Mobilität der Zukunft: Metropolregion Nordwest lobt Ideenwettbewerb aus
Bewerbungsphase für Projektideen läuft bis zum 10. Mai
Koordinierungsgruppe der Landesregierung beschließt Maßnahmen gegen Corona-Virus
Konsequente Fortführung der Eindämmungsstrategie, Errichtung von regionalen Testzentren, Beschaffung von Schutzausrüstung für Beschäftigte im Gesundheitssystem.
Die ressortübergreifende Koordinierungsgruppe der Landesregierung zur Bekämpfung des Corona-Virus hat anlässlich des ersten Falles in Niedersachsen in ihrer Sitzung am Montag eine Reihe von Maßnahmen beschlossen. Das klare Ziel der Landesregierung bleibt es, eine weitere Ausbreitung des Virus in Niedersachsen zu verhindern.
„Die Expertinnen und Experten aus den Bereichen der Landesverwaltung und des öffentlichen Gesundheitsdienstes waren sich heute einig, dass die Fortführung der Eindämmungsstrategie im Sinne des nationalen Pandemieplans zum jetzigen Zeitpunkt des Infektionsgeschehens weiterhin der richtige Ansatz ist“, erklärt Gesundheitsministerin Dr. Carola Reimann. „Wir setzen nach wie vor darauf, potentiell erkrankte Menschen zu isolieren, sie so schnell wie möglich auf das Corona-Virus zu testen und im Falle einer Ansteckung die entsprechenden Kontaktpersonen zu ermitteln. Diese werden dann ebenfalls unter Quarantäne gestellt und getestet. In der Region Hannover wird dieses sehr klare Verfahren seit dem Bekanntwerden des Corona-Falles in Uetze vorbildlich und bisher auch mit Erfolg umgesetzt.“
Eine weitere Maßnahme, auf die sich die Landesregierung gemeinsam mit der Kassenärztlichen Vereinigung Niedersachsen verständigt hat, ist die Einrichtung von regionalen Zentren. In diesen können die Proben von Patientinnen und Patienten genommen werden, die den Verdacht haben, sich mit dem Corona-Virus angesteckt zu haben. „Auf diese Weise entlasten wir die Allgemeinmedizinerinnen und Allgemeinmediziner in Niedersachsen und sorgen gleichzeitig dafür, dass die Schutzkleidung für das medizinische Personal in diesen Zentren möglichst effizient genutzt werden kann“, so Gesundheitsministerin Reimann. „Wir stehen dazu im ständigen Austausch mit der Kassenärztlichen Vereinigung, die diese Zentren in enger Abstimmung mit den örtlichen Gesundheitsämtern in ganz Niedersachsen einrichten will.“
Generell habe die Versorgung der Beschäftigten im Gesundheitssystem mit Schutzkleidung derzeit eine hohe Priorität, so Dr. Carola Reimann. „Aufgrund der Produktionsausfälle in China, stehen wir in diesem Bereich weltweit in absehbarer Zeit vor einem Nachschubproblem. Aktuell verfügen unsere Krankenhäuser und Rettungsdienste noch über Reserven. Von entscheidender Bedeutung ist für uns allerdings, dass die Beschäftigten im Gesundheitssektor auch in den nächsten Monaten mit Schutzkleidung ausgerüstet werden können, da diese beispielsweise für Operationen benötigt wird.“ Die Landesregierung stehe insbesondere in dieser Frage in engem Kontakt mit der Bundesregierung und prüfe derzeit alle Möglichkeiten, auch eigene Maßnahmen zu treffen, um an medizinische Schutzkleidung für den Gesundheitssektor zu gelangen.
Ministerin Carola Reimann ruft vor diesem Hintergrund erneut dazu auf, ressourcenschonend zu handeln und medizinische Schutzausrüstung nicht unnötig zu verbrauchen: „Für die Menschen auf unseren Straßen haben beispielsweise Atemschutzmasken keinen sinnvollen Nutzen und schützen auch nicht vor einer Ansteckung mit dem Corona-Virus.“
Zwölf neue Löschfahrzeuge im Wert von mehr als 2,5 Mio. Euro für die Feuerwehren
Die Löschfahrzeuge ersetzen inzwischen ausgesonderte Löschfahrzeuge des Bundes, die in Niedersachsen im Einsatz waren. Sie werden u.a. bei den Feuerwehren in Braunschweig, Emden, Göttingen, Goslar, Hannover, Munster, Nienburg, Nordenham und Rinteln stationiert. Eingegliedert werden sie dort in die Bereitschaften der jeweiligen Kreisfeuerwehr. Sie werden zukünftig aber nicht nur regional, sondern auch innerhalb von Niedersachsen oder über die Landesgrenzen hinweg eingesetzt.
