Vorverkauf für Göttinger Literaturherbst boomt

Rund 4000 Tickets wurden innerhalb einer Woche gebucht 

Bereits eine Woche nach dem Start des Vorverkaufs für den 28. Göttinger Literaturherbst wurden rund 4.000 Tickets für Niedersachsens größtes Literaturfestival verkauft. Nur noch wenige Karten gibt es schon jetzt für die Matinee mit Joachim Gauck am 20.10. im Deutschen Theater. Ebenfalls sehr begehrt sind u.a. die Lesungen mit Herta Müller, Ulrich Tukur, Doris Dörrie, Wolf Biermann, Jostein Gaarder, Sophie Passmann, und die Bühnenshow mit Rufus Beck und dem Göttinger Symphonie Orchester.

„Die große Resonanz auf unser Festivalprogramm ist für das gesamte Planungsteam eine große Freude und Bestätigung“, so Johannes-Peter Herberhold, Geschäftsführer des Göttinger Literaturherbstes. „Aktuell sind noch für alle Lesungen Tickets verfügbar, bei einigen Veranstaltungen sollte man sich aber vielleicht doch schnell entscheiden.“

Eine Terminverlegung gibt es bei der Veranstaltung von Andreas Hoppe im Kloster Walkenried. Aus organisatorischen Gründen wird der Autor eine Woche später, am Samstag, den 26.10., um 19 Uhr aus seinem aktuellen Buch Die Hoffnung und der Wolf lesen. Bereits erworbene Karten behalten Ihre Gültigkeit oder können auf Wunsch an den jeweiligen Vorverkaufsstellen zurückgegeben werden.

Trotz der Baustellensituation wird auch das neue Festivalbüro des Göttinger Literaturherbstes in der Nikolaistraße 21 sehr gut angenommen. Wer sich vom Festivalteam persönlich beraten lassen möchte, kann dies von Mo-Fr in der Zeit von 10-13 und 15-18 Uhr tun.

Karten gibt es auch unter www.literaturherbst.com sowie bei allen an Reservix angeschlossenen Vorverkaufsstellen in Deutschland.

Immobilienzentrum der Sparkasse Göttingen erneut als bester Makler im Raum Göttingen ausgezeichnet

Die Deutsche Markenallianz GmbH als Lizenzpartner der Zeitung „Die Welt“ hat Testkäufe bei Immobilienmaklern in Deutschland durchgeführt. In Göttingen wurden neben dem Immobilienzentrum der Sparkasse weitere 16 Mitbewerber getestet und das am besten bewertete Institut als „Testsieger – Die besten Immobilienmakler“ gekürt.

Rainer Hald, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Göttingen, freut sich über das Qualitätssiegel der renommierten Zeitung „Die Welt“: „Wir sind stolz, dass wir mit unseren Dienstleistungen rund um Immobilien und Eigentum wieder überzeugen konnten. Die Auszeichnung ist eine schöne Bestätigung unserer Arbeit und des Konzeptes, für alle Aufgaben, die der Verkauf, Kauf oder Bau eines Hauses mit sich bringt, ganzheitliche Lösungen aus einer Hand anzubieten.“

Ausgangspunkt ist ein „Mystery Research-Test“, auch bekannt als „Mystery Shopping“ – eine anerkannte wissenschaftliche Untersuchungsmethode, bei der Tester sich als echte Immobilieninteressenten ausgeben und mithilfe eines Leitfadens, des Kriterienkataloges, die reale Situation analysieren und bewerten. Im Vorfeld werden für jede Stadt oder Region Marktforschungen anhand von lokalen Kennzahlen durchgeführt, die den herrschenden Wettbewerb in der Stadt und Testregion repräsentieren.

Mehr als nur Immobilienvermittlung

Rund 250 Objekte vermitteln die sieben Makler des Immobilienzentrums im Jahr – das macht an jedem Werktag eine Immobilie. Neben der langjährigen Erfahrung und der ausgezeichneten Qualität rund um Hauskauf oder -verkauf bietet das Team der Sparkasse aber auch beim Hausbau einen besonderen Service: von der Suche nach einem Bauplatz über die Unterstützung bei der Wahl der Baupartner bis hin zur Finanzierung des Bauprojektes. Damit alles reibungslos ineinandergreift, arbeiten die Makler der Immobilienabteilung der Sparkasse eng mit den Kundenberatern der Sparkassen-Filialen zusammen.

