Ev. Krankenhaus Göttingen-Weende unter Deutschlands besten Kliniken

Bereits zum wiederholten Mal zählt das Ev. Krankenhaus Göttingen-Weende (EKW) mit seinen beiden Standorten in Weende und Neu-Mariahilf zu Deutschlands besten Krankenhäusern. Dies wurde durch das F.A.Z.-Institut und das Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) recherchiert.

Von insgesamt rund 1.900 Krankenhäusern in Deutschland landet das EKW auf dem vierten Platz der Kliniken in Niedersachsen, die in der Kategorie „300 bis 500 Betten“ bewertet wurden. Als Einzelabteilungen wurden zudem die Abteilungen Gastroenterologie und Allgemeine Innere Medizin, Pneumologie, Beatmungsmedizin und Schlaflabor, Unfallchirurgie und Orthopädie sowie Klinische Anästhesie und Operative Intensivmedizin ausgezeichnet.

Für das Zertifikat „Deutschlands beste Krankenhäuser“ greift das IMWF auf eine Vielzahl von Daten von über 2.400 Krankenhaus-Standorten in Deutschland zurück und wertet diese systematisch aus. Datenbasis für die Bewertung sind eine Auswertung der aktuellsten verfügbaren Qualitätsberichte der Krankenhäuser mit Datenbestand 2022 sowie ein Social Listening und gezieltes Monitoring von Bewertungsportalen. So bietet sie einen einzigartigen Überblick der deutschen Krankenhäuser.

Bei der Untersuchung wurde ein Mittelwert aus emotionaler und sachlicher Bewertung berechnet. Für eine bessere Vergleichbarkeit wurden die Krankenhäuser zudem nach ihrer Bettenzahl eingestuft.

Ausschlaggebend bei den Bewertungsportalen waren weisse-liste.de und klinikbewertungen.de. Die Daten aus den Bewertungsportalen wurden den vier Hauptkriterien „Gesamtzufriedenheit/Weiterempfehlung“, „Medizinische Versorgung“, „Organisation und Service“ und „Sonstige Kriterien“ zugeordnet und zu dem Einflussfaktor „Emotionale Bewertung“ verdichtet. Aus den veröffentlichten Qualitätsberichten der Krankenhäuser mit Datenstand 2022 wurden die vier Kennzahlen „Medizinische Versorgung“ (35%), „Pflegerische Versorgung“ (35%), Kontrolle (20%) und „Service“ (10%) ermittelt.

www.ekweende.de

„Nachhaltigkeit ist auch nachhaltiger Umgang mit den Mitarbeitern“

Malte Gunzert, der Küchenchef des Relais & Châteaux Hardenberg BurgHotel, kocht Gourmetküche mit ganzheitlichem Ansatz

München / Paris, 25. Juli 2024 – Im Herzen Deutschlands unweit des Naturparks Harz, liegt das Hotel- und Gastronomie Schmuckstück Relais & Châteaux Hardenberg BurgHotel. Die Kunst der herzlichen Gastfreundschaft, nachhaltige Erholung und feinste Kulinarik werden hier großgeschrieben, wie man es von Mitgliedshäusern der nicht-gewinnorientierten Vereinigung Relais & Châteaux gewohnt ist. Und dieses Jahr gibt es noch eine ungewöhnliche Gemeinsamkeit, beide Institutionen feiern 2024 ihr 70. Jubiläum.

Der 400 Jahre alte ehemalige Gutshof liegt am Fuße der Burgruine Hardenberg und beherbergt 42 Zimmer für Hotelgäste sowie einen Spa-Bereich. Das Haus ist noch heute im Besitz von Carl Graf von Hardenberg sowie Georg Rosentreter und bietet Ruhe, Natur und Erholung in einer historischen und luxuriösen Umgebung. Besonderes Augenmerk legt die Maître de Maison Isabelle Rosentreter mit ihrem Team auf die Nachhaltigkeit des Betriebs. Von Energieeffizienz, über die Verwendung von regionalen Materialien und Produkten bis hin zur sozialen Verantwortung wird hier alles mit diesem Ziel vor Augen optimiert.

Das gilt natürlich auch in der Küche, dem Refugium von Malte Gunzert. „Nachhaltigkeit bedeutet für mich in der Küche zweierlei: Zum einen können wir durch bewusste und nachhaltige Essenszubereitung viel Gutes bewirken. Da spielt der Einsatz regionaler und saisonaler Produkte eine Rolle, die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung aber auch die Nutzung ökologisch verantwortungsvoller Anbaumethoden. Zum anderen bedeutet Nachhaltigkeit in der Küche für mich auch einen nachhaltigen Umgang mit unseren Mitarbeitern. Faire Arbeitsbedingungen, kontinuierliche Weiterbildung und eine wertschätzende Arbeitsumgebung, in der sich jeder entfalten und wohlfühlen kann darf aus meiner Sicht beim Thema soziale Verantwortung nicht fehlen“, sagt der Küchenchef des Restaurant Novalis.

Dass der Beruf Koch am besten zu ihm passt, merkte er erst etwas später auf der Suche nach einem kreativen Berufsfeld, denn seiner Meinung nach kann man aus allen Lebensmitteln spannende und kreative Gerichte kreieren: „Die Kunst liegt darin, die Besonderheiten jedes Produkts zu erkennen und es auf innovative Weise in Szene zu setzen“. Diese Kunst beherrscht er selbst hervorragend und lässt die kulinarischen Herzen der Gäste des Gourmet Restaurants Novalis regelmäßig höher schlagen.

