs nächste Level
Nachhaltigkeit: Umsichtig aufgestellt für die Zukunft

Northeim, 3. April 2023 – Die Thimm Gruppe hat das Geschäftsjahr 2022 erfolgreich abgeschlossen. Der Umsatz stieg auf 723 Millionen Euro, das EBITDAR auf 105 Millionen Euro. Die Mitarbeitendenzahl sank bedingt durch den Verkauf der THIMM Packaging Systems auf insgesamt 2.425, darunter 103 Auszubildende. Die Eigenkapitalquote stieg auf 46 % und stellt für das Familienunternehmen ein solides Fundament für die Zukunft dar.

Kornelius Thimm, CEO der Thimm Gruppe, betont: „Trotz extremer Preissteigerungen bei unseren Rohstoffen und hohen Unsicherheiten an den Absatzmärkten konnten wir unser Unternehmensergebnis insgesamt deutlich steigern. Der Verkauf unserer Industrieverpackungssparte und die damit einhergehende Fokussierung auf unsere Kunden im Konsumgütersektor führten im abgelaufenen Geschäftsjahr zu einem insgesamt guten Ergebnis. Dies bildet eine wichtige Grundlage für die Umsetzung des im Vorjahr angekündigten Investitionsprogramms. Mit diesem 400 Millionen Euro umfassenden Investitionsprogramm schaffen wir die Voraussetzungen, um unsere Wachstumsstrategie „THIMM 2030“ erfolgreich umzusetzen.“Im Rahmen eines Generationenwechsels löste Kornelius Thimm zum 1. Juli 2022 den langjährigen Geschäftsführer Mathias Schliep in seiner Rolle als CEO der Thimm Gruppe ab.

Voller Fokus auf Konsumgüterindustrie

„Wir beobachten seit Jahren eine starke Nachfrage nach innovativen und nachhaltigen Verpackungslösungen insbesondere für Konsumgüter des täglichen Bedarfs sowie für Versandverpackungen im E-Commerce. Hier sehen wir unsere Kernkompetenz und haben unser Unternehmen im vergangenen Jahr konsequent daran ausgerichtet“, erläutert Kornelius Thimm. Im Zuge dieser Fokussierung verkaufte die Thimm Gruppe im Juli 2022 ihren Geschäftsbereich für Industrieverpackungen Thimm Packaging Systems an die japanische Rengo Gruppe. Zu dem Geschäftsbereich zählten 1075 Mitarbeitende an 8 Standorten in Deutschland und Tschechien.

Nachdem in den vorherigen Jahren die Auswirkungen der Corona-Pandemie die Wellpappenbranche bereits stark unter Druck gesetzt hatten, führte 2022 der Krieg Russlands in der Ukraine zu weiteren großen Herausforderungen am Markt. Insbesondere im Energiesektor und beim wichtigsten Rohstoff Wellpappenrohpapier kam es in der Folge zu enormen Preissteigerungen. Diese für die Kostenkompensation notwendigen Preissteigerungen führten zu einem deutlichen Umsatzplus im Geschäftsbereich Thimm pack’n’display. Aufgrund der steigenden Inflation und der damit einhergehenden Kaufzurückhaltung der Verbraucher ging jedoch der Absatz im Geschäftsbereich analog zur Wellpappenbranche zurück.

Der konsequente Fokus der Thimm Gruppe auf das Digitaldruckverfahren führte im Geschäftsbereich Christiansen Print zu einer Absatzsteigerung im Digitaldruck um rund 12 %. Auch die Erschließung neuer Anwendungsfelder konnte zu dieser positiven Entwicklung beitragen.