Die Übergabe fand im Großen Ratssaal des Rathauses Braunschweig statt. Anschließend konnten die Fahrzeuge auf dem Burgplatz begutachtet werden. BBK-Präsident Christoph Unger: „Die aktuellen Bilder aus Australien führen eindrucksvoll die wachsende Bedeutung des Klimawandels auch für Aspekte des Bevölkerungsschutzes vor Augen. Wir müssen uns diesen Herausforderungen stellen. Dazu gehört eben auch eine moderne Ausstattung. Eine verlässliche und moderne Technik, die es den Haupt- und Ehrenamtlichen im Zivil- und Katastrophenschutz ermöglicht, auf unterschiedlichste Lagen bestmöglich zu reagieren. Wir freuen uns deshalb sehr, diese Fahrzeuge heute übergeben zu können.“
Bundesweit werden im Laufe der kommenden Jahre mehr als 300 Einsatzfahrzeuge durch den Bund an die Länder ausgeliefert: „Diese zwölf neuen Fahrzeuge sind ein gutes Zeichen, dass der Bund die Feuerwehren der Länder weiter stärkt. Damit ist der notwendige Bedarf aber noch nicht gedeckt. Ich hoffe sehr, dass wir bald mit weiteren Zuweisungen rechnen können, um den Fahrzeugbestand in Niedersachsen noch weiter zu modernisieren – das wäre dringend notwendig. Wertschätzung für Einsatzkräfte bedeutet auch, moderne Einsatzmittel zur Verfügung zu stellen, die aktuellen Anforderungen gerecht werden“, so Minister Pistorius.
Die Fahrzeuge vom Typ Mercedes-Benz Atego sind umfassend für den Einsatz bei größeren Schadenslagen oder im Katastrophenfall gerüstet. Neben den notwendigen Armaturen für eine Brandbekämpfung oder Löschwasserförderung über lange Wegstrecken sind Gerätschaften für die technische Hilfeleistung bei Hochwasser vorhanden. Dank der Geländefähigkeit und der mitgeführten Löschwassermenge von bis zu 1.000 Litern können sie auch bei der Bekämpfung von Waldbränden eingesetzt werden. Die Kosten pro Fahrzeug belaufen sich auf 233.000 Euro.
Foto: © Niedersächsisches Ministerium für Inneres und Sport
Der Präsident des Bundesamts für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe, Christoph Unger, übergibt den Schlüssel der Fahrzeuge symbolisch an Minister Pistorius.
Weil Waldbrände vor Grenzen nicht haltmachen
HAWK-Initiative: „Brandschutzforum Harz“ trifft sich an der Fakultät Ressourcenmanagement
Lange Zeit galt der regenreiche Harz als fast immun gegen Waldbrände. Doch In den letzten beiden Jahren hat sich die Situation dramatisch verändert. Damit die Region bestmöglich auf den Ernstfall vorbereitet ist, trafen sich Expert/inn/en und Vertreter/innen des Niedersächsischen Innenministeriums und der betroffenen Landkreise aus den Bereichen Forst, Brand- und Katastrophenschutz auf Initiative der HAWK zum ersten „Brandschutzforum Harz“ an der Fakultät Ressourcenmanagement in Göttingen.
Wo früher von Brandgefahr keine Rede war, herrschte 2018 und 2019 große Trockenheit. Von der Dürre geschädigte Bäume fielen dem Borkenkäfer zum Opfer, Moore fielen trocken. Durch Stürme, Trockenheit und Käferbefall gibt es eine Menge Totholz, das einem möglichen Feuer viel Nahrung böte. Schon in den letzten Jahren gab es mehrere kleinere Waldbrände im Harz. Dass es nicht schlimmer gekommen ist, sei reines Glück gewesen, glaubt Forstwissenschaftlerin Prof. Dr. Bettina Kietz. Sie lehrt an der HAWK unter anderem in den Bereichen Forstnutzung und Holzernte. „Das Szenario eines großen Waldbrandes im Harz wäre deutlich schlimmer als beispielsweise in der Heide“, sagt sie, „der Harz hat sehr steile Hänge. Dadurch haben wir auch eine deutlich schnellere Feuerausbreitung. Hangaufwärts hat das Feuer quasi Rückenwind.“ Dazu gebe es in der Region durch die schmalen Täler teilweise nur sehr eingeschränkte Fluchtwege. „Hinzu kommt, dass das Gelände nicht annähernd so befahrbar ist wie in anderen Waldbrandregionen. Das heißt, auch der Feuerwehreinsatz ist deutlich eingeschränkt“, fürchtet die Professorin. „Flugzeuge können in dem stark kupierten Gelände nicht eingesetzt werden, geeignete Hubschrauber sind nur in geringer Zahl und mit erheblicher Vorlaufzeit an einen Brandort zu bekommen.“
Angesichts dieser Gefahr hat Kietz zum „Brandschutzforum Harz“ eingeladen. Denn um auf große Brände vorbereitet zu sein, müssten alle Akteur/innen in Zukunft auf übergeordneter Ebene zusammenarbeiten, so Kietz. „Bisher ist der Brandschutz im Katastrophenfall auf Landkreisebene geregelt. Feuer macht aber vor Landkreisgrenzen genauso wenig halt wie vor Besitzgrenzen oder Landesgrenzen. Es fehlt ein harzübergreifendes Konzept für den Brandschutz und eine engere Zusammenarbeit zwischen den Landkreisen.“
Den Bedarf haben auch alle anderen Beteiligten erkannt. Das Interesse am Austausch ist groß: Neben Vertreter/inne/n aus der Wissenschaft, den Landkreisen Göttingen, Goslar und Harz, der Feuerwehr und der Bundeswehr waren auch die Waldbrandschutzbeauftragten zum Forum nach Göttingen gekommen. Daneben waren Sabine Bauling für den Nationalpark Harz und Christian Friedrich für das Referat Brand- und Katastrophenschutz des Niedersächsischen Innenministeriums vertreten.