Als Mitarbeiter des Relais & Châteaux Hardenberg BurgHotel schätzt er dort besonders die familiäre Atmosphäre, durch die sich alle willkommen und wertgeschätzt fühlen. Seit fast drei Jahren ist er Küchenchef auf dem historischen Anwesen und mag die Ruhe, die der Ort ausstrahlt. „Hier kann auch ich mal kurz vom hektischen Küchenalltag abschalten“, sagt der 42-jährige und lacht.

 

3 Fragen an Malte Gunzert:

Aus welchen Gründen würden Sie jungen Menschen heute eine Küchenausbildung bei Relais & Châteaux ans Herz legen?Die Vereinigung bietet sehr gute Hotel- und Restaurantküchen der Mitgliedshäuser, in denen man die besten kulinarischen Techniken erlernen kann. Außerdem haben sie ein hervorragendes Renommee, das weltweit anerkannt ist und den Einstieg in eine erfolgreiche Karriere erleichtert und man profitiert von der guten internationalen Vernetzung. Dadurch eröffnen sich wertvolle Kontakte und Möglichkeiten in der globalen Gastronomieszene.

Sie begeben sich auf eine der 146 Relais & Châteaux Routes du Bonheur. Welches Hotel/Restaurant müsste unbedingt dabei sein?
Für mich wäre es das Weissenhaus Private Nature Luxury Resort. Dort hatte ich mein letztes kulinarisches Aha-Erlebnis im Restaurant Courtier. Die Kombination aus außergewöhnlicher Kreativität, präziser Handwerkskunst und hochwertigen Zutaten hat mich beeindruckt.

Ihre heimliche Leidenschaft neben dem Kochen?
Radfahren! Am liebsten mit dem Mountainbike.

 

Über Relais & Châteaux

Eine sinnstiftende Bewegung – Relais & Châteaux, 1954 gegründet, ist eine Vereinigung von weltweit 580 einzigartigen Hotels und Restaurants, die von unabhängigen Gastgebern, häufig Familien, geführt werden, welche die Leidenschaft für ihre Tätigkeit teilen und die Beziehung zu ihren Gästen pflegen. Den Mitgliedern von Relais & Châteaux liegt es am Herzen, die Gastfreundschaft und den kulinarischen Reichtum der verschiedenen Kulturen unserer Welt zu erhalten und weiterzuentwickeln. Dieses Streben, ebenso wie der Schutz der Umwelt und des regionalen kulturellen Erbes, wurde im November 2014 in einem Manifest der UNESCO vorgetragen. Weitere Informationen unter www.relaischateaux.com.

© Relais & Châteaux

DRF Luftrettung: 44 Jahre Christoph 44

Göttinger Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung feiert ganz besonderes Dienstjubiläum

03. Juli 1980, Rettungshubschrauber Christoph 44 nimmt zum allerersten Mal seinen Dienst auf. Die Station Göttingen ist damals bereits die vierte Station der DRF Luftrettung, die im Zuge des Ausbaus des Rettungswesens in Deutschland 1972 gegründet wurde. Heute feiern Station und Crew das 44. Dienstjubiläums ihres Christophs 44, der somit eines der ältesten Luftrettungsmittel des Landes ist. 

Dreimal wurden in dieser Zeit neue Hubschraubermuster in Dienst gestellt, um immer wieder neue und höhere Standards für Patienten und Besatzung umzusetzen. Die erste Maschine des Typs Bell 206 Long Ranger wurde bereits 1985 zu einem Rettungshubschrauber des Typs BO 105 und 2007 zu einer EC135, die auch noch heute am Göttinger Himmel von aufmerksamen Beobachtern zu entdecken ist. 1.438 Einsätze wurden in 2023 von ihr geflogen. Notfallorte im Umkreis von 60 Kilometern erreicht die Crew in maximal 15 Flugminuten. Das Einsatzgebiet umfasst die Landkreise Göttingen, Northeim, Goslar sowie Kassel, Holzminden, Höxter, Eichsfeld und Werra Meißner. 

Mit 33 Jahren Betriebszugehörigkeit gehört HEMS TC Arno Wickmann zu einem der längsten Weggefährten von Christoph 44. „Entscheidend für mich nach all den Jahren ist hier die gute Zusammenarbeit vor Ort, sowohl in der Crew selbst als auch mit den regionalen Partnern und der Universitätsmedizin Göttin-gen“ erklärt Wickmann zusammenfassend und gibt weiter an: „Es ist ein wirklich schönes Gefühl zu wis-sen wie lange wir und Christoph 44 schon für die Menschen in der Region da sind.“  

NORD/LB beschließt Beendigung von Flugzeugfinanzierung

• Portfolio in Höhe von 1,67 Milliarden Euro wird an die Deutsche Bank verkauft
• Restportfolio in Höhe von circa 1,1 Milliarden Euro verbleibt im NORD/LB-Konzern und läuft sukzessive aus
• Maßnahme ist Teil der strategischen Neuausrichtung als Bank der Energiewende
• Stärkere Fokussierung auf ausgewählte Geschäftsfelder
• Neue Aufgaben für Mitarbeitende innerhalb der Bank

