IT-Sicherheits-Mobil der Bundesregierung kommt nach Bad Sachsa

Wirtschaftsförderer informieren kleine und mittlere Betriebe über IT-Sicherheitsmaßnahmen und Angebote 

Am 23. September 2021 kommt das »TISiM-Mobil« der Transferstelle für IT-Sicherheit im Mittelstand (TISiM) mit seinem kostenlosen Unterstützungsangebot nach Bad Sachsa. Von 14 bis 18 Uhr können sich kleine und mittlere Unternehmen (KMU), Handwerksbetriebe, Selbstständige und Freiberufler*innen am Kurpark über IT-Sicherheitsmaßnahmen informieren und weiterbilden lassen. Die Teilnehmenden erhalten zum Abschluss einen Aktionsplan mit konkreten Umsetzungsvorschlägen. 

„Mit diesem Angebot wollen wir kleine Betriebe und Selbstständige erreichen und ihnen zeigen, wie sie aus einer Vielzahl von bestehenden Angeboten die passenden finden und umsetzen können“, erläutert Marc Diederich, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Göttingen GmbH (WRG). So könne man gezielt auch im ländlichen Raum den Austausch mit IT-Sicherheitsexpertinnen und -experten fördern. Die Wirtschaftsförderer haben das Team des TISiM-Mobils nach Bad Sachsa eingeladen. Der Südharz ist die vierte Station im Rahmen einer deutschlandweiten Tour zur digitalen Aufklärung. 

Die Transferstelle IT-Sicherheit im Mittelstand (TISiM) wird gefördert durch die Initiative IT-Sicherheit in der Wirtschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Sie ist ein Konsortialprojekt renommierter Institutionen mit langjähriger Erfahrung in der IT-Sicherheit: Deutschland sicher im Netz e.V. (DsiN), DIHK, den Instituten FOKUS und IAO der Fraunhofer-Gesellschaft e. V. sowie der Hochschule Mannheim. 

Weitere Informationen zu TISiM finden Sie unter www.tisim.de oder www.wrg-goettingen.de/veranstaltungen. 

Metropolregion Nordwest fördert Konzept für neue Online-Plattform für regionalen Einzelhandel

Projekt „R3 – Resilient Regional Retail in der Metropolregion Nordwest“ entwickelt eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Versorgungs- und Logistikstruktur für die Region

Bremerhaven, 31.08.2021. Online shoppen, aber gleichzeitig regional einkaufen und von regionalen Logistikdienstleistern beliefert werden: Diese Idee steckt hinter dem Projekt „R3 – Resilient Regional Retail in der Metropolregion Nordwest“ der Hochschule Bremerhaven. In Zusammenarbeit mit der Erlebnis Bremerhaven GmbH und zahlreichen weiteren Partnern soll eine nachhaltige und wettbewerbsfähige Versorgungs- und Logistikstruktur in der Metropolregion Nordwest konzipiert werden. Das Projekt wird mit rund 125.000 Euro aus dem Förderfonds der Länder Bremen und Niedersachsen für die Metropolregion Nordwest gefördert. Es ist eines von sechs Projekten, die in diesem Jahr im Rahmen des Schwerpunktthemas „Mobilität der Zukunft“ zur Förderung ausgewählt wurden.

„Eine digitale Plattform, die vor allem die Prinzipien der Nachhaltigkeit, Fairness und Regionalität berücksichtigt – das ist ganz im Sinne der Förderung der Metropolregion Nordwest“, wie Dr. Anna Meincke, Geschäftsführerin der Metropolregion Nordwest, betont. Sie überreichte den offiziellen Förderbescheid an Prof. Dr.-Ing. Benjamin Wagner vom Berg, Professor für IuK-Technologien der außerbetrieblichen Logistik an der Hochschule Bremerhaven.

„Die vielen Einzelhandelsunternehmen in einer Region sind wie ein großes Warenlager direkt vor der Haustür“, erläutert Prof. Dr.-Ing. Benjamin Wagner vom Berg. „Durch die regionale Zusammenarbeit von Einzelhändlern und Logistikdienstleistern wollen wir gemeinsam mit Unternehmen aus der Region das logistische Potential nutzen und die Wettbewerbsfähigkeit durch regionalen Onlinehandel stärken.“

Diese Idee ist nicht grundsätzlich neu, aber bisher ist sie meist an technischen Hürden und dem logistischen Aufwand für die Einzelhändler gescheitert. „Deshalb legen wir unseren Fokus auf die Konzipierung wesentlicher Cloud-Services wie Schnittstellen, um die Nutzung für die regionalen Unternehmen effizient zu gestalten“, so Prof. Wagner vom Berg. So sollen mithilfe intelligenter Algorithmen Bündelungseffekte genutzt und Waren könnten zum Beispiel innerhalb weniger Stunden geliefert werden. Zudem lassen sich durch das Projekt Emissionen reduzieren: Durch eine effiziente Organisation von Warenzustellungen und die Nutzung von umweltfreundlichen Transportmitteln wie elektrischen Lastenrädern kann der CO2 Ausstoß deutlich reduziert werden.

„Das Projekt berücksichtigt sowohl die Städte Oldenburg, Bremen und Bremerhaven als auch die ländlichen Strukturen mit ihren besonderen Anforderungen“, sagt Nicole Halves-Volmer, Abteilungsleiterin Stadtmarketing bei der Erlebnis Bremerhaven GmbH, die den Förderantrag gestellt hat. Nachhaltigkeit und geografische Verbundenheit, kompetente Beratung und individuelle Lieferungen seien drei wesentliche Wettbewerbsvorteile, auf die das Projekt setze.