„Man hat nicht das Gefühl, dass die letzten beiden Sommer ein Jahrhundertereignis waren“, erklärt Kreiswaldbrandbeauftragter Oliver Glaschke. Eher würden Hitze und Trockenheit im Harz zur Normalität werden. „Das sind Gefahren, die wir früher nicht kannten. Der
Klimawandel schlägt bei uns im Wald voll durch.“ Glaschke hofft, dass das Forum alle Teilnehmer/innen noch einmal für das Thema sensibilisiert und sich die Zusammenarbeit über Landkreis- und Ländergrenzen hinweg verbessert. „Wir brauchen einen gemeinsamen Schubladenplan, damit man einen Waldbrand vernünftig bekämpfen kann.“ Einig waren sich auch alle Beteiligten, dass dieser Plan gemeinsam gelebt und trainiert werden muss. Über einen wichtigen Baustein sind sich die Beteiligten dabei schon einig: Eine aktualisierte Brandeinsatzkarte mit dem Wegenetz und Wasserentnahmestellen soll möglichst schnell verfügbar sein.
Aber auch die Prävention durch Öffentlichkeitsarbeit und Aufklärung ist ein Thema für die Verantwortlichen. Die Waldbrände 2018 und 2019 waren alle menschengemacht. Das Problem ist nicht selten ein verantwortungsloser Umgang mit Feuer, weiß auch Kietz: „Im Nationalpark gibt es immer wieder Leute, die Wildlife für sich erleben wollen, dort übernachten und sich eine Feuerstelle machen.“
Um aus dem ersten Treffen möglichst bald konkrete Maßnahmen zu machen, wollen sich die Teilnehmer/innen des Forums nun regelmäßig austauschen. Die Verantwortung dafür hat Dennis Dorn, Fachdienstleiter Ordnung Verkehr und Bevölkerungsschutz beim Landkreis Goslar, übernommen. Dort soll auch das nächste Treffen stattfinden. Kietz freut sich über diese Entwicklung: „Der Landkreis Goslar ist unheimlich weit mit seinen Brandschutzkonzepten. So können Erkenntnisse weitergegeben werden, um möglichst schnell zu einem harzübergreifenden Brandschutzkonzept zu kommen.“
Digitale Laserstanzung: Thimm installiert europaweit einzigartige Technologie
Northeim/Všetaty, 15. Januar 2020: Thimm übernimmt erneut die Rolle des Pioniers und investiert in eine Maschine für die digitale Laserstanzung von Wellpappe. Die neue Maschine Highcon Beam 2C ist in ihrer Ausführung einzigartig in Europa und eröffnet Verpackungsdesignern außergewöhnlich kreative Möglichkeiten. Mit dem Laser lassen sich präzise Designs aus Wellpappe produzieren, die bislang nur schwer oder gar nicht realisierbar waren.
Die neue Laserstanzmaschine Highcon Beam 2C unterstützt ab sofort den digitalen Fertigungsprozess vom Entwurf und der Datenvorbereitung bis hin zur Weiterarbeitung der Wellpappe. Der Laser schneidet und graviert Wellpappe absolut präzise. Das Rillen wird durch die patentierte DART-Technologie (Digital Adhesive Rule Technology) ermöglicht, wodurch auch an gebogener Wellpappe Gravuren und Schnitte möglich sind.
Die neue Maschine Highcon Beam 2C wurde im Produktionswerk Všetaty (Tschechien) in Betrieb genommen. Sie ergänzt das tschechische Werk der Thimm pack’n’display, welches sich hinsichtlich Automatisierung und Digitalisierung bereits vorher auf sehr hohem Niveau befunden hat, um die neueste digitale High-End-Lasertechnologie in Europa.
Über Thimm
Die Thimm Gruppe ist führender Lösungsanbieter für Verpackung und Distribution von Waren. Das Lösungsportfolio umfasst Transport- und Verkaufsverpackungen aus Wellpappe, hochwertige Verkaufsaufsteller (Displays), Verpackungssysteme aus verschiedenen Materialkombinationen sowie Druckprodukte für die industrielle Weiterverarbeitung. Eine breite Palette verpackungsrelevanter Dienstleistungen entlang der Lieferkette ergänzt das Angebotsspektrum. Zum Kundenkreis gehören namhafte Markenartikelkonzerne quer durch alle Branchen. Das 1949 gegründete Familienunternehmen beschäftigt aktuell mehr als 3.500 Mitarbeiter an 22 Standorten in Deutschland, Tschechien, Rumänien, Polen, Frankreich und Mexiko und erwirtschaftete 2018 einen Jahresumsatz von rund 645 Millionen Euro.