Die NORD/LB Norddeutsche Landesbank zieht sich aus dem Geschäft mit Flugzeugfinanzierungen zurück. Dies hat die Bank im Rahmen einer strategischen Überprüfung des Geschäftsbereichs entschieden. Dabei wurde mit der Deutschen Bank ein Vertrag über den Verkauf eines Großteils des Portfolios (1,67 Milliarden Euro) abgeschlossen. Der Vollzug des Kaufvertrags steht unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigung. Es wird erwartet, dass dieser in der zweiten Jahreshälfte 2024 abgeschlossen sein wird. Über den Kaufpreis haben beide Parteien Stillschweigen vereinbart. Der restliche Teil des Portfolios (circa 1,1 Milliarden Euro) verbleibt im NORD/LB-Konzern und läuft sukzessive aus. Die Neugeschäftsaktivitäten in dem Segment werden eingestellt.

Die Maßnahmen sind Teil der strategischen Neuausrichtung der NORD/LB, die sich nach der erfolgreichen Transformation noch stärker auf ihre Kerngeschäftsfelder konzentriert. „Mit der konsequenten Umsetzung unserer Strategie fokussieren wir uns auf die weitere Steigerung der Profitabilität der Bank“, sagt Jörg Frischholz, CEO der NORD/LB. „Mit dieser Entscheidung gehen wir nun den nächsten Schritt und richten uns noch stärker auf die Umsetzung der Energiewende in unseren ausgewählten Wachstumsbereichen Erneuerbare Energien, Commercial Real Estate und Firmenkunden aus, die wir durch das freiwerdende Kapital ausbauen können“, so Frischholz weiter. „Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, schließlich war der Bereich der Flugzeugfinanzierungen viele Jahre integraler Bestandteil unseres Geschäftsmodells.“

Im Zuge der Umsetzung ist vorgesehen, dass die im Bereich Flugzeugfinanzierungen tätigen Mitarbeitenden die Möglichkeit erhalten, auf gleichwertige Positionen innerhalb der NORD/LB zu wechseln. Jörg Frischholz bedankte sich im Namen des Vorstands ausdrücklich bei den betroffenen Kolleginnen und Kollegen für ihre Leistungen: „Dass wir in diesem Geschäftssegment über Jahrzehnte ein so anerkannter und respektierter Marktteilnehmer waren, haben wir unseren Kolleginnen und Kollegen zu verdanken. Sie haben auf vorbildliche Art und Weise fachliches Know-how und Leidenschaft für das Geschäft miteinander kombiniert und waren damit exzellente Botschafter für die NORD/LB.“

Die NORD/LB war über vierzig Jahre weltweit im Geschäft mit Flugzeugfinanzierungen aktiv. Das aktuelle Flugzeugportfolio verfügt über ein Volumen von etwa 2,75 Milliarden Euro (Stand: 31.03.2024). Es umfasst rund 300 finanzierte Flugzeuge und Triebwerke. Der Großteil der zugrundeliegenden Finanzierungen wird voraussichtlich ab Ende Juni schrittweise an die Deutsche Bank übertragen (1,67 Milliarden Euro). Damit konnte ein zuverlässiger Partner für die Kunden gefunden werden. Die Deutsche Bank hatte sich in einem Bieterverfahren gegen eine Vielzahl nationaler und internationaler Interessenten durchgesetzt. Die große Nachfrage nach dem Flugzeugportfolio der NORD/LB ist Beleg für die hohe Qualität des Portfolios.

Ansprechpartner: Mario Gruppe, Tel.: 0511 361 9934, mario.gruppe@nordlb.de

 

Über die NORD/LB

Die NORD/LB Norddeutsche Landesbank gehört zu den führenden deutschen Geschäftsbanken. Als öffentlich-rechtliches Institut ist sie Teil der S-Finanz­gruppe. Zu den Kerngeschäftsfeldern zählen Firmenkunden, Spezialfinanzierungen im Energie- und Infrastruktursektor, die Finanzierung von Gewerbeimmobilien über die Deutsche Hypo, das Kapitalmarktgeschäft, das Verbundgeschäft mit den Sparkassen sowie Privat- und Geschäftskunden einschließlich Private Banking. Die Bank hat ihren Sitz in Hannover, Braunschweig und Magdeburg und verfügt über Standorte in Oldenburg, Hamburg, Schwerin, Düsseldorf und München. Außerhalb Deutschlands ist die NORD/LB mit einer Pfandbriefbank (NORD/LB Luxemburg S.A. Covered Bond Bank) in Luxemburg sowie mit Niederlassungen in London, New York und Singapur vertreten.

NORD/LB
Norddeutsche Landesbank Girozentrale
Unternehmenskommunikation

Friedrichswall 10
30159 Hannover

http://www.nordlb.de

Überraschender Fund der Papsturkundenforscher

Einzigartiges Fragment auf Papyrus aus dem Jahr 891 identifiziert

GÖTTINGEN. In der Arbeitsstelle der Pius-Stiftung für Papsturkundenforschung der Niedersächsischen Akademie der Wissenschaften zu Göttingen haben Mitarbeiter einen herausragenden Fund gemacht. Sie konnten ein bisher unbestimmtes Fragment, das im Diplomatischen Apparat, einer Sammlung der Universität Göttingen, aufbewahrt wurde, identifizieren: Es handelt sich um einen Teil der einzig erhaltenen päpstlichen Papyrusurkunde nördlich der Alpen. Der Hauptteil der Urkunde lagert im Staatsarchiv in Münster. Insgesamt sind in Europa weniger als 30 päpstliche Originalpapyri erhalten. Papyrus war der Beschreibstoff, auf dem die Päpste in Rom bis etwa zum Jahr 1000 ihre Urkunden ausstellten, bevor sie nach und nach auf das haltbarere Pergament umstellten.