„Wir haben uns so über 30 Jahre lang ein exzellentes Netzwerk in Südniedersachsen aufgebaut und betreuen über 100000 Privatkunden in der Sparkasse Göttingen, die uns vertrauen, auch in ihren Immobilienangelegenheiten. Wir bekommen so fast täglich neue Immobilien in die Vermarktung“, erklärt Henning Schaper, Leiter des Immobilienzentrums.

Der Qualitätstest

Mit der Gesamtnote von 1,5 bescheinigten die unabhängigen Tester der Deutschen Markenallianz der Sparkasse mit dem diesjährigen Testergebnis eine außerordentlich hohe Qualität und Kompetenz.

Ziel, Sinn und Zweck des Qualitätstests ist es, Käufern und Verkäufern in den verschiedensten Regionen und Bereichen dabei zu helfen, den besten Partner für den Kauf oder die Vermittlung einer Immobilie zu finden. Immobilienunternehmen sind neben der Vermittlungstätigkeit zusätzlich Ratgeber für ihre Kunden. Die persönliche Situation des Kunden, seine Wünsche, Vorhaben, Pläne und Ziele erfordern ein hohes Maß an Individualität und multidisziplinäre Kompetenzen.

Seriosität, Erfahrung, Marktkenntnis, Services, Angebots- und Dienstleistungsqualität spielen eine ebenso tragende Rolle wie die Beratungen zu baulichen, rechtlichen, finanziellen und energetischen Aspekten. Der Kriterienkatalog zum Qualitätstest beinhaltet all diese Segmente und beweist die Qualität aus der Sicht der Kunden. Der Qualitätstest umfasst fünf Kategorien und besteht aus 31 Einzelbewertungspunkten, denen Detailkriterien zugrunde liegen.

www.spk-goettingen.de

100 Jahre Piller Osterode: Eine Aktion und ein Fest voller Energie

Die weltweit tätige Piller Group feiert in diesem Jahr ihr einhundertjähriges Bestehen am Standort Osterode am Harz. Als Start in das Jubiläumsjahr sind die zehn Geschäftsführer aller weltweiten Piller Gesellschaften gemeinsam auf eine Spendenradtour mit dem Titel „100-4-100“ gegangen und haben damit mehr als 100.000 Euro für karitative Zwecke „einfahren“. Voller Power ist ebenfalls das große Jubiläumsfest am 30. August mit thematisch passenden Highlights für Mitarbeiter, Partner und die Osteroder Bürger rund um den Piller-Brunnen im Kurpark sowie in der Stadthalle.

Im Jahr 1919 verlegte die damalige Maschinenfabrik Anton Piller mit 18 Mitarbeitern ihren Standort von Hamburg in das zentral gelegene Osterode am Harz. Innovative Entwicklungen, strategische Erweiterungen der Geschäftsfelder und die Qualität der Erzeugnisse schafften ein kontinuierliches Wachstum und einen stetigen Ausbau der Marktposition bis hin zum heutigen Weltmarktführer. Trotz der Globalisierung hielt die heutige Piller Group GmbH am Hauptsitz im Harzvorland fest, was eine starke Verbindung zum Standort verdeutlicht. In diesem Jahr feiert das Unternehmen 100-jähriges Bestehen am Hauptsitz Osterode am Harz.

Im Rahmen dieses Jubiläums sind im Juni die Geschäftsführer der Piller Gesellschaften aus aller Welt gemeinsam auf eine einhundert Kilometer lange Spenden-Radtour durch die Harzregion gegangen. Dieses sportliche Engagement stand unter dem Motto „100-4-100“ und diente dazu 100.000 Euro für karitative Zwecke des Roten Kreuzes und des Roten Halbmondes zu sammeln. Mit Erfolg, denn es ist bereits mehr als die gewünschte Summe zusammen gekommen. Für diese Aktion kann jedermann unter www.gofundme.com noch bis Ende Juni spenden.

Die Spendentour war der Startschuss für die Jubiläumsfestivitäten, die Ihren feierlichen Abschluss in einem großen öffentlichen Fest für Mitarbeiter, Kunden, Partner und die Osteroder Bürger rund um den Piller-Brunnen im Kurpark sowie in der Stadthalle finden. Diese Veranstaltung voller Energie am 30. August zeigt die Verbundenheit zum Standort Osterode und ist ein „Dankeschön“ für all jene Personen, die das Unternehmen zu dem gemacht haben, was es heute ist.

Bei dem geplanten Fest werden Jung und Alt auf ihre Kosten kommen. Neben vielen Spielattraktionen, einer Physikausstellung à la PHAENO und kulinarischen Ständen lockt der Park an der Stadthalle an diesem Tag mit einem bunten Bühnenprogramm, das am Abend mit einer MEGA-Coverband und einer Lasershow abschließt. Natürlich können sich alle Besucher auch im Rahmen einer Fotoausstellung über die bewegten 100 Jahre der Firma am Standort informieren.