„Durch das Projekt werden regionale Wirtschafts- und Versorgungstrukturen dauerhaft gestärkt und für die Zukunft erhalten“, sagt Dr. Anna Meincke. „Zudem stellt diese Verbindung zwischen lokalem Online-Einkauf und einer nachhaltigen Lieferlogistik bisher ein Alleinstellungsmerkmal dar, das überregional das Ansehen der Metropolregion Nordwest steigert. Somit kann die Metropolregion zur Blaupause für den Aufbau derartiger nachhaltiger Versorgungsstrukturen werden und als innovativer Digitalstandort weiter an Bedeutung gewinnen.“

Das Projekt „R3 – Resilient Regional Retail“ läuft noch bis zum 31. Mai 2023. Zunächst wird der Ist-Zustand des stationären Einzelhandels, der Dienstleister sowie der Versorgungslage in ausgewählten urbanen und ruralen Gebieten erfasst. Anschießend werden bestehende Einzelhandelsplattformen analysiert und ein Konzept für eine digitale Einzelhandelsplattform erstellt. Die Softwareentwicklung schließt sich daran an, bevor es dann in erste Pilotanwendungen geht. Parallel dazu werden die Ergebnisse kommuniziert und mit der wissenschaftlichen Community diskutiert.

Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg – Niederländische Kunst 25. September 2021 bis 9. Januar 2022

Vortreffliche Niederländer! Der Oldenburger Hofmaler Tischbein und die niederländische Kunst 25. September 2021 bis 9. Januar 2022 

 Pressekonferenz: Donnerstag, 23. September 2021, 11 Uhr, Augusteum 

Ausstellungseröffnung: Freitag, 24. September 2021, 18.30 Uhr, Oldenburger Schloss 

Die niederländische Kunst des 17. Jahrhunderts fasziniert das Publikum bis heute. Auch Künstlerinnen und Künstler bewunderten die Meisterwerke dieser Zeit. Ein besonderes Faible für die Malerei der Holländer und Flamen hatte der Oldenburger Hofmaler Johann Heinrich Wilhelm Tischbein (1751–1829) – vielen als „Goethe-Tischbein“ bekannt. 

Vom 25. September 2021 bis zum 9. Januar 2022 präsentiert das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg mit der Sonderausstellung „Vortreffliche Niederländer!“ die Vielfalt der niederländischen Kunst des 17. Jahrhunderts. Die Schau versammelt stimmungsvolle Landschaften, anekdotenreiche Genreszenen, eindrucksvolle Portraits und detailreiche Stillleben von Meistern wie u.a. Jacobus Vrel, Rembrandt oder Jan van Huysum. 

Gemeinsam mit dem Oldenburger Hofmaler Tischbein gehen die Besucherinnen und Besucher auf eine Reise in die Vergangenheit. Durch seine Augen gesehen werden die Werke, ihre Kontexte und Geschichten lebendig. Zugleich widmet sich die Schau der Rezeption dieser Meisterwerke im späten 18. Jahrhundert – rund einhundert Jahre nach ihrer Entstehung. Dabei beleuchtet die Ausstellung auch den damaligen internationalen Kunstmarkt mit spektakulären Kunstauktionen und besonderen Trends rund um das Sammeln niederländischer Kunst. 

Tischbein schätzte die bravourös gemalte Kunst mit ihren vielfältigen Themen. Er kopierte die Meisterwerke und imitierte die niederländische Manier. Sein Favorit war Rembrandt, der damals noch nicht wiederentdeckt war. Darüber hinaus sammelte er selbst niederländische Kunst und verkaufte seine Gemäldesammlung an den Oldenburger Herzog Peter Friedrich Ludwig. Die individuelle und intensive Auseinandersetzung führte Tischbein schließlich zu dem überraschenden Ergebnis, dass die Niederländer sogar die als unübertroffen geltenden Italiener künstlerisch in den Schatten stellen. Und nicht nur Tischbein malte wie die Alten Meister, sondern auch andere Zeitgenossen ließen sich von ihnen inspirieren. Während die deutschen Hollandisten mit ihren Werken die Niederländer-Mode im 18. Jahrhundert beflügelten, sorgten zahlreiche Reproduktionsstiche für die Bekanntheit von Motiven, Werken und Künstlern der nördlichen und südlichen Niederlande in der ganzen Welt. 

Weitere Informationen unter www.landesmuseum-ol.de

Exotisches Superfood: Oft mit Schadstoffen belastet – Verbraucherzentrale rät zu heimischen Alternativen

Hannover, 26.08.2021 – Açaí, Chia, Goji und Moringa enthalten viele Vitamine, Mineral- und andere sekundäre Pflanzenstoffe. Oft werden sie daher als „Superfood“ beworben. Sie sollen Krankheiten vorbeugen, schlank und schön machen oder das Herz stärken. Deshalb kaufen immer mehr ältere Menschen die exotischen Lebensmittel. Wissenschaftliche Belege für deren positive Wirkung fehlen jedoch. Stattdessen sind Superfoods häufig mit Schadstoffen belastet und können Allergien oder Wechselwirkungen mit Medikamenten auslösen.