Einzigartig ist, dass auf dem Göttinger Fragment griechische Schriftzüge zu sehen sind. Es handelt sich um den Schlussteil einer Urkunde Papst Stephans V. für das Kanonissenstift Neuenheerse bei Paderborn aus dem Jahr 891. Mit der Urkunde bestätigte der Papst die Gründung des Klosters und sicherte ihm die wirtschaftliche Eigenständigkeit zu. Ab Herbst wird das Fragment in Paderborn in der Ausstellung „Corvey und das Erbe der Antike“ zu sehen sein, womöglich in Vereinigung mit dem Münsteraner Hauptteil.

Die Göttinger Experten haben rekonstruieren können, dass die Urkunde im Jahr 1812, als sowohl Paderborn als auch Göttingen zum Königreich Westphalen gehörten, zusammen mit hunderten anderen Urkunden aus säkularisierten Kirchen nach Göttingen kam. Für die Auswahl und Überführung der Urkunden nach Göttingen war damals das Akademiemitglied Prof. Thomas Christian Tychsen verantwortlich, ein Orientalist, dem auch der Diplomatische Apparat unterstand. Nach dem Untergang des Königreichs Westphalen wurden die Urkunden von den Rechtsnachfolgern, im wesentlichen Preußen, zurückgefordert und im Jahr 1816 restituiert. So auch die Papyrusurkunde aus Neuenheerse – allerdings offenbar nicht vollständig.

www.adw-goe.de/startseite

hannover.business: Die neue Vernetzungsplattform für Hannovers Wirtschaftswelt

Hannover, 22.04.2024. Hannover ist um eine wichtige Ressource reicher geworden: hannover.business. Diese neue Plattform, entwickelt vom hannoverschen Startup coapp und präsentiert von hannoverimpuls, ist speziell darauf ausgelegt, den Austausch, die Diskussion und die Zusammenarbeit in der Region zu fördern. Sie bietet eine exklusive Gelegenheit, sich mit führenden Köpfen der lokalen Wirtschaft zu vernetzen.

Mit dem Start der hannover.business-Plattform pünktlich zur Hannover Messe wagt Hannover einen innovativen Schritt in die Zukunft der digitalen Vernetzung. Als Startschuss für eine dynamische Entwicklung soll sie den Grundstein für ein wachsendes Business-Netzwerk legen, das sowohl den lokalen als auch den internationalen Austausch stärken wird. Dabei ist

hannover.business mehr als nur eine Plattform; sie ist ein Experimentierfeld, das neuen Kommunikationsformen Raum gibt und das Bedürfnis nach Vernetzung aktiv unterstützt.

hannover.business ist ein Ort zum Verbinden und Lernen, zum Austausch und zur Zusammenarbeit im Wirtschaftsraum Hannover. Die Plattform ist bereits mit ersten Inhalten gefüllt, doch der Raum für neue Ideen und Beiträge, die die wirtschaftliche Diskussion in Hannover vorantreiben, ist groß. Benutzer*innen sind eingeladen, eigene Diskussionsräume zu eröffnen und aktiv an der Gestaltung der wirtschaftlichen Zukunft Hannovers teilzuhaben.

Egal, ob auf der Suche nach lokalen Expert*innen und Mitstreitern für Projekte oder mit Fragen zu diversen Themen – Interessierte erstellen einfach eine eigene Seite auf hannover.business und tauschen sich mit lokalen Expert*innen aus. Die neue Plattform funktioniert wie ein eigenes soziales Netzwerk und erleichtert so

gezieltes Networking. Nutzer*innen können Stammtische initiieren genauso wie über spezifische internationale Märkte diskutieren. Als zentraler Knotenpunkt will die Plattform Entscheidungsträger*innen und Innovatoren zusammenbringen, eine neue Form des Netzwerkens bieten und damit auch das Entwickeln neuer Projekte und Geschäftsfelder initiieren.

Durch das effiziente Teilen von Wissen, Ressourcen und Arbeit ermöglicht hannover.business wertvolle Netzwerkeffekte und stellt einen wichtigen Beitrag zur Wirtschaftsförderung in Hannover dar. hannoverimpuls will mit dem Startschuss von hannover.business den Wunsch aus dem Markt nach neuen Kommunikationsformen und mehr Vernetzung Raum geben. Mit hannover.business wurde etwas ins Leben gerufen, das Potenzial hat, zu einem umfassenden Business-Netzwerk zu werden. Besuchen Sie die Plattform und werden Sie Teil der dynamischen Zukunft Hannovers.