Braunlager Almauftrieb am Sonntag, den 07.07.19

Am Sonntag, den 07.07.2019, feiert Braunlage zum zweiten Mal einen eigenen Almauftrieb zum Wurmberg. 

11.00 Uhr startet der Viehaustrieb von der „Verlobungswiese“ hinter der Talstation der Wurmbergseilbahn in Richtung Hexenritt. Alle Gäste sind herzlich eingeladen, die Kuhherde beim Aufmarsch zu begleiten! Zunächst empfängt der Waldarbeiter-Instrumental-Musikverein aus Sankt Andreasberg alle Gäste musikalisch an der Talstation, die das Weidevieh während Ihres ca. einstündigen Aufmarsches über die Skipisten zum Hexenritt begleiten möchten. 

Am Hexenritt empfängt der Waldarbeitern Instrumental Musikverein gegen 12 Uhr die Herde und alle Gäste. In Anschluss beginnt das harztypische Programm der Brauchtumsgruppe des Harzklub-Zweigvereins Braunlage, später sorgt die Band PowerVoices mit der Braunlagerin Sandra Schalipp für ordentlich Stimmung. RWB 971 – das Radio für Braunlage – mit Kultmoderator Andy führen durch das Programm und sorgen auch zwischendurch immer wieder für Partystimmung! 

Für ausreichend Speis und Trank ist gesorgt. Für die Kinder wird u.a. eine Hüpfburg und Ponyreiten geboten! Die Braunlage Tourismus Marketing GmbH lädt herzlich zu einem tollen Erlebnistag am Wurmberg ein. 

Wir freuen uns auf Sie! 

Weitere Informationen erhalten Sie in der Tourist-Information Braunlage:
Tourist-Information Braunlage
Elbingeröder Straße 17
38700 Braunlage
Tel.: 0 55 20/93070
Fax: 0 55 20/930719
Email: tourist-info@braunlage.de 

www.braunlage.de 

Zufriedene Kund*innen bei hannoverimpuls

Bereits zum sechsten Mal hat Hannovers Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Frühjahr 2019 ihre Kund*innen um Beurteilung gebeten und das beste Ergebnis seit Beginn der Erfassung eingefahren: Besonders die Professionalität des Teams hat überzeugt. Erstmals wurde auch die längerfristige Wirksamkeit von hannoverimpuls untersucht. Die Ergebnisse können sich sehen lassen.

Aufgabe der hannoverimpuls GmbH ist die Steigerung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Region Hannover. In diesem Rahmen werden Gründungs-, Ansiedlungs- und Innovationsvorhaben beraten, gefördert und vernetzt, nationale und internationale Geschäftsbeziehungen aufgebaut und die Eigeninitiativen der regionalen Akteur*innen in Wirtschaft und Wissenschaft gestärkt. Das macht hannoverimpuls laut seiner Kund*innen und Expert*innen der Stadt und Region richtig gut. So lautet das Ergebnis der aktuellen Befragung durch die externe imug Beratungsgesellschaft für sozial-ökologische Innovationen mbH.

Der Kundenzufriedenheitsindex (KZI), der sich auf einer Skala zwischen 0 und 100 bewegt, erreichte in 2018 mit einem KZI von 88 die höchste positive Bewertung der Arbeit von hannoverimpuls durch ihre Kund*innen seit Beginn der Erfassung. Dr. Adolf M. Kopp, Geschäftsführer von hannoverimpuls, freut sich über die positive Resonanz für sein Team: „Das Feedback unserer Kund*innen ist für unsere Arbeit eine wichtige Messlatte, die uns auch in Zukunft weiter Antrieb sein wird.“

Zusätzlich zur regelmäßigen Onlinebefragung zur Kundenzufriedenheit sind Ende 2018 auch 335 Telefoninterviews mit Kund*innen und Expert*innen durchgeführt worden, um erstmals die längerfristige Wirksamkeit der Arbeit von hannoverimpuls zu erfassen. Der auf dieser Grundlage von der imug Beratungsgesellschaft mbH erstellte „Wirksamkeitsbericht 2019“ bezieht sich auf die drei Säulen der Wirtschaftsförderungsgesellschaft – Gründung, Wachstum, Internationalisierung.