Superfoods gibt es nicht nur als Früchte und Samen, sondern auch als Nahrungsergänzungsmittel in Pulver- oder Kapselform. Sie sind besonders problematisch, da sie zu einer erhöhten Aufnahme von unerwünschten Stoffen führen können. „Superfood-haltige Nahrungsergänzungsmittel bergen ein Risiko, Allergien oder Überempfindlichkeitsreaktionen auszulösen. Sogar Wechselwirkungen mit Arzneimitteln sind möglich“, erklärt Brigitte Ahrens, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale Niedersachsen. Beispielsweise können Goji-Beeren die Wirkung bestimmter Blutgerinnungshemmer verstärken und zu gefährlichen Blutungen führen. Superfood-Produkte sind daher nicht mit den ursprünglichen Beeren oder Pflanzenteilen gleichzusetzen, aus denen sie gewonnen wurden.

Belastung mit Schadstoffen 

Ein weiteres Problem: „Immer wieder zeigen Untersuchungen, dass die exotischen Lebensmittel mit Pestiziden, Schwermetallen wie Arsen oder krankmachenden Bakterien belastet sind“, sagt Ahrens. Hinzu kommen lange Transportwege, die die Umwelt durch den Ausstoß klimaschädlicher Gase belasten. „Wir empfehlen Verbraucherinnen und Verbrauchern, lieber heimische Alternativen zu nutzen“, so die Ernährungsexpertin. Statt der Açaí-Beere können dunkle Beeren (Brom-, Holunder- Heidelbeere) sowie Pflaume und Rotkohl gegessen werden, die ebenso sekundäre Pflanzeninhaltsstoffe enthalten. Leinsamen eignet sich anstelle von Chia, um Omega-3-Fettsäuren und Ballaststoffe aufzunehmen. Grünkohl, Spinat und Feldsalat ersetzen Spirulina und Moringa.

Weitere Informationen rund um Lebensmittel im Alter bieten die Verbraucherzentralen unter www.verbraucherzentrale.de/genussvoll-aelter-werden. 

Das Informationsangebot im Internet wurde im Rahmen eines Projekts der Verbraucherzentralen erstellt und mit Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft finanziert.

NORD/LB setzt Transformation um

• Transformationsprogramm erreicht wichtige Zwischenziele 
• Kapitalquote erneut gestiegen
• Risikovorsorge geht deutlich zurück; Kreditportfolio mit unverändert hoher Qualität

In der ersten Jahreshälfte hat die NORD/LB Norddeutsche Landesbank ihren Transformationskurs fortgesetzt und dabei wichtige Zwischenziele erreicht. Wie geplant wurde die Deutsche Hypo zum 1. Juli 2021 vollständig in die NORD/LB integriert. Im Immobiliensegment wird die Bank auch künftig unter Beibehaltung der erfolgreichen Marke Deutsche Hypo am Markt agieren. Die organisatorische Zusammenlegung bislang getrennt voneinander agierender Einheiten stellt zudem jährliche Synergien im zweistelligen Millionenbetrag sicher. Sie leistet damit einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Kostenreduktion.

Mit dem Umbau der Bank ist auch eine deutliche Verkleinerung der NORD/LB verbunden. Hier wurden in der ersten Jahreshälfte große Fortschritte erzielt. Die Bilanzsumme lag zur Jahresmitte bei 116,7 Mrd. Euro (31.12.2020: 126,5 Mrd. Euro). Positiv ist dabei hervorzuheben, dass die Verkleinerung nicht zu Lasten der Solidität gegangen ist. Die Kapitalquoten haben sich in der ersten Jahreshälfte weiter signifikant verbessert. Ende Juni lag die harte Kernkapitalquote (CET1) bei 15,4 Prozent und damit deutlich oberhalb der regulatorischen Anforderungen. 

Die NORD/LB hat im ersten Halbjahr 2021 ein Ergebnis vor Steuern von minus 59 Mio. Euro erzielt. Das Konzernergebnis nach Steuern liegt bei minus 45 Mio. Euro. 

„Wir haben unter schwierigen Rahmenbedingungen unseren Transformationskurs unbeirrt und erfolgreich fortgesetzt. Natürlich belastet die Transformation im Moment noch unser Ergebnis. Wichtiger ist aber, dass wir beim Umbau unseres Geschäftsmodells zügig vorankommen. Dies ist die Voraussetzung dafür, dass wir künftig auch mit verringerter Bilanzsumme unsere ambitionierten Ziele erreichen werden. Entsprechend verstehen wir auch die vorgenommenen Investitionen als Investitionen in unsere Zukunft. Sie werden sich auf längere Sicht bezahlt machen“, sagt Thomas Bürkle, Vorstandsvorsitzender der NORD/LB. 

Wenngleich auch die erste Jahreshälfte 2021 weiter unter dem Eindruck der Corona-Pandemie stand, hat sich die NORD/LB operativ gut entwickelt. So hat die Bank im Bereich der Spezialfinanzierungen Projekte für erneuerbare Energien mit einer Gesamtleistung von rund 700 Megawatt finanziert und damit erneut ihre Rolle als einer der führenden Finanzierer für erneuerbare Energien unter Beweis gestellt. Auch im Immobiliensegment verlief die erste Jahreshälfte überaus erfreulich. Mit einem Neugeschäftsvolumen von mehr als 2,4 Mrd. Euro hat die Deutsche Hypo nicht nur ein Rekordhalbjahr erreicht, sondern bereits jetzt mehr Neugeschäft akquiriert als im Gesamtjahr 2020. Aufgrund der aktuellen Marktgegebenheiten im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie ist die Bank im Teilsegment Flugzeugfinanzierungen zurückhaltend vorgegangen. Allerdings sehen wir auch hier mittlerweile gewisse Erholungstendenzen, u.a. im Regionalverkehr. Als Teil der strategischen Geschäftsfelder werden Flugzeugfinanzierungen auch künftig eine hohe Bedeutung für die NORD/LB haben. 