Für weitere Informationen kontaktieren Sie bitte:
Katharina Nörthemann
0511 300 333 74
Katharina.noerthemann@hannoverimpuls.de

www.hannoverimpuls.de
www.wirtschaftsfoerderung-hannover.de

21. Gründungswettbewerb: Startup-Impuls zeichnet Hannovers besten Geschäftsideen aus

Bereits zum 21. Mal haben hannoverimpuls und die Sparkasse Hannover die besten innovativen Gründungen der Region ausgezeichnet. Mit Preisen im Wert von mehr als 100.000 Euro ist Startup-Impuls einer der höchstdotiertesten regionalen Gründungswettbewerbe in Deutschland. Vom digitalen Guide für Familienfreundlichkeit in Unternehmen über einen virtuellen Psychotherapeuten bis hin zu einer Geschäftsidee, die ganze Produktionen schneller macht, weil mit ihr ein Laserstrahl schneller geführt werden kann: Die prämierten Geschäftsideen liefern begeisternde Innovationen!

Hannover, 14. März 2024. Haben Sie zufällig auch einen Hund, der bei jedem Klingeln bellt? Auch dafür schafft eine der preisgekrönten Geschäftsideen beim 21. Startup-Impuls Gründungswettbewerb Abhilfe! Die Geschäftsmodelle der Preisträger*innen am Standort Hannover haben riesiges Potenzial. Davon konnten sich die Gäste bei der 21. Preisverleihung in der Sparkasse Hannover selbst ein Bild machen. Mit Preisen im Wert von mehr als 100.000 Euro starten die Preisträger*innen mit ihren Geschäftsideen jetzt richtig durch.

Beim Preis „Team-Start“ haben mit Karolin Gaßmann und Stephanie Höfer zwei erfahrene Führungskräfte und Mütter den Sieg eingefahren. Mit heyParents – dem digitalen Guide für Familienfreundlichkeit in Unternehmen – wollen sie die Unternehmenskultur in Deutschland grundlegend verbessern. Seit Markteinführung der innovativen digitalen Plattform Anfang dieses Jahres zur maßgeschneiderten Unterstützung aller Beteiligten setzen bereits erste Unternehmen auf das Angebot. heyParents erhält für die Innovation, die Familienfreundlichkeit in die Firmen bringen will, 25.000 Euro Preisgeld.

Der Preis „Solo-Start“ richtet sich an alle, die alleine durchstarten. Solo bezieht sich in diesem Fall auf die Anzahl der Gründer*innen – nicht auf die Zahl der Mitarbeiter*innen. Ausgezeichnet als „Beste Gründerin“ wurde die passionierte Tierärztin und Hundetrainerin Dr. Tamara Sherif, die mit DOGGYBELL das bereits anfangs skizzierte Alltagsproblem vieler Hundehalter*innen löst: Bei jedem Klingeln an der Tür gibt ihre Erfindung Leckerlis aus, sodass Hunde lernen, positiv und ohne Bellen auf die Klingel zu reagieren.

„Bester Gründer“ wurde Finn Borchers. Sein virtueller Psychotherapeut Statsy wird bereits im Prototyp-Stadium in 15 Ländern genutzt! Beide haben jeweils ein Preisgeld von 25.000 Euro gewonnen.

Der von Gehrke Econ unterstützte Preis „Hochschul-Start“ richtet sich primär an Gründungsvorhaben in einem frühen Ideenstadium von Studierenden, Instituten und Fachbereichen der Universitäten und Fachhochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie an wissenschaftliche Mitarbeiter*innen in der Region Hannover. Der 1. Platz ging an das Team von INLEAP Photonics, ebenfalls mit 25.000 Euro Preisgeld, zusätzlich gibt es individuelle Beratungsleistungen im Wert von bis zu 8.000 Euro, die von Gehrke Econ gestellt werden. INLEAP Photonics hat eine neue Lasertechnologie entwickelt, mit der die Produktion von Hightechprodukten wie Photovoltaikmodulen um den Faktor sechs bis zehn beschleunigt wird. Aus ehemals vielleicht 12 Stunden werden so also maximal 2 Stunden oder beim Faktor 10 sogar nur noch 1,2 Stunden! Die Lösung kann unkompliziert in bestehende Systeme integriert werden.

Alle nominierten Teams bzw. Solo-Starter*innen wurden zudem mit einem professionellen Imageclip für ihr Unternehmen und einem umfangreichen Pitch- Training im Gesamtwert von je 1.500 Euro belohnt. Darüber hinaus erhalten alle Gewinner*innen eine sechsmonatige Resident Mitgliedschaft des Wettbewerbs-Partners Hafven, für die Nominierten gibt es eine sechsmonatige Community-Mitgliedschaft.

Auch in diesem Jahr hat die Hannover Marketing & Tourismus GmbH einen Marketing Sonderpreis im Gesamtwert von rund 5.000 Euro vergeben, mit dem Marketingmaßnahmen finanziert werden sollen. Preisträger*in ist Ronja Nickel mit ihrer Event-App „Was geht“. Die Hannoveranerin will das vielfältige Erlebnisangebot der Stadt für jeden smart und passgenau sichtbar machen und hat bereits bei Instagram knapp 26.000 Follower: Ein Top-Fundament, um im Markt richtig durchzustarten.