Erneut für Nachhaltigkeitsleistungen prämiert: Thimm erhält EcoVadis Auszeichnung
Northeim: Wiederholt wurde Thimm im Rating der Corporate Social Responsibility durch EcoVadis ausgezeichnet. Der Verpackungshersteller erreicht eine Silbermedaille und befindet sich damit in den oberen 18 Prozent der beurteilten branchengleichen Unternehmen. Mit diesem Ergebnis liegt Thimm im Vergleich über dem Branchendurchschnitt.
Im Zentrum der Bewertung durch EcoVadis stehen 21 Kriterien, die in vier übergreifende Themenbereiche untergliedert sind: Umwelt, Arbeits- und Menschenrechte, Ethik und nachhaltige Beschaffung. In allen vier Bereichen lag Thimm punktemäßig über dem Branchendurchschnitt und erhielt für diese Leistung die Auszeichnung der Silber-Medaille.
Insbesondere durch die Reduzierung des Energieverbrauchs, dem Angebot an umweltfreundlichen Materialen oder dem Recyclingprogramm für die eingesetzten Druckfarben konnte Thimm im Bereich Umwelt überzeugen. Ebenfalls spiegeln sich die transparente Berichterstattung, Maßnahmenergreifung zur Mitarbeitergesundheit und -sicherheit sowie der Verhaltenskodex für Lieferanten positiv in den Ergebnissen wider. Mit dem Ergebnis, über dem Durchschnitt zu liegen, ist man bei Thimm zufrieden. „Corporate Responsibility bestimmt unser unternehmerisches Handeln. Wir verbinden damit das Konzept einer verantwortungsvollen, zukunftsorientierten Unternehmensführung“, berichtet Michael Weber, Leiter Corporate Marketing. „Aktuell entwickeln wir unsere bestehende Nachhaltigkeitsstrategie weiter. Die Auszeichnung zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind.“
EcoVadis ist eine anerkannte und unabhängige Bewertungsplattform, welche die soziale Unternehmensverantwortung nach internationalen Standards überprüft. Damit wird das Ziel verfolgt, die Corporate Social Responsibility Leistungen von Unternehmen zu überwachen und transparent für Geschäftspartner zu gestalten. Gleichzeitig unterstützt EcoVadis dabei, die Nachhaltigkeitsleistungen zu verbessern.
NordWest Awards 2020 – Metropolregion Nordwest sucht die Besten im Nordwesten
Ganz unabhängig, ob die eingereichten Projektideen wirtschaftliche, soziale, touristische oder kulturelle Ziele verfolgen, ob die Innovation in Bildung & Ausbildung, in Integration & Inklusion oder in Klima/Umweltschutz & Gesundheit erfolgt: gemeinsam denken sie die Metropolregion Nordwest weiter. Die in 2020 zu vergebenden Preise sind unterteilt in den NordWest Award, den GesundheitsAward Nordwest und den NachhaltigkeitsAward Nordwest. Der NordWest Award, dotiert mit zwei Mal 10.000 Euro, wendet sich an alle Akteure, die dazu beitragen, die vielfältige Attraktivität der Metropolregion Nordwest zu stärken. Der mit 10.000 Euro dotierte GesundheitsAward Nordwest zeichnet Maßnahmen und Ideen aus, die auf einem breiten Gesundheitsverständnis aufbauen und die präventiven Maßnahmen und Ideen rund um die Gesundheit in den Mittelpunkt stellen. Weitere 10.000 Euro stehen erstmalig in 2020 für den NachhaltigkeitsAward Nordwest bereit, der spannende Projekte und Ideen für eine nachhaltige und klimaneutrale Region sucht.
Die Preisgelder der NordWest Awards werden in 2020 von drei starken regionalen Partnern ausgelobt: Die NORD/LB initiierte den ursprünglichen NordWest Award in 2005, um die Stärken der Region durch herausragende Projekte sichtbar zu machen. NORD/LB-Regionalvorstand Christian Veit: „Wir sind stolz auf die Geschichte der NordWest Awards und freuen uns darüber, wie die Metropolregion Nordwest die Awards weiterhin mit Leben füllt. Die NORD/LB unterstützt seit vielen Jahren Kunst, Kultur, Wissenschaft sowie soziale Projekte und engagiert sich insbesondere für eine in jederlei Hinsicht zukunftsfähige Region.“ Nach der erfolgreichen Initiierung im Jahr 2018 wird der GesundheitsAward Nordwest auch 2020 mit 10.000 Euro Preisgeld von der hkk Krankenkasse ausgelobt. „Gesundheit ist unser höchstes Gut und hat zentralen Einfluss auf unsere Lebensqualität. Weil dieser Einfluss stark von regionalen Umfeldbedingungen abhängig ist, fördern wir mit dem GesundheitsAward nachhaltige und innovative Projekte zur Gesunderhaltung und Prävention vor Ort“, sagt Michael Lempe, Vorstand der hkk Krankenkasse. Erstmals ausgeschrieben und ebenfalls mit 10.000 Euro Preisgeld dotiert ist der NachhaltigkeitsAward Nordwest, gestiftet von der Nehlsen AG. Erfolgreich im NachhaltigkeitsAward Nordwest wird das Projekt sein, das den Nachhaltigkeitsgedanken am Konsequentesten und Sinnvollsten weiterdenkt. Peter Hoffmeyer, Vorstand der Nehlsen AG: „Als Entsorgungsunternehmen haben wir eine Vorbildfunktion und möchten maßgeblich dazu beitragen, nicht nur das Bewusstsein für Umweltschutz und Nachhaltigkeit bei jedem einzelnen, bei Unternehmen und in der Politik zu schärfen, sondern vielmehr auch konkrete Projekte oder Ideen auszeichnen, die Klima und Region nachhaltig schützen.“
FörderFreunde PS.SPEICHER – Oliver Lück am 14.02.2020 um 19:00 Uhr im PS.SPEICHER
Am 14. Februar um 19:00 Uhr erzählt und liest Oliver Lück aus seinem neuen Buch, Zeit als Ziel – Seit 20 Jahren im Bulli durch Europa.
