Militär-Orchester aus der Ukraine bei MUSIKPARADE 2023 in Hannover 

350 Musiker aus 6 Nationen marschieren und musizieren

Europas erfolgreichste Tournee der Militär- und Blasmusik kehrt zurück in die größten Arenen Deutschlands. Bei der Musikparade am 30.04.2023 um 15:30 Uhr in der Swiss Life Hall. Mit dabei ist auch ein Orchester direkt aus der Ukraine. Im Zuge des Krieges in der Ukraine war eine Teilnahme lange unklar. Inzwischen befinden sich die Musikerinnen und Musiker aus der Stadt Tschernihiw, welche ca. 2 Stunden von Kiew entfernt liegt, jedoch bereits in Deutschland und bereiten sich auf die Deutschland-Tournee der Musikparade vor. Bei der Musikparade vereinen sich Musikerinnen und Musiker aus aller Welt, um gemeinsam friedlich zusammen zu musizieren. Seit über 20 Jahren leistet die Musikparade so einen Beitrag zur interkontinentalen Völkerverständigung. In diesem Jahr nehmen neben der Ukraine auch Orchester aus Deutschland, Niederlande, Großbritannien und Polen an der Musikparade in Hannover teil.

Mehrere Hundert Künstler*innen präsentieren europaweit einzigartiges und größte Livemusik-Spektakel der Blasmusik

Sechs Orchester aus allen Teilen der Welt zeigen in insgesamt 20 deutschen Städten ein Programm mit Titeln von Military über Klassik oder Swing bis hin zu Rock und Pop: Klassische Märsche sind ebenso vertreten wie aktuelle Songs und Evergreens von Bon Jovi, Rihanna, Helene Fischer und vielen anderen. Mit jährlich mehr als 100.000 Besuchern ist die MUSIKPARADE die größte und erfolgreichste Tournee ihrer Art in ganz Europa.

Pipes & Drums, Military- und Blasmusik – Musikalische Vielfalt bei der MUSIKPARADE

Musikkorps, Marching Bands sowie offizielle Militär- und Repräsentationsorchester aus aller Welt zeichnen die MUSIKPARADE ebenso aus wie spektakuläre Choreografien und Tanzeinlagen, prächtige Uniformen und Kostüme sowie überraschende Showelemente. Das Programm wird in jedem Jahr neu zusammengestellt. Und auch die Fans der Dudelsackmusik dürfen sich wie in den schottischen Highlands fühlen: Dutzende Pipes and Drums nehmen jedes Jahr an der MUSIKPARADE teil, die sich somit an das Edinburgh-Tattoo in Schottland anlehnt und eine einzigartige Präsentation schottischer Musik ist.

Beeindruckendes Finale mit rund 350 Künstlern

Höhepunkt ist das große Finale, bei dem sich alle Teilnehmer*innen zum „Orchester der Nationen“ vereinen, um gemeinsam zu musizieren – neben Klassikern wie „Ode to Joy“ oder dem „Radetzky Marsch“ gibt es auch ganz aktuelle Hits. Die Besucher*innen der MUSIKPARADE 2023 erwartet in der rund dreistündigen Show neben fesselnden Choreografien und beeindruckenden Uniformen somit eine überaus anspruchsvolle, moderne Livemusik-Show rund um die Blasmusik – ein Feuerwerk an Musik und Farben, Show und Tanz.

MUSIKPARADE in Hannover– Termin und Tickets

Sonntag, 30.04.2023 15:30 Uhr Swiss Life Hall, Hannover

Tickets sind ab 38,90 Euro erhältlich bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, telefonisch unter 0441-20 50 920 sowie im Internet unter http://www.musikparade.com

Veranstalter

Musikparade GmbH | Markt 23 | 26122 Oldenburg Tel. 0441-20 50 910 Pressekontakt: Tobias Böttjer | Tel. 0441-20 50 923 | boettjer@musikparade.com

© Musikparade

Wasserstofftage Nordwest 2023: Wasserstoff bewegt die Region

Wasserstofftage der Metropolregion Nordwest in Kooperation mit der H2-Region Emsland und der IHK für Ostfriesland und Papenburg