Umfassende Investitionen bei herausfordernder Marktsituation

Ungeachtet der angespannten Marktlage begann Thimm im vergangenen Jahr mit der Umsetzung seines Investitionspakets. Insgesamt investierte die Unternehmensgruppe in 2022 rund 33 Millionen in den massiven Ausbau aller Werke im In- und Ausland sowie in die Digitalisierung und Automatisierung der Produktionsprozesse. Beispielsweise installierte Thimm für drei Millionen Euro eine neue Faltschachtelklebemaschine im tschechischen Wellpappenwerk in Všetaty, an der fortan nachhaltige Verpackungen aus Wellpappe vollautomatisch gefaltet und verklebt werden. In Wörrstadt wurde das Klebezentrum ebenfalls um eine neue Faltschachtelklebemaschine für mehr als vier Millionen Euro ergänzt. Mit dieser Erweiterung wird der Standort weiter zum Spezialitätenstandort mit Fokus auf die Konsumgüterindustrie ausgebaut. In Northeim nahm Thimm zudem für fünf Millionen Euro eine Inline-Anlage in Betrieb, die neue Qualitätsstandards in der Weiterverarbeitung von Wellpappe setzt. Zuletzt gab der Verpackungshersteller den Startschuss für die Investition in eine neue Digitaldruckanlage von HP, die für insgesamt 20 Millionen Euro am Standort Alzey installiert und im ersten Quartal 2024 in Betrieb genommen werden soll.

Digitalisierungsvision „Internet of Packs“

Mit der Anschaffung der zweiten digitalen Rollendruckanlage verfolgt das Unternehmen konsequent seine Digitalisierungsstrategie. Die HP PageWide T1195i Press ist eine Weiterentwicklung der am Standort Ilsenburg installierten Anlage. Damit reagiert Thimm auf die Anforderungen der Kunden: „Unser Ziel: Keine Vorlaufszeiten für die Herstellung von Verpackungen und Displays, keine Mindestbestellmengen, keine zusätzlichen Kosten in der Lieferkette und das alles in einem nachhaltigen Herstellungsprozess“, beschreibt Kornelius Thimm. Er sieht den Ausbau des Preprints als Wettbewerbsvorteil: „Durch die entstehende zusätzliche Kapazität an der neuen Digitaldruckanlage können wir den Direktdruck an unseren Weiterverarbeitungsmaschinen deutlich reduzieren und somit schnellere Laufgeschwindigkeiten für eine höhere Produktivität erzielen. Zudem ist die Installation der zweiten Anlage ein entscheidender Meilenstein unserer Digitalisierungsstrategie: Wir treiben damit die Digitalisierung der gesamten Lieferkette über die Verpackungsbranche hinaus voran.“ Die Vision, die das Unternehmen damit verfolgt, ist das „Internet of Packs“ – die Vernetzung von Maschinen oder Gegenständen im Verpackungsmanagement analog zum Internet of Things. Mit der neuen Digitaldruckanlage kommt das Unternehmen dieser Vision einen entscheidenden Schritt näher.

Nachhaltig für die Zukunft aufgestellt

Neben Digitalisierung steht Nachhaltigkeit weiterhin im Fokus des Verpackungsherstellers. Kornelius Thimm berichtet: „Als verantwortungsbewusstes Familienunternehmen tragen wir Sorge für Gesellschaft und Umwelt. Dies macht ein umsichtiges und nachhaltiges Handeln unseres Unternehmens wichtiger denn je. Deshalb haben wir uns als langfristiges Ziel die Net-Zero-Produktion gesetzt und erarbeiten dafür derzeit einen Umsetzungsplan.“ Dabei setzt Thimm auf die Science Based Targets Initiative: Diese zeigt bewährte Verfahren zur Emissionsreduktion auf und definiert Net-Zero-Ziele individuell für Unternehmen im Einklang mit der Klimawissenschaft. „Im Fokus stehen Maßnahmen, die eine Net-Zero-Produktion ermöglichen. In diesem Zusammenhang haben wir am Standort Sibiu in Rumänien Ende 2022 auf dem Werkdach bereits eine Photovoltaikanlage installiert. Hier sammeln wir Erfahrungen in der alternativen Stromerzeugung für unsere Wellpappenproduktion – auch für künftige Investitionen.“ Einen transparenten Überblick aller Nachhaltigkeitsaktivitäten liefert das im März 2023 neu erschienene Kennzahlenupdate des Unternehmens.