Innovations-Hotspot: In Hannover haben viele große Ideen ihre Wurzeln

Startup-Impuls ist einer der höchstdotiertesten regionalen Gründungswett- bewerbe in Deutschland – und belegt auch in seinem 21. Jahr wieder, dass Hannover in Deutschland ein gefragter Hotspot für Gründende ist. Auch in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit zeigen die eingereichten Unternehmensideen, dass Hannovers „Startup-Ökosystem“ gut aufgestellt ist und die langjährige, enga-gierte Arbeit aller Akteur*innen der hiesigen Gründungsszene weiter beeindruckende Früchte trägt. „Die Vielzahl der wirklich hochkarätigen Hightech-Angebote für den Markt ist begeisternd“, schwärmt Doris Petersen, Geschäftsführerin der hannoverimpuls GmbH, und freut sich über dieses besondere Zeichen der lebendigen Gründungszene in Hannover: „Wir haben echt Power am Standort!“

Marina Barth, stellvertretende Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Hannover, betont: „Auch wenn die Zeiten wirklich herausfordernd sind: Dieser Wettbewerb beweist, welche Kreativität und Energie in unserer regionalen Gründerszene steckt. Das darf uns alle miteinander stolz machen – und optimistisch stimmen. Mich begeistert besonders, dass die ausgezeichneten Geschäftsmodelle alle einen handfesten praktischen Nutzen haben. Unser Haus wird sich mit Sicherheit mit der App „heyParents“ befassen, weil uns sehr an der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben gelegen ist.“

„Heute haben wir den Start von Geschäftsmodellen erlebt, die ähnlich wie einst die Schallplatte von Emil Berliner international Geschichte schreiben könnten. Die Vielfalt und Relevanz der prämierten Businessideen sind her-ausragend, das Potenzial für die regionale und sogar globale Wirtschaft ist sehr groß“, schwärmt auch Oberbürgermeister Belit Onay. Er war heute Preispate in der Kategorie „Solo-Start: Beste Gründerin“.

Regionspräsident Steffen Krach, heute Preis-Pate in der Kategorie „Solo-Start: Bester Gründer“, ergänzt: „Startup-Impuls ist ein Wettbewerb, der über die Grenzen der Region Hannover hinausstrahlt. Auch in der 21. Ausgabe haben die Gründer*innen gezeigt, was für ein Innovationsgeist in den jungen Menschen hier steckt. Für den Wirtschaftsstandort Hannover gibt mir das echte Hoffnung und erfüllt mich auch ein wenig mit Stolz. Vielen Dank an alle Teilnehmenden für so viel Kreativität und Unter-nehmer*innengeist.“

 

Die Prämierten

Sie alle überzeugen mit ihren Geschäftsideen und Lösungsangeboten. Das sind die Gewinner*innen, die die Jury (hannoverimpuls, Sparkasse Hannover und externe Gründungsexpert*innen) überzeugt haben:
 
Preis „Team-Start“
Gewinnerin
heyParents
Nominierungen
TareTag GmbH
Vendovu
WG Match UG
 
Preis „Solo-Start“: Beste Gründerin
Gewinnerin
DOGGYBELL, Dr. Tamara Sherif
Nominierungen
BrALI
CoWorkation
Retreats
 
Preis „Solo-Start“: Bester Gründer
Gewinner
Statsy – Virtual Companion
Nominierungen
Finn Borchers Hannobility
 
Preis „Hochschul-Start“
Gewinner
INLEAP Photonics GmbH
Nominierungen
Bacta Implants
YcoLabs

Näder Holding kauft Anteile von EQT zurück – Ottobock wieder vollständig in Familienhand

Nach über sechs Jahren erfolgreicher Partnerschaft kaufen Hans Georg Näder und Familie den 20%-Anteil von EQT zurück.

Seit dem Einstieg von EQT im Jahr 2017 hat Ottobock seinen Umsatz um rund 8% pro Jahr gesteigert und das bereinigte EBITDA mehr als verdoppelt.

Für das Gesamtjahr 2023 erwartet Ottobock zum ersten Mal in der Unternehmensgeschichte einen Umsatz von rund 1,5 Mrd. Euro.

Während der Partnerschaft mit EQT und dank anhaltender Investitionen in Innovation, Wachstum und Digitalisierung hat Ottobock seine marktführende Position und sein globales Versorgungsnetzwerkkontinuierlich ausgebaut.

Als Familienunternehmen ist Ottobock hervorragend aufgestellt, um den erfolgreichen Wachstumskurs fortzusetzen.

Ottobock, das globale Healthtech-Unternehmen und Weltmarktführer in der Prothetik, wird künftig wieder vollständig im Eigentum der Familie Näder geführt. Die Näder Holding hat heute eine Vereinbarung zum Rückkauf des 20-prozentigen Anteils am Unternehmen von der globalen Private-Equity-Gesellschaft EQT unterzeichnet. Damit endet die 2017 begonnene Partnerschaft, während der das Unternehmen signifikante Umsatz- und Gewinnsteigerungen erzielt hat.