Gewinn- und Verlustrechnung für das erste Halbjahr 2021

In der ersten Jahreshälfte hat sich der Zinsüberschuss auf 427 Mio. Euro verringert (30.06.2020: 543 Mio. Euro). Dieser Rückgang steht im Zusammenhang mit der planmäßigen Verkleinerung der Bank und dem damit verbundenen Abbau gewisser Portfolios. Gleichzeitig hat sich das Provisionsergebnis in Höhe von 14 Mio. Euro zur Jahresmitte im Vergleich zum Vorjahreswert deutlich verbessert (30.06.2020: minus 27 Mio. Euro). Nach wie vor wird das Provisionsergebnis durch Gebühren für die Garantien des Landes Niedersachsen belastet, die sich in den ersten beiden Quartalen auf insgesamt 50 Mio. Euro belaufen, zum Jahresende allerdings wieder als Kapital in die Bank eingelegt werden. Mit dem Abbau der zugrundeliegenden Garantieportfolios werden sich die Gebühren in der Zukunft weiter sukzessive verringern und damit das Provisionsergebnis entlasten. 

Das Risikovorsorgeergebnis lag zum 30.06. 2021 bei minus 20 Mio. Euro (30.06.2020: minus 99 Mio. Euro). Vor allem der planmäßige Abbau des Schiffsportfolios ging einher mit der Auflösung von Risikovorsorgepositionen, weil sich die Schiffsmärkte nachhaltig erholt haben. Das im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie vorsorglich gebildete Management Adjustment wurde nur geringfügig verringert. Mit einem Wert von 368 Mio. Euro zum Halbjahr (31.12.2020: 386 Mio. Euro) ist die Bank auch weiterhin gut auf mögliche Ausfälle im Zusammenhang mit der Pandemie vorbereitet. Die Belastungen in Form tatsächlicher Kreditausfälle sind nach wie vor sehr überschaubar. 

Erneut hat die Bank im ersten Halbjahr von einem positiven Fair-Value-Ergebnis (einschließlich Hedge Accounting) profitiert. Mit einem Wert von 99 Mio. Euro fielen die Bewertungseffekte allerdings geringer aus als im Vorjahr (30.06.2020: 159 Mio. Euro). In dieser Bilanzposition sind u.a. positive Effekte aus der planmäßigen Rückführung des Schiffsportfolios enthalten, die auf die günstige Marktentwicklung in diesem Segment zurückzuführen sind.  

Der Verwaltungsaufwand hat sich in den ersten beiden Quartalen verringert. Mit 455 Mio. Euro lagen die Kosten zur Jahresmitte knapp 2 Prozent unter dem Vorjahreswert (30.06.2020: 462 Mio. Euro). Selbst vor dem Hintergrund gestiegener Investitionen, vor allem in die IT-Landschaft der Bank, konnte der Trend rückläufiger Kosten damit zum wiederholten Mal bestätigt werden.

Das Sonstige betriebliche Ergebnis in Höhe von minus 77 Mio. Euro (30.06.2020: minus 71 Mio. Euro) wurde in erster Linie durch die Bankenabgabe und die Zahlungen in die Einlagensicherung in Höhe von insgesamt 99 Mio. Euro beeinflusst. Der Restrukturierungs- und Transformationsaufwand ergibt sich vorrangig aus dem laufenden Umbau der Bank. Er belief sich in den ersten beiden Quartalen auf 35 Mio. Euro (30.06.2020: 25 Mio. Euro). 

„Der NORD/LB-Konzern befindet sich auch weiter mitten in der Transformation. Positiv ist hervorzuheben, dass der Umbau des Konzerns nach Plan verläuft. Die hiermit verbundenen Investitionen werden aber auch in der zweiten Jahreshälfte unser Ergebnis belasten. Unter Ausblendung dieser Investitionen und möglicher Risikoaufwendungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gehen wir von einem positiven Ergebnis für das Gesamtjahr 2021 aus“, sagt Thomas Bürkle. „Die letzten anderthalb Jahre waren geprägt von der Stärkung und Stabilisierung unserer Kapitalquoten. Die Entwicklung der Eigenkapitalbasis zeigt, dass wir hier sehr erfolgreich waren. Nun richten wir den Fokus wieder stärker auf unsere Neugeschäftsentwicklung, wo wir in einigen Segmenten bereits spürbar an Fahrt zugelegt haben. Trotz möglicher Corona-Belastungen und anhaltender Investitionen im Rahmen unserer Transformation rechnen wir daher auch mit einer deutlichen Ergebnisverbesserung im kommenden Jahr.“

Vortrag „Ruinenfaszination“ im ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried

Am Donnerstag, den 19. August wird die Kunsthistorikerin Dr. Brigitte Moritz einen Vortrag mit dem Titel „Wir fühlen uns wunderbar ergriffen – Kloster Walkenried und die Ruinenfaszination im 19. Jahrhundert“ im ZisterzienserMuseum halten. Der Vortrag findet um 18.30 Uhr im doppelschiffigen Kreuzgang, dem sogenannten Lesegang statt.