Delmenhorst / Leer / Lingen, 28.03.2023. Der Nordwesten hat die idealen Voraussetzungen, um die gesamte Wasserstoffwertschöpfungskette – von Produktion, über Speicherung bis hin zu Transport und Nachfrage – abzubilden und damit die energetische Transformation in Norddeutschland maßgeblich zu unterstützen. Die Metropolregion Nordwest arbeitet gemeinsam mit der H2-Region Emsland und der IHK für Ostfriesland und Papenburg aktiv daran, dieses regionale Potenzial sichtbar zu machen und damit die Zukunftsfähigkeit und Wettbewerbsfähigkeit der Region zu sichern.

Die Wasserstofftage Nordwest sind ein Baustein dafür und finden in diesem Jahr zum zweiten Mal vom 10. bis 18. Juni 2023 statt. Im Rahmen einer vielfältigen Veranstaltungswoche sollen die zahlreichen regionalen Wasserstoff-Aktivitäten einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. „Wir wollen das Thema Wasserstoff hautnah erlebbar machen und die Menschen für die Energiewende und die damit verbundenen Technologien begeistern“, lädt Nicola Illing, Geschäftsführerin der Metropolregion Nordwest, Interessierte zu den Wasserstofftagen Nordwest ein.

Kooperation bis an die Grenze: Der Norden geht gemeinsam in die Zukunft

Auf dem Weg zur Klimaneutralität profitiert die gesamte Region von der Vernetzung möglichst vieler Akteurinnen und Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung.

„Durch die Kooperation der gesamten Region Nordwest erhöht sich unsere Sichtbarkeit“, erklärt Dr. Tim Husmann, Leiter der Geschäftsstelle der H2-Region Emsland. „Wir sind überzeugt, dass durch die enge Zusammenarbeit regionaler Akteurinnen und Akteure aus möglichst vielen Bereichen die Klimaziele erreicht werden können. Nur gemeinsam können wir die Herausforderungen aus der Region effektiv meistern und unsere Vorreiterrolle weiter auszubauen.“

„Wasserstoffwirtschaft ist eine entscheidende Chance für unsere Region. Sie bietet das Potenzial für einen weiteren Ausbau und Hochlauf der Wasserstofftechnologien“, schließt sich Max-Martin Deinhard, Hauptgeschäftsführer der IHK für Ostfriesland und Papenburg, an. „Wir freuen uns daher besonders über die Kooperation mit der Metropolregion Nordwest und der H2-Region Emsland in der Veranstaltungsreihe Wasserstofftage 2023. Wir werden mit verschiedenen Veranstaltungsformaten Einblicke in unsere einzigartige Region geben.“

 

Weitere Informationen sowie die regionalen Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner finden Sie auf www.wasserstofftage-nordwest.de.

Die Metropolregion Nordwest hat die Wasserstofftage Nordwest 2022 gemeinsam mit den regionalen Akteurinnen und Akteuren ins Leben gerufen. Die Umsetzung erfolgt 2023 in Kooperation mit der H2-Region Emsland und der IHK für Ostfriesland und Papenburg mit dem Ziel, die thematische Expertise und Kompetenz der Region sichtbar zu machen. Die Wasserstofftage Nordwest 2023 finden vom 10. Juni bis zum 18. Juni 2023 unter dem Motto „Wasserstoff erleben“ statt und sind offizieller Partner der WOCHE DES WASSERSTOFFS.

„Wasserstoff steht an erster Stelle … im Periodensystem der Elemente“ – Wasserstoff-Allianz Südniedersachsen setzt Online-Vortragsreihe am 23. März fort

Die Online-Vortragsreihe der Wasserstoff-Allianz Südniedersachsen (H2AS) geht am Donnerstag, 23. März 2023, von 17.30 bis 18.30 Uhr in die nächste Runde. Das Thema lautet:

„Wasserstoff steht an erster Stelle … im Periodensystem der Elemente“

Über den Vortrag

Bei der Herstellung von Wasserstoff werden meist die Verfahren Elektrolyse und Dampfreformation angesprochen, aber es gibt eine Vielzahl weiterer Verfahren, über die Wasserstoff hergestellt wird. Hans-Ulrich Werner, CEO der Metaliq GmbH, zeigt die Vor- und Nachteile verschiedener Verfahren auf. Er stellt zudem einen Weg vor, um die Systeme anhand des auf Wirkungsgraden beruhenden Energieaufwandes besser vergleichen zu können. Wenn gewünscht, wird Hans-Ulrich Werner darüber hinaus ein Verfahren präsentieren, das elementares Natrium einsetzt. Bei diesem Verfahren bietet die Nutzung der Nebenprodukte einen besonderen Benefit für die Glasindustrie.

Über die Vortragsreihe

Fossile Kraft- und Brennstoffe werden wirtschaftlich zunehmend unattraktiv. Wasserstoff gilt als zukunftsträchtige, ökologische Alternative. Die zentralen Anwendungsbereiche liegen im Energie- und Wärmemarkt sowie in Industrie- und dem Mobilitätssektor. Wie vielfältig dieser Energieträger tatsächlich ist und welche Rolle er für Südniedersachsen spielen kann, thematisiert die Vortragsreihe der Wasserstoff-Allianz Südniedersachsen (H2AS).

Anmeldung

Die öffentliche Veranstaltung findet online via Zoom statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldungen sind online möglich:

www.suedniedersachsenstiftung.de/anmeldung-h2as-vortragsreihe/. Den Zugangslink erhalten Sie im Zuge des Anmeldeprozesses.

ResidenzKlänge: Frankreich trifft Bach! Cembalo-Konzert mit Johan Brouwer zum Eléonore-Tag 2023

Anlässlich des diesjährigen Eléonoretages am 12. April widmet das Residenzmuseum das Konzert seiner Reihe „ResidenzKlänge“ der letzten Celler Herzogin. Ein attraktives Rahmenprogramm findet bereits am Nachmittag statt. Um 19.00 Uhr spielt dann Johann Brouwer im Rittersaal des Celler Schlosses französische und französisch inspirierte barocke Musikstücke auf der prachtvoll verzierten Replik eines historischen Cembalos aus dem Geburtsland von Eléonore.

Französische Musik spielte am Celler Hof dank des kulturellen Einflusses seiner hugenottischen Herzogin Eléonore d’Olbreuse eine große Rolle. Selbst Johann Sebastian Bach lauschte begeistert den Klängen des Celler Hoforchesters. Insbesondere die Inspiration französischer Cembalomusik für Bachs Schaffen thematisiert Johan Brouwer in diesem Konzert. Auf dem Programm stehen neben J.S. Bach selbst auch Stücke von Jacques Champion de Chambonnières, François und Louis Couperin, J.J. Froberger und eine in Lüneburg komponierte, französisch inspirierte Suite von Georg Böhm.

Das Konzert wird auf einer Nachbildung eines französischen Cembalos aus dem 17. Jahrhundert gespielt. Die Replik von David Rubio (1980) orientiert sich an einem von Antoine Vaudry (1681) erbauten Instrument aus dem Herkunftsland von Eléonore d’Olbreuse. Die Dekoration (Chinoiserie) ist ebenfalls eine Kopie des Originals, hergestellt von Ann Mactaggert.

Johan Brouwer studierte Orgel, Musiktheorie und Cembalo an den Konservatorien in Groningen und Amsterdam. Er konzertiert in den Niederlanden, in Frankreich, Belgien, Portugal, Schweden, England und Deutschland. Als ehemaliger Leiter und Cembalist des Groninger Barockorchesters „Collegium Musicum“ widmete er sich neben den großen traditionellen Werken des Barock auch unbekannten Werken des 17. und 18. Jahrhunderts. Zudem war Brouwer lange Zeit Dirigent des Winschoter Kamerkoor, mit dem er in Zusammenarbeit mit dem Collegium Musicum Groningen vorwiegend Musik des 17. Jahrhunderts aufführte.