Trotz der anhaltenden Herausforderungen zeigt sich Kornelius Thimm zuversichtlich: „Wir sehen die angespannte Lage am Markt und stellen uns auch in 2023 auf andauernde Unsicherheiten in Bezug auf die Absatz- und Kostenentwicklung ein. Dennoch gehen wir von einer stabilen Ergebnisentwicklung aus. Unser Familienunternehmen ist sehr gut gerüstet: Wir haben tolle Mitarbeitende, die mit ihrer Qualifikation, Erfolgsorientierung und Leidenschaft das Unternehmen gemeinsam voranbringen. Gleichzeitig scheuen wir nicht davor, uns selbst auf den Prüfstand zu stellen: Beispielsweise entwickeln wir im Rahmen unserer Strategie „THIMM 2030“ derzeit unsere Marke weiter. Ich bin sicher, dass wir mit der neuen Markenausrichtung Mitarbeitende, Kunden und Partner noch stärker begeistern werden. Auch mit unserem Investitionspaket schaffen wir optimale Bedingungen, um unser Unternehmen digital und nachhaltig aufzustellen und so auch in Zukunft der innovative, verlässliche Partner für unsere Kunden zu sein.“

Über Thimm

Am Standort Northeim sind 550 Mitarbeitende beschäftigt, davon 46 Auszubildende. Thimm ist immer auf der Suche nach neuen Kolleginnen und Kollegen, die gemeinsam die spannende Welt der Verpackungen mitgestalten wollen. Über offene Stellen und Ausbildungsplätze können sich Interessierte unter www.thimm.de/jobs-karriere informieren.

Die Thimm Gruppe ist führender Lösungsanbieter für Verpackung und Distribution von Waren. Das Lösungsportfolio umfasst Transport- und Verkaufsverpackungen aus Wellpappe, hochwertige Verkaufsaufsteller (Displays) sowie Druckprodukte für die industrielle Weiterverarbeitung. Mit innovativen und nachhaltigen Lösungen hilft Thimm seinen Kunden, sich am Markt zu differenzieren und zu individualisieren. Dazu sieht das Familienunternehmen in seiner Nachhaltigkeitsvision 2030 ökonomische, ökologische und soziale Herausforderungen vorher und löst sie. Der Anspruch der Thimm Gruppe ist es, Kunden immer die beste Lösung zu bieten. Diese starke Kundenorientierung treibt die Innovationskraft und den Pioniergeist des Unternehmens an. Dafür wird konsequent in den Ausbau der Marktpräsenz sowie in zukunftsweisende Technologien investiert. Das 1949 gegründete Familienunternehmen beschäftigt aktuell rund 2.500 Mitarbeitende an 13 Standorten in Deutschland, Frankreich, Polen, Rumänien und Tschechien und erwirtschaftete 2022 einen Jahresumsatz von rund 723 Millionen Euro. Mehr Informationen unter www.thimm.de

THIMM Unternehmenszentrale-Northeim © THIMM

Militär-Orchester aus der Ukraine bei MUSIKPARADE 2023 in Hannover 

350 Musiker aus 6 Nationen marschieren und musizieren

Europas erfolgreichste Tournee der Militär- und Blasmusik kehrt zurück in die größten Arenen Deutschlands. Bei der Musikparade am 30.04.2023 um 15:30 Uhr in der Swiss Life Hall. Mit dabei ist auch ein Orchester direkt aus der Ukraine. Im Zuge des Krieges in der Ukraine war eine Teilnahme lange unklar. Inzwischen befinden sich die Musikerinnen und Musiker aus der Stadt Tschernihiw, welche ca. 2 Stunden von Kiew entfernt liegt, jedoch bereits in Deutschland und bereiten sich auf die Deutschland-Tournee der Musikparade vor. Bei der Musikparade vereinen sich Musikerinnen und Musiker aus aller Welt, um gemeinsam friedlich zusammen zu musizieren. Seit über 20 Jahren leistet die Musikparade so einen Beitrag zur interkontinentalen Völkerverständigung. In diesem Jahr nehmen neben der Ukraine auch Orchester aus Deutschland, Niederlande, Großbritannien und Polen an der Musikparade in Hannover teil.

Mehrere Hundert Künstler*innen präsentieren europaweit einzigartiges und größte Livemusik-Spektakel der Blasmusik

Sechs Orchester aus allen Teilen der Welt zeigen in insgesamt 20 deutschen Städten ein Programm mit Titeln von Military über Klassik oder Swing bis hin zu Rock und Pop: Klassische Märsche sind ebenso vertreten wie aktuelle Songs und Evergreens von Bon Jovi, Rihanna, Helene Fischer und vielen anderen. Mit jährlich mehr als 100.000 Besuchern ist die MUSIKPARADE die größte und erfolgreichste Tournee ihrer Art in ganz Europa.