Schon seit dem 18. Jahrhundert kommen Harztouristen nach Walkenried, um sich dort von der Klosteranlage und ihrer hochaufragenden Kirchenruine faszinieren und emotional anrühren zu lassen. Sie wurden angetrieben von der Sehnsucht, Altes bzw. das, was davon übrig war, neu zu entdecken. Das Kloster am Südharzrand stand neben vielen weiteren mittelalterlichen Klosteranlagen, Kirchen oder Burgen geradezu paradigmatisch für das vor allem im 19. Jahrhundert in Mode gekommene Interesse an Ruinen. Dieses spiegelt sich in einer Fülle von Darstellungen – von der originalen Zeichnung bis hin zur reproduzierten Ansichtskarte – sowie in der damaligen Reiseliteratur nahezu überschwelgend wider. 

Die Veranstaltung findet am Donnerstag, dem 19. August, um 18.30 Uhr im Rahmen der Reihe „Kloster in Bewegung“ des Harzer Klostersommers statt. Der Vortrag von Frau Dr. Moritz stellt das Motiv „Kloster als Ruine“ in den Mittelpunkt. Er spürt der Faszination für das Vergängliche und seiner baulichen Überreste in Walkenried nach, diesen „prächtigen Ruinen mit gewaltigem Gemäuer“ und „der einstigen Herrlichkeit dieses edlen Gebäudes“. 

Der Eintritt zu dem Vortrag ist kostenfrei. Eine vorherige Anmeldung beim Besucherservice ist erforderlich: info@kloster-walkenried.de oder 05525/95 99 064.

Weitere Infos und Anmeldungen:
ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried – Steinweg 4a – 37445 Walkenried Besucherservice: 05525-9599064 / info@kloster-walkenried.de


Kirchenruine Walkenried © ZisterzienserMuseum Kloster Walkenried, Foto A. Behnk

Pflaumen und Zwetschen: Landwirtschaftskammer rechnet mit hervorragender Qualität

Kaltes und nasses Frühjahr sorgt für unterdurchschnittliche Erntemenge – So erkennt man gute Früchte und lagert sie richtig

Jork – In Niedersachsen hat die Pflaumen- und Zwetschenernte begonnen. Die Obstbaubetriebe erwarten in diesem Jahr weniger, aber qualitativ hervorragende Pflaumen und Zwetschen. „Die unterdurchschnittliche Erntemenge hat mit dem Frühjahr zu tun: Es war kalt und nass, teilweise gab es Frost in der Blütezeit“, erklärt Dr. Matthias Görgens, stellvertretender Leiter der zur Landwirtschaftskammer Niedersachsen (LWK) gehörenden Obstbauversuchsanstalt (OVA) in Jork im Landkreis Stade, „die Ernte beginnt dieses Jahr etwa eine Woche später als im vergangenen Jahr und als im Durchschnitt der Jahre.“ An der Niederelbe wird derzeit die mittelfrühe Sorte Tegera geerntet, es folgt Hanita.

3018 Tonnen Pflaumen und Zwetschen

Die niedersächsischen Obstbäuerinnen und Obstbauern werden dem Landesamt für Statistik zufolge voraussichtlich 3018 Tonnen Pflaumen und Zwetschen ernten. Das entspricht gegenüber dem Vorjahr einem Rückgang von 9,2 Prozent: Im Jahr 2020 lag die Gesamterntemenge bei 3325 Tonnen. Auf 237 Hektar wird das Steinobst laut Erntestatistiker Georg Keckl angebaut. Er rechnet mit einem Ertrag von rund 12,7 Tonnen pro Hektar (2020: 14,1 Tonnen pro Hektar).

Da die Früchte nicht zeitgleich reif werden, müssen die Erntehelfer*innen die Bäume bis zu drei Mal durchpflücken. Bis zu 50 Kilogramm schafft ein*e Helfer*in in der Stunde – bei gutem Behang. Die Ernte geht bis Anfang Oktober.

150.000 Pflaumen- und Zwetschen-Bäume stehen an der Niederelbe. Fünf Jahre müssen die Obstbäuerinnen und Obstbauern bis zum Vollertrag warten. Sorten wie Jojo, Doppelte Hauszwetsche, Fellenberg, Tegera und Haganta gehören weiterhin zu den Top 6 bei den Neupflanzungen. „Besonders gefragt sind die Pflaumen und Zwetschen aus dem Alten Land in der Direktvermarktung, beispielsweise im Hofladen oder auf dem Wochenmarkt“, erklärt Martin Kockerols, Spezialberater für Steinobst bei der OVA. In den Regalen der Supermärkte seien dagegen eher die Pflaumen aus Süddeutschland und dem Ausland zu finden.