Als sich Oliver Lück im Sommer 1996 sein erstes Auto kauft, einen Bulli, hat er kein Ziel, aber jede Menge Zeit. Der Journalist und Fotograf schaut sich um in Europa und beginnt Geschichten und Fotos zu sammeln – auch von Menschen, die wirklich etwas zu erzählen haben. Die Schützer des letzten Urwaldes, Straßenkinder in Nordirland, Chilibauern im Baskenland – bei allen Unterschieden gehören sie zusammen als Nachbarn, nicht nur geografisch, auch emotional. In seinem ersten Bildband hat Oliver Lück Begegnungen, Entdeckungen und Kurzgeschichten aus über 20 Jahren und fast 30 Ländern versammelt – ein Besuch bei Menschen und an Orten, die man in Europa nicht erwarten würde.
Oliver Lück, Jahrgang 1973, ist ein Menschenjournalist, ein Geschichtensammler, dazu Buchautor und Fotograf – eine gute Mischung: In seinem Bildband nimmt er seine LeserInnen mit auf eine überraschende, teils abenteuerliche Reise. Europa ist wild. Europa ist weit. Europa ist kult. Europa ist bunt. Oliver Lück nimmt sich viel Zeit, die Länder nebenan zu entdecken und ihre Menschen zu treffen. Sein Motto: Europa ohne Ende. Zeit als Ziel ist wie eine Schatztruhe – Oliver Lück hat sie mit Bildern und Geschichten gefüllt.
Der Eintritt kostet 10,- €, FörderFreunde haben freien Zugang. Tickets gibt es im Vorverkauf im PS.SPEICHER, in der Tourist-Information in Einbeck oder an der Abendkasse. Natürlich können Sie das vorgestellte Buch auch an diesem Abend erwerben und von Oliver Lück signieren lassen.
Nach der Veranstaltung besteht wie immer die Möglichkeit, in geselliger Runde bei Snacks und Getränken sich mit Gleichgesinnten auszutauschen.
Anmeldung zur Veranstaltung und weitere Informationen unter Tel. 05561 92320 270 bzw. per E-Mail an ursula.raschke@ps-speicher.de .
Bilder: © Oliver Lück
Über den PS.SPEICHER:
Die Erlebnisausstellung PS.SPEICHER Einbeck erlebt seit ihrer Eröffnung im Sommer 2014 überregionale Aufmerksamkeit und ungebrochen starken Publikumszulauf. Grundlage der Ausstellung ist eine Sammlung historischer Fahrzeuge aus dem Besitz des Kaufmanns Karl-Heinz Rehkopf, die er der gemeinnützigen Kulturstiftung Kornhaus schenkte und damit der Allgemeinheit öffentlich zugänglich machte. Die Sammlung gilt als eine der größten ihrer Art weltweit. Insbesondere die hochprofessionelle und moderne Art der Präsentation der Sammlung hat große Beachtung beim Publikum und in den Medien gefunden. Weitere Informationen finden Sie auf www.ps-speicher.de sowie auf www.facebook.com/ps.speicher.
Über die FörderFreunde PS.SPEICHER:
Im April 2014 haben die ersten Unterstützer den gemeinnützigen Verein ‚FörderFreunde PS.SPEICHER e.V.‘ mit dem Ziel gegründet, die Erlebnisausstellung in Einbeck – den PS.SPEICHER – zu unterstützen und zu fördern.
Die FörderFreunde setzen sich gezielt für die Finanzierung und Förderung von ausgewählten Projekten des PS.SPEICHER ein. Sie finanzieren den Kauf von seltenen Exponaten, beteiligen sich an den Kosten für Sonderausstellungen und unterstützen Jugendbildungsprojekte zur Förderung von technischem Verständnis von Motorisierung und Mobilität. Durch die Organisation von Vorträgen zur Mobilität bringen sie interessante Persönlichkeiten nach Einbeck, bieten den Mitgliedern ein spannendes Programm und machen gleichzeitig auf den PS.SPEICHER aufmerksam. Weitere Informationen finden Sie auf
Neon, Projektion und Schwarzlicht: EVI LICHTUNGEN-Programm präsentiert vielfältige Variationen von Lichtkunst
Großflächiger Lichtkunst-Parcours mit 19 internationalen Lichtkünstler/innen vom 23. bis zum 26. Januar 2020 in Hildesheim.