Pipes & Drums, Military- und Blasmusik – Musikalische Vielfalt bei der MUSIKPARADE

Musikkorps, Marching Bands sowie offizielle Militär- und Repräsentationsorchester aus aller Welt zeichnen die MUSIKPARADE ebenso aus wie spektakuläre Choreografien und Tanzeinlagen, prächtige Uniformen und Kostüme sowie überraschende Showelemente. Das Programm wird in jedem Jahr neu zusammengestellt. Und auch die Fans der Dudelsackmusik dürfen sich wie in den schottischen Highlands fühlen: Dutzende Pipes and Drums nehmen jedes Jahr an der MUSIKPARADE teil, die sich somit an das Edinburgh-Tattoo in Schottland anlehnt und eine einzigartige Präsentation schottischer Musik ist.

Beeindruckendes Finale mit rund 350 Künstlern

Höhepunkt ist das große Finale, bei dem sich alle Teilnehmer*innen zum „Orchester der Nationen“ vereinen, um gemeinsam zu musizieren – neben Klassikern wie „Ode to Joy“ oder dem „Radetzky Marsch“ gibt es auch ganz aktuelle Hits. Die Besucher*innen der MUSIKPARADE 2023 erwartet in der rund dreistündigen Show neben fesselnden Choreografien und beeindruckenden Uniformen somit eine überaus anspruchsvolle, moderne Livemusik-Show rund um die Blasmusik – ein Feuerwerk an Musik und Farben, Show und Tanz.

MUSIKPARADE in Hannover– Termin und Tickets

Sonntag, 30.04.2023 15:30 Uhr Swiss Life Hall, Hannover

Tickets sind ab 38,90 Euro erhältlich bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, telefonisch unter 0441-20 50 920 sowie im Internet unter http://www.musikparade.com

Veranstalter

Musikparade GmbH | Markt 23 | 26122 Oldenburg Tel. 0441-20 50 910 Pressekontakt: Tobias Böttjer | Tel. 0441-20 50 923 | boettjer@musikparade.com

© Musikparade

Wasserstofftage Nordwest 2023: Wasserstoff bewegt die Region

Wasserstofftage der Metropolregion Nordwest in Kooperation mit der H2-Region Emsland und der IHK für Ostfriesland und Papenburg

Delmenhorst / Leer / Lingen, 28.03.2023. Der Nordwesten hat die idealen Voraussetzungen, um die gesamte Wasserstoffwertschöpfungskette – von Produktion, über Speicherung bis hin zu Transport und Nachfrage – abzubilden und damit die energetische Transformation in Norddeutschland maßgeblich zu unterstützen. Die Metropolregion Nordwest arbeitet gemeinsam mit der H2-Region Emsland und der IHK für Ostfriesland und Papenburg aktiv daran, dieses regionale Potenzial sichtbar zu machen und damit die Zukunftsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit der Region zu sichern.

Die Wasserstofftage Nordwest sind ein Baustein dafür und finden in diesem Jahr zum zweiten Mal vom 10. bis 18. Juni 2023 statt. Im Rahmen einer vielfältigen Veranstaltungswoche sollen die zahlreichen regionalen Wasserstoff-Aktivitäten einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. „Wir wollen das Thema Wasserstoff hautnah erlebbar machen und die Menschen für die Energiewende und die damit verbundenen Technologien begeistern“, lädt Nicola Illing, Geschäftsführerin der Metropolregion Nordwest, Interessierte zu den Wasserstofftagen Nordwest ein.

Kooperation bis an die Grenze: Der Norden geht gemeinsam in die Zukunft

Auf dem Weg zur Klimaneutralität profitiert die gesamte Region von der Vernetzung möglichst vieler Akteurinnen und Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung.

„Durch die Kooperation der gesamten Region Nordwest erhöht sich unsere Sichtbarkeit“, erklärt Dr. Tim Husmann, Leiter der Geschäftsstelle der H2-Region Emsland. „Wir sind überzeugt, dass durch die enge Zusammenarbeit regionaler Akteurinnen und Akteure aus möglichst vielen Bereichen die Klimaziele erreicht werden können. Nur gemeinsam können wir die Herausforderungen aus der Region effektiv meistern und unsere Vorreiterrolle weiter auszubauen.“

„Wasserstoffwirtschaft ist eine entscheidende Chance für unsere Region. Sie bietet das Potenzial für einen weiteren Ausbau und Hochlauf der Wasserstofftechnologien“, schließt sich Max-Martin Deinhard, Hauptgeschäftsführer der IHK für Ostfriesland und Papenburg, an. „Wir freuen uns daher besonders über die Kooperation mit der Metropolregion Nordwest und der H2-Region Emsland in der Veranstaltungsreihe Wasserstofftage 2023. Wir werden mit verschiedenen Veranstaltungsformaten Einblicke in unsere einzigartige Region geben.“

 

Weitere Informationen sowie die regionalen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner finden Sie auf www.wasserstofftage-nordwest.de.