Fellenberg: Ein Qualitätskriterium ist der Duftfilm, eine von außen wie Raureif aussehende Wachsschicht, die die Früchte vor dem Austrocknen schützt. Das Bild zeigt Zwetschen der Sorte Fellenberg. (Bild: Landwirtschaftskammer Niedersachsen/Sabine Langer)

Richtig lagern und Qualität bewahren

Ein Qualitätskriterium der Pflaumen ist der Duftfilm, eine von außen wie Raureif aussehende Wachsschicht, die die Früchte vor dem Austrocknen schützt. Diese sollte unbeschädigt sein und erst kurz vor dem Verzehr abgewaschen werden, erklärt Gudrun Göppert, Ernährungsexpertin der LWK. Reife Pflaumen geben auf Druck leicht nach und sollten beim Einkauf ausgefärbt und nicht zu hart sein, denn die grünen Stellen reifen auch nach längerer Lagerung nicht nach. In einem feuchten Tuch eingewickelt können die reifen Pflaumen je nach Sorte einige Tage bis eine Woche im Kühlschrank gelagert werden. Entkernt und tiefgefroren lassen sich Pflaumen das ganze Jahr über genießen.

In der Schale der Zwetschen sind hohe Mengen der Ballaststoffe Pektin und Zellulose enthalten. Diese regen die Darmtätigkeit an und fördern so die Verdauung, so die LWK-Ernährungsexpertin. Pflaumen und Zwetschen besitzen aber auch eine abführende Wirkung durch den ebenfalls enthaltenden Stoff Sorbit, der als Zuckeraustauschstoff bekannt ist. Dieser kann vom Körper nur in begrenzten Mengen verstoffwechselt werden. Dadurch treten bei einem zu hohen Verzehr Symptome wie Durchfall und Blähungen auf.

 

Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft veröffentlicht Halbjahresfinanzbericht

Besseres Ergebnis trotz erwarteten Umsatzrückgangs 

• Konzernumsatzerlöse mit 67,7 Mio. Euro unter Vorjahreshalbjahr
• Konzernbetriebsergebnis (EBIT) auf 2,6 Mio. Euro gestiegen
• Prognose für das Geschäftsjahr 2021 bestätigt

 Haselünne, 11. August 2021 –  Die im Regulierten Markt (General Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse notierte Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft (ISIN: DE0005201602) hat heute ihren Konzern-Halbjahresfinanzbericht veröffentlicht. Im ersten Geschäftshalbjahr 2021 hat die Unternehmensgruppe Konzernumsatzerlöse in Höhe von 67,7 Mio. Euro erzielt – ein Minus von 7,9 % gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum (73,5 Mio. Euro). Das Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen und Steuern (Konzern-EBIT) lag in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2021 bei 2,6 (1. HJ 2020: 2,1) Mio. Euro, das Konzernbetriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Konzern-EBITDA) bei 7,1 (1. HJ 2020: 6,4) Mio. Euro.

 „Wie erwartet hat sich der bis weit in den Mai anhaltende Lockdown mit seinen dämpfenden Effekten auf das gesellschaftliche und private Leben signifikant in unseren Geschäftsaktivitäten niedergeschlagen, wenngleich der Umsatzrückgang zum allergrößten Teil auf den von uns bereits mehrfach kommunizierten Wegfall eines Lohnfüllvertrages zurückzuführen ist“, erklärt Oliver Schwegmann, Vorstand der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft. „Ohne den Effekt aus dem Wegfall der Lohnfüllung läge das kumulierte Umsatzminus zum Halbjahr bei weniger als drei Prozent.“

 Durch die verminderte Geschäftstätigkeit im ersten Halbjahr habe sich zwar auch der Rohertrag verringert, aber aufgrund einer deutlich besseren Rohertragsquote — unter anderem, da man sich mit dem Lohnfüllauftrag von einem sehr margenschwachen Geschäft getrennt habe — in einem vergleichsweise geringeren Ausmaß. „Dies und Effizienzgewinne durch zahlreiche Kosteneinsparungen haben dazu geführt, dass wir im ersten Halbjahr bei Konzern-EBIT und -EBITDA sogar ein Plus gegenüber dem Vorjahreszeitraum verzeichnen konnten“, so Schwegmann weiter. „Das zeigt, dass wir die Unternehmensgruppe solide aufgestellt haben und mit Agilität selbst auf extreme Marktstörungen gut reagieren können.“ Besonders erfreulich sei, dass die Unternehmensgruppe im zweiten Quartal die Ergebnisse in allen Geschäftsbereichen im Vergleich zum Vorjahresquartal bereits wieder deutlich verbessern konnte.

 Trotz der negativen Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie habe es in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2021 einige sehr positive Entwicklungen gegeben. „Ganz besonders viel Freude bereitet uns immer noch unsere Marke Mio Mio aus dem Segment Alkoholfreie Getränke. Obwohl wir damit bereits ein hohes Umsatzniveau erreicht hatten, konnten wir im ersten Geschäftshalbjahr 2021 ein weiteres Umsatzplus von 14 Prozent erzielen“, so Schwegmann. Deutlich positiv habe sich auch das Geschäft mit Premiummarkenspirituosen sowie höherwertigen Handelsmarkenspirituosen entwickelt.

 Ausblick auf das weitere Geschäftsjahr

Der Konzern bestätigt heute erneut seine Prognose für das Geschäftsjahr 2021. Konkret rechnet die Unternehmensgruppe mit Konzernumsatzerlösen in einer Bandbreite von 152,0 bis 158,0 Mio. Euro, einem Konzern-EBIT zwischen 4,0 und 6,0 Mio. Euro sowie einem Konzern-EBITDA zwischen 13,0 und 15,0 Mio. Euro. „Auch wenn uns das derzeitige Infektionsgeschehen mit aktuell noch niedrigen Neuinfektionszahlen sowie nur verhältnismäßig wenigen Einschränkungen des öffentlichen und privaten Lebens Anlass gibt, positiv in die Zukunft zu schauen, haben wir in der Pandemie bisher doch gelernt, dass neue Virusvarianten und entsprechend angepasste Maßnahmen zur Eindämmung erneute Herausforderungen mit sich bringen können. Daher sind wir mit vorsichtigem Optimismus in die zweite Jahreshälfte gestartet“, so Schwegmann abschließend.