„Durch die Partnerschaft mit EQT haben wir Ottobock in den vergangenen Jahren weiter professionalisiert und bis zur IPO-Readiness entwickelt. Damit ist eine starke Basis für die nächste Wachstumsphase unseres Unternehmens gelegt“, sagt Professor Hans Georg Näder, Eigentümer und Vorsitzender des Verwaltungsrats der Ottobock SE & Co. KGaA. „Die Zusammenarbeit mit EQT war von hohem gegenseitigem Respekt und Vertrauen geprägt. Und sie war sehr erfolgreich: 2023 werden wir den höchsten Umsatz und das beste Ergebnis in der Unternehmensgeschichte erzielen. Es war jedoch von Anfang an klar, dass EQT für uns ein Partner auf Zeit sein wird. Jetzt werden wir die erfolgreiche Strategie als reines Familienunternehmen in der Rechtsform der SE & Co. KGaA fortsetzen, im Besitz meiner Familie und unter der Führung von unserem CEO Oliver Jakobi und seinem starken Managementteam.“

„Als wir 2017 in Ottobock investiert haben, haben wir das enorme Potential dieses ‚Hidden Champions‘ gesehen, der einen klaren Purpose verfolgt und eine marktführende Position in der Healthtech-Industrie innehat. Seitdem haben wir das Unternehmen in enger partnerschaftlicher Zusammenarbeit mit Hans Georg Näder und dem Managementteam auf eine neue Wachstumsstufe gehoben – das zeigt sich sowohl in neuen innovativen Produkten zum Nutzen der Patienten als auch der wirtschaftlichen Entwicklung“, sagt Johannes Reichel, Partner bei EQT Private Equity. „Das Unternehmen wächst dynamisch und ist ideal positioniert, um die nächste Wachstumsphase als weiterhin privat geführtes Familienunternehmen zu gestalten. Daher ist jetzt der ideale Zeitpunkt für unseren Ausstieg.“

Erfolgreicher Ausbau der Marktführerschaft und nachhaltiger Wachstumskurs

Während der Partnerschaft hat EQT seine starke Expertise in der Healthtech-Industrie als auch über ein globales Netzwerk an Industrieexperten für die Weiterentwicklung von Ottobock eingebracht. Dank kontinuierlicher Investitionen in Innovation, Wachstum und Digitalisierung haben beide Partner das Unternehmen, die marktführende Position, das Portfolio und das globale Versorgungsnetzwerk kontinuierlich ausgebaut.

Ottobock konnte im Rahmen der Partnerschaft mit EQT den Umsatz von rund 880 Mio. Euro um rund 8% pro Jahr auf rund 1,5 Mrd. Euro im Jahr 2023 (vorläufig) steigern. Das bereinigte EBITDA verdoppelte sich im gleichen Zeitraum auf rund 280 Mio. Euro (2023 vorläufig).

Seit 2016 hat Ottobock hat seine marktführende Position durch Innovationen wie die Beinorthese „C-Brace“ und den „Exopulse Mollii Suit“ weiter ausgebaut. Die Zahl der vom Unternehmen gehaltenen Patente ist dabei um 20% gestiegen. Parallel wurde die Anzahl der Patient Care Center deutlich auf insgesamt über 400 ausgebaut. Die Belegschaft stieg in diesem Zeitraum um rund 30% auf insgesamt rund 9.000 Beschäftigte. Zudem stellte Ottobock auf die internationalen Rechnungslegungsstandards IFRS um, die die Kapitalmarktfähigkeit des Unternehmens bekräftigen.

Der Abschluss der Transaktion wird im ersten Halbjahr 2024 erwartet. Ottobock und die Familie Näder werden von DC Advisory, Deutsche Bank, Goldman Sachs, Freshfields und Lilja & Co. beraten.

Prof. Hans Georg Naeder. © Ottobock

Kleeblatt-Verfahren: Mehr als 1.000 ukrainische Patientinnen und Patienten nach Deutschland verlegt – 87 davon in niedersächsische Kliniken

Behrens: „Wir werden weiter dafür sorgen, dass die Patientinnen und Patienten aus der Ukraine zur medizinischen Versorgung in norddeutsche Krankenhäuser transportiert werden“

Seit mehr als zwei Jahren dauert der Angriffskrieg des russischen Präsidenten Putin auf die Ukraine an. Tausende Frauen, Männer und Kinder wurden seitdem getötet oder verwundet. In vielen ukrainischen Orten ist eine Versorgung der Verletzten nur unter schwierigen Bedingungen möglich.

Deutschland hilft daher seit Beginn des Krieges im Rahmen des sogenannten Kleeblatt-Mechanismus bei der Versorgung der Verwundeten und nimmt zur Behandlung schwerverletzte Menschen aus der Ukraine auf.

Die Bundesministerin für Inneres und Heimat, Nancy Faeser, hat heute (12.03.2024) am Flughafen Köln/Bonn eine erste Bilanz zu den Hilfsflügen gezogen.

Über die sogenannte Kleeblattstruktur ist im Februar 2024 der 1.000. Patient aus der Ukraine nach Deutschland geflogen worden, um in einem Krankenhaus medizinisch behandelt zu werden. Insgesamt gibt es bundesweit sechs sogenannte Kleeblätter. Niedersachsen gehört mit den Bundesländern Hamburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein zum Kleeblatt-Nord. Über dieses wurden seit dem Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine 226 Patientinnen und Patienten übernommen und medizinisch versorgt, 87 davon in niedersächsischen Kliniken.