Die Metropolregion Nordwest hat die Wasserstofftage Nordwest 2022 gemeinsam mit den regionalen Akteurinnen und Akteuren ins Leben gerufen. Die Umsetzung erfolgt 2023 in Kooperation mit der H2-Region Emsland und der IHK für Ostfriesland und Papenburg mit dem Ziel, die thematische Expertise und Kompetenz der Region sichtbar zu machen. Die Wasserstofftage Nordwest 2023 finden vom 10. Juni bis zum 18. Juni 2023 unter dem Motto „Wasserstoff erleben“ statt und sind offizieller Partner der WOCHE DES WASSERSTOFFS.

„Wasserstoff steht an erster Stelle … im Periodensystem der Elemente“ – Wasserstoff-Allianz Südniedersachsen setzt Online-Vortragsreihe am 23. März fort

Die Online-Vortragsreihe der Wasserstoff-Allianz Südniedersachsen (H2AS) geht am Donnerstag, 23. März 2023, von 17.30 bis 18.30 Uhr in die nächste Runde. Das Thema lautet:

„Wasserstoff steht an erster Stelle … im Periodensystem der Elemente“

Über den Vortrag

Bei der Herstellung von Wasserstoff werden meist die Verfahren Elektrolyse und Dampfreformation angesprochen, aber es gibt eine Vielzahl weiterer Verfahren, über die Wasserstoff hergestellt wird. Hans-Ulrich Werner, CEO der Metaliq GmbH, zeigt die Vor- und Nachteile verschiedener Verfahren auf. Er stellt zudem einen Weg vor, um die Systeme anhand des auf Wirkungsgraden beruhenden Energieaufwandes besser vergleichen zu können. Wenn gewünscht, wird Hans-Ulrich Werner darüber hinaus ein Verfahren präsentieren, das elementares Natrium einsetzt. Bei diesem Verfahren bietet die Nutzung der Nebenprodukte einen besonderen Benefit für die Glasindustrie.

Über die Vortragsreihe

Fossile Kraft- und Brennstoffe werden wirtschaftlich zunehmend unattraktiv. Wasserstoff gilt als zukunftsträchtige, ökologische Alternative. Die zentralen Anwendungsbereiche liegen im Energie- und Wärmemarkt sowie in Industrie- und dem Mobilitätssektor. Wie vielfältig dieser Energieträger tatsächlich ist und welche Rolle er für Südniedersachsen spielen kann, thematisiert die Vortragsreihe der Wasserstoff-Allianz Südniedersachsen (H2AS).

Anmeldung

Die öffentliche Veranstaltung findet online via Zoom statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen sind online möglich:

www.suedniedersachsenstiftung.de/anmeldung-h2as-vortragsreihe/. Den Zugangslink erhalten Sie im Zuge des Anmeldeprozesses.

ResidenzKlänge: Frankreich trifft Bach! Cembalo-Konzert mit Johan Brouwer zum Eléonore-Tag 2023

Anlässlich des diesjährigen Eléonoretages am 12. April widmet das Residenzmuseum das Konzert seiner Reihe „ResidenzKlänge“ der letzten Celler Herzogin. Ein attraktives Rahmenprogramm findet bereits am Nachmittag statt. Um 19.00 Uhr spielt dann Johann Brouwer im Rittersaal des Celler Schlosses französische und französisch inspirierte barocke Musikstücke auf der prachtvoll verzierten Replik eines historischen Cembalos aus dem Geburtsland von Eléonore.