Die Stadt Hildesheim wird vom 23. bis 26. Januar 2020 Treffpunkt der internationalen Lichtkunstszene. Aus elf Ländern weltweit reisen Künstler/innen zur Licht Kunst Biennale in die niedersächsische Stadt und präsentieren ihre Arbeiten im urbanen Raum. Von Projektion über Schwarzlicht bis zu Neon – die Genres der Lichtkunst zeigen sich unter dem Motto „Sharing Heritage“ (Teilhabe am Kultur-Erbe) und „Sharing Contemporary Spaces“ (Teilhabe an zeitgenössischen Räumen) in beeindruckender Form. Veranstalter der EVI Lichtungen ist der eingetragene Verein Internationale Kunstprojekte Hildesheim, Organisation und Durchführung liegen in den Händen der Hildesheim Marketing GmbH.
Für Initiator Klaus Wilhelm zeugt die diesjährige Künstlerauswahl von einer hohen Qualität: „Alle Künstler/innen, die wir eingeladen haben, waren direkt interessiert und bereit, sich auf die Orte, an denen sie ausstellen, einzulassen. Sie haben bestehende Arbeiten entsprechend angepasst oder speziell für Hildesheim neue Werke entwickelt. Die Orte, die wir dabei in den Fokus nehmen, sind Orte, die Geschichte atmen oder auch Knotenpunkte in der heutigen Stadt. Die Bandbreite reicht von Kirche, Bankgebäude bis zu Parklandschaft und Straßentunnel.“ Co-Kuratorin Alice Hinrichs ergänzt: „Die Künstler/innen präsentieren ein vielfältiges Repertoire an Lichtmedien. Es wird spannende Arbeiten mit Skulpturen, Projektionen und Performances geben. Die Installationen und Inszenierungen haben dabei einen klaren Interventionscharakter und werden sicherlich Diskussionen anregen. Wir sind auf die Realisierung der Konzepte unserer international agierenden Künstler/innen sehr gespannt.“ EVI LICHTUNGEN-Gäste können sich also auf ein vielfältiges Programm während der viertägigen Licht Kunst Biennale im Januar 2020 freuen:
Die französische Multimediakünstlerin Nathalie Junod Ponsard erleuchtet mit ihrer Arbeit „A Circular Wandering“ die Fassade des Hildesheimer Landgerichts. Die Umsetzung erfolgt mit einer Kombination aus programmierten Farbverläufen und Schattenspielen. Das von ihr transformierte Gebäude wird zu einem mehrfarbigen Portal für die EVI LICHTUNGEN an einem der Hauptverkehrsknotenpunkte der Stadt und ist auch für Autofahrer/innen, die nach Hildesheim kommen, gut sichtbar.
Das Werk „ECHO“ ist eine audiovisuelle Zusammenarbeit zwischen zwei niederländischen Künstlern: dem bildenden Künstler Jaap van den Elzen und dem Musikkomponisten Augusto Meijer. „ECHO“ untersucht die räumlichen und architektonischen Qualitäten der St. Andreas Kirche durch ein synergetisches Erlebnis von Klang und Licht.
Der britisch-deutsche Künstler Sebastian Kite verwandelt das zentrale Atrium der Glashalle der Sparkasse Hildesheim Goslar Peine in der Speicherstraße mit seinem Werk „Inner, Outer, Other“ in ein jenseitiges Erlebnis: In der Mitte des Atriums taucht eine kreisförmige Scheibe aus hellweißem Licht auf. Das Licht wird von einer flachen schwarzen Wasserebene umhüllt, die das Innere reflektiert und den Raum verdoppelt. Das Publikum kann frei auf der Wasseroberfläche herumlaufen und damit das Erscheinungsbild beeinflussen.
In seiner ortsspezifischen Installation „Widerstandsmoment“ für die Volksbank Hildesheim-Lehrte-Pattensen unternimmt Hinrich Gross den Versuch, die Oberflächen des 70er-Jahre-Baus zu verformen oder visuell zu durchbrechen. Dabei setzt ihm die Gebäudegeometrie ihr Widerstandsmoment – ein Begriff aus der Festigkeitslehre – entgegen. Irritierend schieben sich dabei Realitäten verschiedener Layer übereinander.
Die südkoreanische Künstlerin Jeongmoon Choi erleuchtet mit ihrer Installation „Drawing in Space“ die Dunkelheit des Kirchturmzimmers in der St.-Andreas-Kirche mit einer komplexen geometrischen Anordnung aus fluoreszierenden Fäden. Durch die Bewegungen der Besucher/innen scheint der Raum zu vibrieren.
Die Arbeit „IMMER & EWIG“ von Hartung und Trenz arbeitet mit der Architektur des Literaturhauses St. Jakobi und lässt Textzeilen mit Doppelbegriffen des alltäglichen Lebens, bestehend aus über 2000 Wörtern, in einer kontinuierlichen Bewegung durch das Gebäude wandern. Dabei enthalten sind sowohl Gegensätze, Verdoppelungen sowie Komplemente aus Dingen oder Personen.
Mit der Installation „Urban Vacillation“ verwandelt die Künstlerin Neža Jurman den Garten der St. Godehard Kirche in ein interaktives audiovisuelles Erlebnis. Schallinduzierende Metallfedern, die an verschiedenen Bäumen hängen, und Bewegungssensoren, die Lichteffekte auslösen, erzeugen ein Zusammenspiel von Zufallsreflexionen, ein interaktives Lichtmikroleben.