Bereits am Nachmittag bietet das Residenzmuseum um 15.00 Uhr eine Stadtführung auf den Spuren der Celler Herzogin mit Dr. Andreas Flick, Pastor der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Celle und hervorragendem Kenner der Hugenottengeschichte, an. Parallel dazu findet eine Führung im Residenzmuseum mit Museumsleiterin Juliane Schmieglitz-Otten statt. Sie stellt verschiedene Darstellungen der Herzogin dar, darunter auch ein erst vor Kurzem erworbenes Gemälde. Um 16.30 Uhr gibt es dann ein kleines französisch inspiriertes Picknick im Schlosspark (bei schlechtem Wetter im Rittersaal). Die Teilnehmerzahl ist auf 25 Personen begrenzt.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Evangelisch-reformierten Kirchengemeinde Celle und dem Fachdienst Kultur der Stadt Celle statt. 

Konzertkarten zum Preis von 18,00 € (ermäßigt 15,00 €) können ab sofort im Residenzmuseum oder im Bomann-Museum reserviert werden. Die Kartenabholung ist im Celler Schloss oder an der Abendkasse möglich. Alle drei Veranstaltungen des Rahmenprogramms sind für Konzertbesucher kostenfrei inbegriffen. Da die Teilnehmerzahlen dabei begrenzt sind, ist hierfür eine Anmeldung erforderlich:

Residenzmuseum im Celler Schloss: 05141 12 45 15 (außer montags)
Bomann-Museum Celle: 05141 12 45 40
oder per Mail: residenzmuseum@celle.de

 

Veranstaltung im Überblick:

Programm zum „Eléonore-Tag“ am 12.04.2023

Führung im Residenzmuseum: Eléonore in vielen Bildern – ein Gemäldevergleich

(Juliane Schmieglitz-Otten)

Termin: 15.00–16.00 Uhr

Treffpunkt: Celler Schloss, Info-Counter

Teilnahme kostenlos, Anmeldung erforderlich


Stadtrundgang: Auf den Spuren von Eléonores

(Dr. Andreas Flick)

Termin: 15.00–16.30 Uhr

Treffpunkt: Celler Schloss, linkes Schlosstor

Teilnahme kostenlos, Anmeldung erforderlich


„Piquenique en l’honneur de la Duchesse Eléonore“
Picknick im Schlosspark

Termin: 16.30–17.30 Uhr

Treffpunkt: Schlosspark (bei schlechtem Wetter im Rittersaal)

Teilnahme kostenlos, Anmeldung erforderlich


Konzert
ResidenzKlänge: Frankreich trifft Bach

Termin: 19.00 Uhr (Einlass ab 18.00 Uhr)

Ort: Celler Schloss, Rittersaal

Eintritt: 18,00 €/15,00 € 

Anmeldung und Kartenvorbestellung:
Telefonisch unter 05141 12 45 15 oder 05141 12 45 40

oder per Mail: residenzmuseum@celle.de

Der Vorverkauf für die „Nacht der Offenen Pforte“ im Kloster Walkenried läuft

Am Ostersonntag, dem 9. April, öffnet das Kloster Walkenried wieder seine Tore zur „Nacht der Offenen Pforte“.  Genießen Sie eine Nacht lang Klosterkultur, Musik und klösterliche Kulinarik in außergewöhnlicher Atmosphäre. Tickets sind bereits erhältlich.

Das ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried lädt am Ostersonntag mit der „Nacht der Offenen Pforte“ zu einem unvergesslichen Event ein. Erleben Sie im Schein hunderter Kerzen die Magie gregorianischer Wandelgesänge oder lauschen Sie virtuoser Harfenmusik und Lesungen aus berühmten mittelalterlichen Handschriften. Besuchen Sie die Schreibwerkstatt der Mönche oder lassen Sie sich von Living History-Darstellerinnen und -Darstellern in die Geheimnisse mittelalterlichen Handwerkskunst einführen.

Im Refektorium, dem ehemaligen Speisesaal der Mönche, können Sie sich mit „klösterlichen“ Leckereien des KlosterCafés verwöhnen lassen. Im Welterbe-Infozentrum direkt gegenüber vom Museum erwartet Sie eine spannende interaktive Ausstellung und Live-Jazz Musik, die zum Chillen einlädt.