Für die Niedersächsische Ministerin für Inneres und Sport, Daniela Behrens, ist dieses Verfahren eine wichtige humanitäre Unterstützung für die ukrainische Bevölkerung: „Wir werden weiter dafür sorgen, dass die Patientinnen und Patienten aus der Ukraine zur medizinischen Versorgung in norddeutsche Krankenhäuser transportiert werden. Dafür erhalten wir die bestehenden Strukturen zur Koordinierung der Verlegung aufrecht. Die unter dem Angriffskrieg des russischen Präsidenten Putin leidenden Menschen brauchen unsere Unterstützung und mit dem Kleeblatt-Verfahren leisten wir eine besondere Hilfe in dieser Situation.“

Das Verfahren zur Verteilung und Behandlung von Patientinnen und Patienten innerhalb Deutschlands hat sich in der Corona-Pandemie etabliert. Mit Beginn des Ukraine-Krieges wurde das Kleeblatt-Verfahren strukturell an die Kriegslage angepasst. Damit ist eine ebenso strukturierte und koordinierte Verlegung von Patientinnen und Patienten im Rahmen internationaler- und bilateraler Hilfeleistungsersuchen (EU-Katastrophenschutzverfahren UCPM) gewährleistet.

Hintergrund: 

Die Interdisziplinäre Steuerungszentrale (ISZ) Niedersachsen, derzeit als Bestandteil des Kompetenzzentrums Großschadenslagen des Niedersächsischen Ministeriums für Inneres und Sport, nimmt im Kleeblatt-Prozess die Aufgabe als Single Point of Contact (SPoC) für das Kleeblatt-Nord wahr. Gleichzeitig fungiert die ISZ als SPoC Niedersachsen und gewährleistet somit die bundesweite Zusammenarbeit mit den anderen Kleeblättern, sowie die Zusammenarbeit mit den Partnern innerhalb des Kleeblatt-Nord.

Die Planungen und Verlegungen erfolgen zeitnah und unter größtmöglicher ärztlicher Sorgfalt sowie medizinischem Niveau. Bei der Verlegung kommen speziell ausgestattete Rettungsmittel, wie beispielweise Intensivtransportwagen (ITW), Rettungshubschrauber, Ambulanzflugzeuge und eine Boing 737 die durch die norwegischen Streitkräfte gestellt wird, zum Einsatz. Diese Verlegungen helfen bei der Entlastung von Krankenhäusern in den besonders stark betroffenen Regionen innerhalb der Ukraine sowie den Anrainerstaaten.

Insgesamt sind es sechs sogenannte Kleeblätter, die innerhalb Deutschlands die Struktur bilden: Nord (Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-​Holstein und Mecklenburg-​Vorpommern), Ost (Berlin, Brandenburg, Sachsen-​Anhalt, Thüringen, Sachsen), West (Nordrhein-​Westfalen), Südwest (Hessen, Rheinland-​Pfalz, Baden-​Württemberg und Saarland), Süd (Bayern). Das sechste Kleeblatt bildet das Gemeinsame Melde- und Lagezentrum des Bundes und der Länder (GMLZ).

Weitere Informationen zum Kleeblatt-Verfahren und -Struktur finden Sie auch auf der Internetseite des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz (BBK).

MUSIKPARADE 2024

Europas größte Tournee der Militär- und Blasmusik kommt nach Hannover

Am 28. April 2024 kehrt Europas erfolgreichste Tournee der Militär- und Blasmusik mit neuen Orchestern und neuer Show wieder in die Swiss Life Hall nach Hannover zurück: Mehrere Hundert Künstler*innen präsentieren das europaweit einzigartige und größte Livemusik-Spektakel der Blasmusik in insgesamt 16 deutschen Städten. Sieben Orchester aus allen Teilen der Welt zeigen ein Programm von Märschen über Klassik oder Swing bis hin zu Rock und Pop: Evergreens sind ebenso vertreten wie aktuelle Songs, z.B. von Bon Jovi, Rihanna, Helene Fischer und vielen anderen. Mit jährlich mehr als 100.000 Besuchern ist die MUSIKPARADE die größte und erfolgreichste Tournee ihrer Art in ganz Europa.

400 Musiker aus 7 Nationen

Musikkorps, Marching Bands sowie offizielle Militär- und Repräsentationsorchester aus aller Welt zeichnen die MUSIKPARADE ebenso aus wie spektakuläre Choreografien und Tanzeinlagen, prächtige Uniformen und Kostüme sowie überraschende Showelemente. Das Programm wird in jedem Jahr neu zusammengestellt. Und auch die Fans der Dudelsackmusik dürfen sich wie in den schottischen Highlands fühlen: Dutzende Pipes and Drums nehmen jedes Jahr an der MUSIKPARADE teil, die sich somit an das Edinburgh-Tattoo in Schottland anlehnt und eine einzigartige Präsentation schottischer Musik ist. Mit dabei sind u.a. Nationen wie Holland, Schottland, Polen, Italien und China.

Beeindruckendes Finale mit rund 400 Künstlern

Höhepunkt ist das große Finale, bei dem sich alle Teilnehmer*innen zum „Orchester der Nationen“ vereinen, um gemeinsam zu musizieren – neben Klassikern wie „Amazing Grace“ oder dem „Radetzky Marsch“ gibt es auch ganz aktuelle Hits. Die Besucher*innen der MUSIKPARADE 2024 erwartet in der rund dreistündigen Show neben fesselnden Choreografien und beeindruckenden Uniformen somit eine überaus anspruchsvolle, moderne Livemusik-Show rund um die Blasmusik – ein Feuerwerk an Musik und Farben, Show und Tanz. Karten gibt es ab 41 € bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder ohne Vorverkaufsstellen direkt beim Veranstalter unter 0441-205090 sowie unter www.Musikparade.com

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