Der britische Künstler Nathaniel Rackowe illuminiert den Hohen Wall mit seinem Werk „Square Prism“ – einer zeitgebundenen, sequenzierten Installation, die speziell für den einzigartigen Aussichtspunkt in Hildesheim konzipiert wurde. Leuchtende Lichtlinien werden dabei abwechselnd illuminiert, bis das Werk zum Schluss der Sequenz einen Würfel, ein quadratisches Lichtprisma, bildet.
Verspiegelte Edelstahlplatten auf dem Boden über der Gruft der Annenkapelle im Dom-Kreuzgang bilden die Basis für die fluoreszierenden Strukturen der von der Künstlerin Tatjana Busch erschaffenen Installation „Frequencies“. Sowohl die gotischen Kappellenfenster, die Architektur als auch die Objekte spiegeln sich im Boden.
Auf dem Hindenburgplatz steigt ein leuchtender Zylinder von der polnischen Künstlerin Karolina Halatek empor. Die Besuchenden können das aus Nebel und weißem Licht bestehende Werk „Beacon“ betreten. Die Außenwelt wird dabei ausgeschlossen und die Wahrnehmung durch die unbekannte Sichtsituation herausgefordert.
Das Duo um die Multimediakünstler Martin Mayer und Quirin Empl bespielt in ihrer Installation „o.T. (architectural space intervention)“ mit beidseitiger Projektion den Neubau des Dommuseums und den darin enthaltenen Domlettner. Die markantesten Linien der bild- und ornamentreichen Fassade werden mit einer Tiefenkamera aufgenommen und mittels einer eigens entwickelten Software von den Künstlern mit Licht nachgezeichnet. Darüber hinaus werden die Formen auf die Außenseite des Gebäudes projiziert.
Katja Heitmanns audiovisuelle Installation „For iTernity” basiert auf dem berühmten Ballettsolo „The Dying Swan“. Das Besondere dabei ist, dass es keine physischen Tänzer_innen gibt, sondern einen in die „Cloud“ hochgeladenen Schwan. Die Besucher/innen können mit semitransparenten Bildschirmen versuchen, gemeinsam den Tanz des ewig sterbenden Schwans einzufangen.
Im Bernwardstollen setzt sich die Installation „Inversion“ von Jaqueline Hen mit der Vorstellung des Zusammentreffens zweier Dimensionen auseinander. Der Stollen wird zu einem Raum des Überganges, einer Art Passage, durch den sich eine andere Dimension in unsere Wirklichkeit stülpt. Hen wurde 2019 vom Zentrum für Internationale Lichtkunst in Unna zur Gewinnerin des International Light Art Award gekürt.
Interaktiv wird es beim „Dancing House“ von Klaus Obermaier auf dem Domhof. Das Projection-Mapping des österreichischen Medienkünstlers wird erst durch die aktive Teilnahme der Besucher/innen lebendig. Durch Bewegungen der Akteur/innen wird das Gebäude der ehemaligen fürstbischöflichen Residenz zum Tanzen gebracht.
Wolfgang Jeske ist ein in Hannover lebender Installationskünstler und Bildhauer, der im Ernst-Ehrlicher-Park gleich zwei Arbeiten präsentiert. Mit „Refugium“ scheint ein Dorf aus Licht über einem Teich in der abendlichen Parklandschaft zu schweben. Ein fragiles Ensemble von Lichthäusern wird dafür über das Gewässer gespannt. „Die Spitze des Eisbergs“ fragt nach dem Grad der menschlichen Wahrnehmung und wird durch eine schwimmende Lichtinsel innerhalb des städtischen Parks visualisiert.
Mit der „Car Show“ wird ein Alltagsort zum Ausstellungsort. Die in Helsinki lebende Künstlerin Anne Roininen zeigt im Tunnel zur Nordstadt am Busbahnhof eine ortsspezifische Arbeit über das Zusammenspiel von Stadt, Ort und Autos. Umgestaltete Fahrzeuge werden zu einer künstlerischen Intervention. Während EVI LICHTUNGEN wird der Tunnel an fünf Tagen in den Abendstunden für den Auto- und Busverkehr gesperrt. Besucher/innen sind eingeladen, ihn zu Fuß zu erkunden.
Das Roemer- und Pelizaeus-Museum Hildesheim (RPM) wird vom interdisziplinären Kollektiv STRAN 22 aus dem slowenischen Küstengebiet bespielt. Ein interaktives mechanisches Gerät erzeugt mit Seifenwasser zerbrechliche Membranen, die fast psychedelische Texturen von Farbe und Licht erzeugen: Das Projekt „Soap Opera“ ist eine buchstäbliche Darstellung des Eintauchens in eine gegebene Realität, in der scheinbar allgegenwärtige Strukturen im Nichts verschwinden.