Der Halbjahresfinanzbericht 2021 ist veröffentlicht unter:

www.berentzen-gruppe.de/investoren/berichte/

 

Über die Berentzen-Gruppe:

Die Berentzen-Gruppe ist ein breit aufgestelltes Getränkeunternehmen mit den Geschäftsbereichen Spirituosen, Alkoholfreie Getränke und Frischsaftsysteme. Als einer der ältesten nationalen Hersteller von Spirituosen blickt die Berentzen-Gruppe auf eine Unternehmensgeschichte von über 250 Jahren zurück und ist heute mit bekannten Marken wie Berentzen und Puschkin sowie preisattraktiven Private-Label-Produkten in mehr als 60 Ländern weltweit präsent. Im Geschäftsbereich Alkoholfreie Getränke stellt die Unternehmensgruppe Mineralwässer, Limonaden und Erfrischungsgetränke eigener Marken her und verfügt zudem über mehr als 50 Jahre Erfahrung im Konzessionsgeschäft, gegenwärtig als Lizenznehmerin für die Marke Sinalco. Unter der Marke Citrocasa bietet die Berentzen-Gruppe in ihrem dritten Geschäftsbereich darüber hinaus innovative Frischsaftsysteme an und bedient damit den Wachstumsmarkt der modernen, gesundheitsorientierten Getränke. Die Aktie der Berentzen-Gruppe Aktiengesellschaft (ISIN DE0005201602) ist im Regulierten Markt (General Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet.

Niedersachsen fördert Innovationsprojekt mit bis zu einer Mio. Euro

Das Innovationsprojekt iFab4.0 von Ottobock erhält aus dem Niedersächsischen Innovationsförderprogramm einen Zuschuss von bis zu einer Mio. Euro vom Land Niedersachsen. Mit der Förderung treibt das international tätige Medizintechnik-unternehmen die individuelle Patientenversorgung mittels digitaler Prozesse und 3D-gedruckter Produkte voran. Das Land fördert anteilig Personal- und Sachkosten. 

 

Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann übergibt Förderbescheid für iFab4.0 am Stammsitz in Duderstadt 

Duderstadt, 15. Juli 2021 – Bei der Übergabe des Förderbescheids würdigte Niedersachsens Wirtschaftsminister Dr. Bernd Althusmann das Projekt: „Ich freue mich über diese weltweit wichtige Initiative. Die Zukunft der Orthopädietechnik ist digital. Gemeinsam mit seinen Partnern verbessert Ottobock die Versorgung nachhaltig und stärkt den Standort Niedersachsen. Als Landesregierung unterstützen wir daher die Entwicklung solcher Innovationen.“  

Dank digitaler Prozesse mehr Zeit für das Wesentliche: die AnwenderInnen 

„Wir freuen uns sehr über diese Förderung“, sagte Professor Hans Georg Näder, Eigentümer und Verwaltungsratsvorsitzender der Ottobock SE & Co. KGaA. „Sie hilft uns dabei, aus Südniedersachsen heraus die Versorgung weiter digital zu optimieren.“ 

 „Ottobock entwickelt mit dem iFab4.0 eine durchgängige digitale Prozesskette des Versorgungsprozesses“, erläuterte Philipp Schulte-Noelle, CEO der Ottobock SE & Co. KGaA. „Wir erarbeiten Lösungen, die dazu beitragen, dass unsere Kunden in der Orthopädietechnik sich mehr Zeit für das Wesentliche nehmen können: die Anwender.“ 

„Digital Twins – digitale Zwillinge der Anwender – nehmen dabei eine Schlüsselrolle ein“, führte Güngör Kara, CDO der Ottobock SE & Co. KGaA aus. Der Scan des Körpers löst dabei immer mehr manuelle Prozesse, wie das Vermessen und Gipsen ab. Der Orthopädietechniker oder die Orthopädietechnikerin entwirft anschließend das computergestützte Modell einer Orthese oder Prothese. Darauf folgt eine automatisierte, digitale 3D-Druck-Fabrikation des individuellen Hilfsmittels für die AnwenderInnen. „Selbst die Simulation des Versorgungserfolges erfolgt zukünftig digital und spart den Patienten mehrfache Anproben und Testversorgungen“, sagte Kara. „Algorithmen und Künstliche Intelligenz machen es möglich.“ 

Was einfach klingt, birgt Herausforderungen, die Ottobock mit iFab4.0 lösen will. Ein Beispiel: OrthopädietechnikerInnen nutzen vermehrt 3D-Scanner, um Körperteile zu vermessen – doch im folgenden Modellierungsprozess müssen sie sich derzeit mit Software behelfen, die selten auf die Bedürfnisse der Orthopädietechnik zugeschnitten ist. Das limitiert die Möglichkeiten, einen digitalen Zwilling zu erstellen. 