Der Vorverkauf für die „Nacht der Offenen Pforte“ läuft bereits: Bitte nutzen Sie dafür neben der Museumskasse auch den Vorverkauf in den Tourist-Informationen in Bad Sachsa, Bad Lauterberg und Goslar. Der Eintritt beträgt 5 €, für Kinder und Jugendliche bis 16 Jahre ist der Eintritt frei.

Einlass ist am 9. April ab 19 Uhr; von 19.30 Uhr bis 23.30 Uhr wird ein stimmungsvolles Programm geboten.

Die „Nacht der Offenen Pforte“ ist ein idealer Ausflugstipp, um im Kloster Walkenried mit Familie und Freunden in die faszinierende Welt des Mittelalters einzutauchen.

Hafven

Neue Geschäftsführung beim Hafven

Seit dem 01.Oktober 2022 gibt es ein neues Gesicht in der Hafven GmbH & Co. KG.
Karen Klauke bildet seither zusammen mit CEO und Hafven-Gründungsmitglied Jürgen Pleteit das Doppelgespann in der Geschäftsführung.

“Sechs Jahre nach der Eröffnung von Hafven kommt Karen genau zur richtigen Zeit, um dieses besondere Projekt in die nächste Phase zu führen. Die viel zitierte ‘Zukunft der Arbeit’ ist inzwischen Realität geworden und unsere Welt hat sinnvolle Innovation heute mehr denn je nötig. Wir sehen viele spannende neue Möglichkeiten, die durch diesen radikalen Wandel für uns entstehen,” sagt Hafven CEO und Gründer Jürgen Pleteit.

Karen Klauke wechselt von der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, wo sie zuletzt das Ausstellungs- und Veranstaltungsmanagement leitete, nach Hannover.

“Durch Hafven haben Menschen die Möglichkeit, Ideen und Gedanken in konkrete Vorhaben, Projekte, sogar Geschäftsmodelle gemeinsam umzuwandeln. Nach 2.5 Jahren Pandemie nehmen wir endlich wieder Fahrt auf und ich freue mich darauf, zusammen mit der Gemeinschaft im und um den Hafven herum das Netzwerk weiter auszubauen und neue Felder zu erschließen. Unser Potential ist sehr vielschichtig, und Hannover, mit einer spürbar wachsenden Innovations- und Kreativszene, ein hervorragender Ausgangspunkt, um neue Projekte zu starten.”

Karen Klauke übernimmt die Position des bisherigen Geschäftsführers und ebenfalls Hafven-Mitgründers Jonas Lindemann. Dieser hatte sich aus der Unternehmensleitung zurückgezogen, um sich als Geschäftsführer der neu aus dem Hafven ausgegründeten Softwarefirma coapp zu widmen.

Hafven, gegründet 2016, ist eine Gemeinschaft, die mit mehr als 1.200 Mitgliedern eines der größeren Projekte ihrer Art in Europa darstellt. Das Unternehmen zählt etwa 35 Mitarbeitende und ist in insgesamt vier Geschäftsfeldern aktiv: Neben Co-Working und Maker Space, Gastronomie- und Veranstaltungsgeschäft betreibt das Unternehmen Innovationsprogramme wie den Hafven Accelerator und berät in den Bereichen Transformation und Innovation.

Die Community in Zahlen

  • 1.200 Mitglieder in der Community
  • 400 Unternehmen vom Startup bis zum Konzern
  • etwa 300 neue Projekte wurden in der Community allein im letzten Jahr erstellt
  • 25.000 Community-Interaktionen monatlich
  • fast 100 Gründer*innen aus 24 Start-ups wurden im Hafven Accelerator gefördert
© Hafven

Kassebeer aus Northeim setzt auf Wachstum

Die Wilh. F. Kassebeer GmbH & Co. KG übernimmt die Dirk Weitemeyer GmbH als Tochterunternehmen
 
Northeim – Die Entscheidung ist gefallen: Der Wahl-Göttinger Dirk Weitemeyer zieht sich aus seinem Unternehmen zurück.  Die Dirk Weitemeyer GmbH wurde vor 34 Jahren von Dirk und Lydia Weitemeyer gegründet. Als Dienstleister für Büro-Kommunikation und Informationstechnik stellt das Unternehmen den Lebenstraum und das Lebenswerk des 64-jährigen Dirk Weitemeyer dar.