Mittels leuchtender Glasröhren, reflektierenden Scheiben und metallischen Objekten wird Thorbjørn Lausten aus Dänemark mit seiner Arbeit „Structure“ in der Galerie im Stammelbachspeicher die Raumverhältnisse in vier Skulpturen visualisieren. Die experimentelle Anordnung der an Boden und Decken befestigten Neonröhren gibt die Charakteristika der Räume wieder und taucht sie in buntes Licht.
Der international führende Videokünstler Fabrizio Plessi aus Italien präsentiert in der Michaeliskirche seine Arbeit „Stanza del Mare“ zum ersten Mal seit 1993 wieder komplett der Öffentlichkeit. In der vorliegenden Arbeit verbindet Plessi Naturmaterialien mit technischen Geräten: Sie zeigt eine monumentale Skulptur bestehend aus zehn Eisenschränken. Die eingebauten Röhrenfernseher zeigen Videos von Meerwasser und Brandungswellen.
Weitere Arbeiten entstehen durch lokale Kooperationen mit dem Hildesheimer Kunstverein sowie dem Kunstraum 53. Im Zuge dessen wird unter anderem im Kehrwiederturm die Masterarbeit „beLichtungen“ von Frederik Preuschoft ausgestellt.
Von oben (links nach rechts):
• Hartung und Trenz Lichtbeugung Luminale 2016 Ffm © Detlef Hartung
• Jaap van den Elzen Evolution, © Glow Festival 2018 – courtesy of the artist
• Jeongmoon Choi Flowing Landscape, 2017, © MARCO Monterrey – courtesy of the artist
• Klaus Obermaier, Dancing House, © Biela Noc Kosice Slowakei – courtesy of the artist
• mayer+empl e-m architectural space intervention 2018, © offenblen.de courtesy of T.W. Stiftung
• Wolfgang Jeske Refugium Bremen, © W. Jeske
Vermittelndes Begleitprogramm zur Biennale
Zum Vermittlungsprogramm gehören thematische Streifzüge, an denen Interessierte teilnehmen können. Bei dem gemeinsamen Spaziergang mit einer Kunstvermittlerin oder einem Kunstvermittler durch die nächtliche Stadt kommt die Gruppe über ausgewählte Kunstwerke ins Gespräch. Kein Streifzug gleicht dabei dem anderen. Des Weiteren besteht eine Kooperation mit dem Gymnasium Himmelsthür: Schüler/innen setzen sich dabei in Workshops mit dem Thema Lichtkunst auseinander. Bei dem Audio-Projekt “Hildesheimer Hörspiel” werden Interviews mit Hildesheimer Bürger/innen zu den bespielten Standorten der EVI LICHTUNGEN 2020 geführt. Die Beiträge sind über www.evilichtungen.de während des Festivals hörbar. Darüber hinaus wird in der Pop up-Kirche des ev.-luth. Kirchenkreises Sarstedt in der Schuhstraße 54 ein moderiertes Podiumsgespräch mit Künstler/innen der EVI LICHTUNGEN veranstaltet. Der Artist-Talk beginnt am 24. Januar um 18 Uhr und dreht sich um das Thema „Kunst in kirchlichen Räumen“. Der Pavillon des RPM wird vom Arbeitskreis Abrahams Runder Tisch passend zum Jahresthema „Licht in Heiligen Schriften“ am 25. Januar von 18 bis 23 Uhr illuminiert.
Unterstützung von Sponsoren und Förderern
Dass die Stadt erneut Schauplatz für zeitgenössische Lichtkunst wird, ist zahlreichen Sponsoren, Unterstützern und Förderern zu verdanken – allen voran der EVI Energieversorgung Hildesheim, die bereits zum dritten Mal als Titelsponsor den Grundstein der Biennale legt. Katrin Groß, Leiterin der Unternehmenskommunikation der EVI, sagt dazu: „Wir sind stolz darauf, dass durch unsere Energie die ganze Stadt illuminiert wird – und das auf einem äußerst hohen künstlerischen Niveau mit internationalen Größen der Lichtkunstszene. Außerdem möchten wir uns mit den EVI LICHTUNGEN bei unseren Kundinnen und Kunden für ihre Treue bedanken und ihnen die Möglichkeit geben, ganz besondere Momente zu erleben. Die EVI LICHTUNGEN sind für uns eine Herzensangelegenheit: In diesen Nächten entsteht in Hildesheim im öffentlichen Raum eine einzigartige Atmosphäre.“ Weitere zentrale Säulen der Finanzierung sind die Sparkasse Hildesheim Goslar Peine als Premiumsponsor sowie die Friedrich Weinhagen Stiftung, die Stiftung Niedersachsen und die VR-Stiftung der Volksbanken und Raiffeisenbanken in Norddeutschland. „In Hildesheim gelingen mit den EVI LICHTUNGEN ortsspezifische künstlerische Lichtinterventionen, die in jeder Hinsicht große Strahlkraft besitzen. Die eingeladenen Künstler/innen 2020 versprechen unkonventionelle und faszinierende Blicke auf die Stadt und die hiesigen Weltkulturerbestätten”, so Lavinia Francke, Generalsekretärin der Stiftung Niedersachsen, stellvertretend für die fördernden Stiftungen.
Das EVI LICHTUNGEN-Festivalbüro wird im Januar durch das Organisationsteam bezogen und befindet sich in der Andreaspassage.