Französische Musik spielte am Celler Hof dank des kulturellen Einflusses seiner hugenottischen Herzogin Eléonore d’Olbreuse eine große Rolle. Selbst Johann Sebastian Bach lauschte begeistert den Klängen des Celler Hoforchesters. Insbesondere die Inspiration französischer Cembalomusik für Bachs Schaffen thematisiert Johan Brouwer in diesem Konzert. Auf dem Programm stehen neben J.S. Bach selbst auch Stücke von Jacques Champion de Chambonnières, François und Louis Couperin, J.J. Froberger und eine in Lüneburg komponierte, französisch inspirierte Suite von Georg Böhm.

Das Konzert wird auf einer Nachbildung eines französischen Cembalos aus dem 17. Jahrhundert gespielt. Die Replik von David Rubio (1980) orientiert sich an einem von Antoine Vaudry (1681) erbauten Instrument aus dem Herkunftsland von Eléonore d’Olbreuse. Die Dekoration (Chinoiserie) ist ebenfalls eine Kopie des Originals, hergestellt von Ann Mactaggert.

Johan Brouwer studierte Orgel, Musiktheorie und Cembalo an den Konservatorien in Groningen und Amsterdam. Er konzertiert in den Niederlanden, in Frankreich, Belgien, Portugal, Schweden, England und Deutschland. Als ehemaliger Leiter und Cembalist des Groninger Barockorchesters „Collegium Musicum“ widmete er sich neben den großen traditionellen Werken des Barock auch unbekannten Werken des 17. und 18. Jahrhunderts. Zudem war Brouwer lange Zeit Dirigent des Winschoter Kamerkoor, mit dem er in Zusammenarbeit mit dem Collegium Musicum Groningen vorwiegend Musik des 17. Jahrhunderts aufführte.

Bereits am Nachmittag bietet das Residenzmuseum um 15.00 Uhr eine Stadtführung auf den Spuren der Celler Herzogin mit Dr. Andreas Flick, Pastor der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Celle und hervorragendem Kenner der Hugenottengeschichte, an. Parallel dazu findet eine Führung im Residenzmuseum mit Museumsleiterin Juliane Schmieglitz-Otten statt. Sie stellt verschiedene Darstellungen der Herzogin dar, darunter auch ein erst vor Kurzem erworbenes Gemälde. Um 16.30 Uhr gibt es dann ein kleines französisch inspiriertes Picknick im Schlosspark (bei schlechtem Wetter im Rittersaal). Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Celle und dem Fachdienst Kultur der Stadt Celle statt. 

Konzertkarten zum Preis von 18,00 € (ermäßigt 15,00 €) können ab sofort im Residenzmuseum oder im Bomann-Museum reserviert werden. Die Kartenabholung ist im Celler Schloss oder an der Abendkasse möglich. Alle drei Veranstaltungen des Rahmenprogramms sind für Konzertbesucher kostenfrei inbegriffen. Da die Teilnehmerzahlen dabei begrenzt sind, ist hierfür eine Anmeldung erforderlich:

Residenzmuseum im Celler Schloss: 05141 12 45 15 (außer montags)
Bomann-Museum Celle: 05141 12 45 40
oder per Mail: residenzmuseum@celle.de

 

Veranstaltung im Überblick:

Programm zum „Eléonore-Tag“ am 12.04.2023

Führung im Residenzmuseum: Eléonore in vielen Bildern – ein Gemäldevergleich

(Juliane Schmieglitz-Otten)

Termin: 15.00–16.00 Uhr

Treffpunkt: Celler Schloss, Info-Counter

Teilnahme kostenlos, Anmeldung erforderlich


Stadtrundgang: Auf den Spuren von Eléonores

(Dr. Andreas Flick)

Termin: 15.00–16.30 Uhr

Treffpunkt: Celler Schloss, linkes Schlosstor

Teilnahme kostenlos, Anmeldung erforderlich


„Piquenique en l’honneur de la Duchesse Eléonore“
Picknick im Schlosspark

Termin: 16.30–17.30 Uhr

Treffpunkt: Schlosspark (bei schlechtem Wetter im Rittersaal)

Teilnahme kostenlos, Anmeldung erforderlich


Konzert
ResidenzKlänge: Frankreich trifft Bach

Termin: 19.00 Uhr (Einlass ab 18.00 Uhr)

Ort: Celler Schloss, Rittersaal

Eintritt: 18,00 €/15,00 € 

Anmeldung und Kartenvorbestellung:
Telefonisch unter 05141 12 45 15 oder 05141 12 45 40

oder per Mail: residenzmuseum@celle.de