In den letzten Monaten fanden viele Gespräche mit unterschiedlichen Interessenten statt. „Es war für mich von Anfang klar, dass ich das Unternehmen nicht an einen Investor verkaufen werde. Dass wir mit Kassebeer ein Familienunternehmen mit gleichen Werten in der Region gefunden haben, ist für mich der größte Gewinn“, sagt Dirk Weitemeyer.
 
Das Northeimer Unternehmen Kassebeer mit seiner über 120-jährigen Geschichte vergrößert mit dem Zukauf des neuen Tochterunternehmens seinen Technikbereich in Druck- und Kopierlösungen für Unternehmen in Südniedersachsen. „Für uns hat es sowohl aus unternehmerischer als auch aus menschlicher Sicht sofort gepasst“, sagt Ines Berke. Mit ihrem Mann Mark Berke ist sie Geschäftsführerin der Wilh. F. Kassebeer GmbH & Co. KG und nun auch Geschäftsführerin der Weitemeyer GmbH. „Es bleibt alles beim Alten. Kassebeer und Weitemeyer werden weiterhin als eigenständige Unternehmen agieren und ihre Kunden in Südniedersachsen betreuen“, sagt Ines Berke.
 
Mit der Zusammenführung der beiden Unternehmen betreut Kassebeer nun über 8.000 Druck- und Kopiersysteme mit insgesamt 10 Servicetechnikern und besitzt damit den größten Marktanteil in diesem Bereich in Südniedersachsen. Zusätzlich positioniert sich das Northeimer Unternehmen verstärkt in Richtung digitale Büroprozesse. Neben der bekannten Marke bueroboss.de und Die Kaffeemeister werden die neue Familienmarke Kassebeer – Einfach.

Sympathisch. Digital., sowie das Geschäftsfeld ‚kassebeer digital‘  im regionalen Markt positioniert. „Als Sparrings-Partner für neue Bürokultur sehen wir unseren Fokus vor allem in der Vereinfachung von Prozessen, indem wir die analoge Welt sinnvoll mit der digitalen verbinden“, sagt Ines Berke.
Text: Anja Danisewitsch
Foto: Nikolaus Frank

Betriebliches Azubiprojekt „Fit in Digital“ mit Carl Hasselbach GmbH & Co. KG und Weinhandlung Bremer GmbH erfolgreich umgesetzt

Das Projekt KobAs 4.0 – Kompetenzen für die betriebliche Ausbildung 4.0 stärken unterstützt kleine und mittlere Unternehmen (KMU) in Südniedersachsen beim Erhalt, Auf- und Ausbau ihrer Ausbildungsaktivitäten. Angesprochen sind Unternehmen, Kanzleien und Praxen aus Dienstleistungsbranchen.

Neben Ausbildungsberatung unterstützt KobAs 4.0 Unternehmen mit einem neu entwickelten Bildungsangebot bei der Umsetzung neuer Ausbildungsanforderungen, wie beispielsweise die aktualisierten Standardberufsbildpositionen (Infos unter www.bibb.de ).

Das betriebliche Bildungsangebot Fit in Digital – Azubi-Kompetenzen 4.0 stärken hat auch die familiengeführten Unternehmen Weinhandlung Bremer und HolzLand Hasselbach schnell überzeugt. Sie haben erkannt, dass Fit in Digital passgenau auf die neuen Anforderungen in der dualen Ausbildung und die Bedarfe von KMU in der digitalisierten Arbeitswelt zugeschnitten ist.