Die Förderung des Landes Niedersachsen hilft, das Innovationsprojekt von Ottobock auf die Beine zu stellen. Das iFab4.0 vernetzt von der Unternehmenszentrale in Duderstadt aus digitale Fabrikationsstätten national und international. Das Ergebnis: „Anwender und Patienten werden dank unserer Scan-to-Walk-Initiative weltweit schnell und individuell versorgt“, unterstrich Kara.


v.l.n.r. Thomas Stitz, Digital Partner and Innovation Manager bei Ottobock; Herr Bürgermeister Thorsten Feike; Minister Dr. Althusmann; Philipp Schulte-Noelle, Chief Executive Officer von Ottobock; Güngör Kara, Chief Digital Officer von Ottobock; Arne Jörn, Chief Operations Officer von Ottobock; Doreen König, Anwenderin; Professor Hans Georg Näder, Eigentümer und Vorsitzender des Verwaltungsrats von Ottobock.

RoLigio® & Wellness Resort Romantischer Winkel ausgezeichnet als eines der besten Hotels Deutschlands

In der Kategorie „Romantische Hotels“ wird das 5-Sterne-Haus in Bad Sachsa vom renommierten „Connoisseur Circle“ mit dem 1. Platz geehrt.
 
Das bereits in dritter Generation geführte RoLigio® & Wellness Resort Romantischer Winkel in Bad Sachsa im Harz startet mit einer ganz besonderen Auszeichnung in die Sommersaison. Vom Magazin „Connoisseur Circle“, Marktführer unter den hochwertigen Reisemagazinen im deutschsprachigen Raum, wurde das bereits mehrfach preisgekrönte 5-Sterne-Haus zum besten Hotel Deutschlands in der Kategorie „Romantische Hotels“ gekürt.
 
Schon zum zweiten Mal begibt sich das exklusive Reisemagazin „Connoisseur Circle“ auf die Suche nach den einzigartigsten und besten Hotels mit herausragendem Service und dem gewissen Etwas. In zehn unterschiedlichen Kategorien werden die Qualitäts-Leuchttürme der deutschen Hotellerie gekürt. Im vergangenen Jahr bereits auf Platz 2, konnte sich das RoLigio® & Wellness Resort Romantischer Winkel in Bad Sachsa nun dieses Jahr sogar den ersten Platz in der Kategorie „Romantische Hotels“ sichern. Besonders gelobt wurde die ausgewogene Balance zwischen Tradition und Innovation verbunden mit einer überragenden Servicequalität, individuell eingerichteten Zimmern und Suiten sowie dem 3.800 Quadratmeter großen RoLigio®-SPA, einem der größten Hotel-Wellnessbereiche im Harz. Unter dem Motto „Zuhause sein ist ein Gefühl“ werde hier Gastfreundschaft Tag für Tag gelebt.
 
Wer die Auszeichnung gewinnt, haben in hohem Maße die zufriedenen Gäste selbst entschieden: Das Rating wurde durch ein Publikumsvoting, dem offiziellen „Trust you“-Score (www.trustyou.com) sowie von einer fachkundigen Jury aus Tourismusexperten ermittelt.
 
„Wir freuen uns über ein so tolles Feedback und diese wertvolle Auszeichnung“, so Nora Oelkers, Inhaberin des Romantischen Winkels. „Es ist ein tolles Zeichen an unser gesamtes Team, das das einzigartige RoLigio®-Konzept jeden einzelnen Tag lebt und an unsere Gäste weitergibt.“
 
 
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Über den Romantischen Winkel:
 
Das RoLigio® & Wellness Resort Romantischer Winkel in Bad Sachsa im Südharz, direkt am See gelegen, ist ein familiengeführtes 5-Sterne-Wellness-Hotel mit 92 Zimmern, Suiten und Apartments und das weltweit erste RoLigio®-Hotel. Seit 40 Jahren verwöhnt die Inhaberfamilie Oelkers mit ihrem Team die Gäste mit einer besonderen Mischung aus gehobener Gastlichkeit und einmaligen und innovativen Angeboten zum Verwöhnen, Entspannen und Regenerieren. Stets gelang es aufs Neue, die Gäste so zu begeistern, dass sie wiederkommen – der Anteil der Stammgäste liegt daher bis heute bei rund 60 Prozent. Der Romantische Winkel ist ein renommierter Ort für innovative Spa- und Wellnessangebote, Tagungen über kulinarische und kulturelle Events. Tradition und Innovation gehen im Romantischen Winkel Hand in Hand: Als eines der ersten Hotels in Deutschland bot der Romantische Winkel den Gästen schon 1992 einen großen Spa- und Wellnessbereich. Eine besondere hoteleigene und mehrfach preisgekrönte Innovation ist das mit Ärzten und Wissenschaftlern verschiedener Disziplinen entwickelte Wellness- und Lebenskonzept RoLigio®. Heute ist der Romantische Winkel zudem das erste RoLigio®-Hotel weltweit. Gäste lieben die Herzlichkeit im Hotel, die kulinarischen Genüsse im Restaurant und die 3.500 Wohlfühl-Quadratmeter mit Saunen, Dampfbädern, Whirlpools, ganzjährig beheiztem Außen- und Innenpool, verschiedenen Bädern, Licht- und Klangraum, Fitness und allem, was es zur Erholung bedarf. Zum Haus gehört auch ein Kinder- und Jugendclub sowie ein umfangreiches Aktionsprogramm mit kulturellen, sportlichen und geselligen Veranstaltungen. Direkt am Nationalpark Harz findet man zudem vielfältige Freizeitmöglichkeiten wie Mountainbiking, Wandern, Golfen und Wintersport.