Beide Betriebe haben zeitgleich ihre Auszubildenden zur Teilnahme ausgewählt. Je ein ImageVideo über das Ausbildungsangebot ist in der Projektarbeit und den begleitenden Workshops entstanden. Im Abschluss-Workshop präsentierten die Auszubildenden ihr Video. „Unsere Auszubildenden haben uns mit ihrem Ideenreichtum sehr überrascht. Manchmal waren sie kaum zu bremsen“, erzählt Michael Wirsam, Holzland Hasselbach, „die Zusammenarbeit war hervorragend und es wurde eine sehr gute Leistung abgeliefert“.

Die Auszubildenden freuen sich über ihr Produkt, die Anerkennung und ihr sehr gutes Ergebnis. „Wir sind sehr stolz auf unser Video, weitere Mitarbeiterinnen haben mitgemacht und wir sind dran geblieben“, erzählt Laureen Lechte, Auszubildende Kauffrau im Einzelhandel, Weinhandlung Bremer. „Wann machen wir das nächste Projekt?“, möchte Jonas Farssi wissen, Auszubildender für Groß- und Außenhandel, Holzland Hasselbach.

„Das Engagement und die Leistungen der Auszubildenden wurde erneut von allen Verantwortlichen gewürdigt!“, begeistert sich Dr. Birgit Elend, KobAs 4.0. „Gerade wegen der großen Herausforderungen, die das Arbeiten in einem Projekt und das Thema Digitalisierung in der beruflichen Ausbildung mit sich bringen, können hier Lernprozesse, Kompetenz – und Organisationsentwicklung ineinandergreifen.“

Wir bedanken uns für die erfolgreiche Durchführung von Fit in Digital bei Carl Hasselbach GmbH & Co. KG, Weinhandlung Bremer GmbH und ASC Göttingen von 1846 e.V.

Die Azubi-Videos finden Sie auf der KobAs 4.0 Homepage:

▶ Für weitere Infos kontaktieren Sie Dr. Birgit Elend unter
0551 4952 -140 oder
b.elend@vhs-goettingen.de

© Aniela Wucherpfennig / VHS
KobAs 4.0 – Kompetenzen für die betriebliche Ausbildung 4.0 stärken“ ist ein JOBSTARTER plus-Projekt und wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Europäischen Sozialfonds gefördert.

Gestiegenen Energiekosten – Land lindert die Betroffenheit der Unternehmen durch steuerliche Maßnahmen

Land lindert die Betroffenheit der Unternehmen durch steuerliche Maßnahmen

Der völkerrechtswidrige Überfall Russlands auf die Ukraine und die daraufhin erfolgten Sanktionen der EU führen auch für die Bevölkerung und Unternehmen in Deutschland zu schwerwiegenden Folgewirkungen. „Die niedersächsischen Finanzämter werden in dieser herausfordernden Situation helfen und den in besonderer Weise betroffenen Unternehmen im Rahmen der zur Verfügung stehenden rechtlichen Möglichkeiten mit steuerlichen Erleichterungen entgegenkommen“, erklärte der Niedersächsische Finanzminister Reinhold Hilbers. 

Zu den wichtigsten Möglichkeiten für Steuererleichterungen gehören die Herabsetzung der Vorauszahlungen auf die Einkommen- und Körperschaftsteuer, die Stundung oder der Erlass fälliger Steuern sowie der Verzicht auf Vollstreckungsmaßnahmen und Säumniszuschläge. Ein entsprechender Erlass geht heute den niedersächsischen Finanzämtern zu. 

Wesentlich betroffenen Unternehmen wird empfohlen, sich wegen möglicher steuerlicher Hilfsmaßnahmen, insbesondere und gerade auch wegen einer Anpassung aufgrund der hohen Betriebskosten nicht mehr angemessener Steuervorauszahlungen, mit ihrem Finanzamt in Verbindung zu setzen. Über Anträge wird in jedem Einzelfall nach pflichtgemäßem Ermessen schnell entschieden. Die Finanzämter gehen hier mit Augenmaß vor und schöpfen den ihnen hierbei zur Verfügung stehenden Ermessensspielraum verantwortungsvoll aus. 

Auch eine rückwirkende Herabsetzung der dritten Vorauszahlung zum 10. September 2022 ist im Rahmen der Ermessensentscheidung möglich.