71 Prozent der befragten Kund*innen aus dem Bereich Gründung haben ein Unternehmen in dem Sinne „nachhaltig“ gegründet, dass sie ihre Geschäftstätigkeit bis heute fortsetzen. Im Durchschnitt haben im Bereich Gründung befragte Unternehmen fünf Arbeitsplätze geschaffen und ihr heutiger Umsatz liegt bei durchschnittlich rund 794.000 Euro. Insgesamt wurden von den Unternehmen Investitionen in Höhe von 11,5 Millionen Euro getätigt und weitere drei Millionen Euro an Fördermitteln eingeworben. 86 Prozent der Gründungen seit 2015 haben ihren Hauptsitz bis heute in der Region.

Ein besonderer Schwerpunkt sind die Ausgründungen aus den Hochschulen. starting business, der gemeinsame Gründungsservice von Leibniz Universität Hannover und hannoverimpuls, wurde durchgehend positiv bewertet. Prof. Dr. Volker Epping, Präsident der Leibniz Universität Hannover freut sich über die Ergebnisse: „starting business hat sich in den letzten drei Jahren zu einer Erfolgsstory entwickelt.“

Die detaillierte Befragung von 15 Unternehmen, die in 2015 und 2016 Förderanträge bewilligt bekommen haben, zeigen ein ähnlich erfreuliches Bild: Sie haben seitdem 63 weitere Mitarbeiter*innen eingestellt, ihren Umsatz um durchschnittlich 29 Prozent steigern können und 9,1 Millionen weitere Investitionen getätigt.

So fällt auch das Urteil der Expert*innen, die im Rahmen der Wirksamkeitsstudie durch die imug interviewt wurden, über die internationale Reputation des Standortes Hannover gut aus. „Es gibt harte Fakten wie Arbeitsplätze schaffen. Aber fast noch wichtiger sind ‚weiche Faktoren‘. Zum Beispiel: Ist es gelungen, die Sichtbarkeit des Wirtschaftsstandortes zu verbessern? Und hier ist die klare Antwort – Ja“, fasst es unter anderem Dr. Volker Müller, Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände Niedersachsen zusammen. Die letzten Statuserhebungen von hannoverimpuls bestätigen ebenfalls die gute Arbeit der Internationalisierung. In den Jahren 2016-2018 sind 71 Unternehmen angesiedelt worden, die 52 Millionen Euro Umsatz am Standort generiert haben.

www.hannoverimpuls.de

Gäste aus zehn Nationen beim Hardenberg Burgturnier

Von B wie Markus Beerbaum bis W wie David Will – für das Hardenberg Burgturnier hat sich ein feines Teilenehmerfeld aus zehn Nationen angekündigt. Die US-Amazone Chloe Reid ist genauso dabei wie die Niederländerin Lisa Nooren oder ein Doppelolympiasieger aus der Ukraine – Ullrich Kirchhoff, 1996 mit zweimal Gold aus Atlanta zurück gekehrt, reitet inzwischen längst für die Ukraine. Der Springreiter, der viele Jahre in Italien lebte, ist seit Dezember 1918 in der Nähe von Frankfurt in Pfungstadt zuhause.

Zu den deutschen Top-Startern zählt neben dem Sieger des Vorjahres, Markus Beerbaum aus Thedinghausen, Vielseitigkeits-Ass Michael Jung (Horb), der deutsche Meister der Springreiter, Mario Stevens (Molbergen) und der zweimalige Sieger im Kampf um die „Goldene Peitsche”, Felix Haßmann aus Lienen. Konkurrenz in Sachen Speed im Parcours hat Haßmann aus dem eigenen Land, denn auch Hans-Dieter „Hansi” Dreher aus Eimeldingen wird beim Hardenberg Burgturnier an den Start gehen. David Will, der gemeinsam mit Andreas Kreuzer einen Sportstall in Damme betreibt, hat in Nörten-Hardenberg beim Burgturnier bereits 2014 triumphiert. Damals im Sattel der sehr schnellen Stute Mic Mac du Tillard. Und auch jetzt steht für den gebürtigen Bayern der Große Preis der Hardenberg Distillery und des Glaswerkes Ernstthal ganz oben auf der Liste.

Promis, Pferde und Sport erleben – Flanieren gehen
Das Hardenberg Burgturnier vom 16. – 19. Mai besticht durch den einzigartigen Mix aus Sport und Ausstellung. Die Klassika – die zu den schönsten und bedeutendsten Garten- und Lifestyleausstellungen Deutschlands zählt – lädt neben dem Reitstadion am Fuße der BurgRuine Hardenberg zum Flanieren. Erleben. Genießen. ein. Parallel kann bester internationaler Springsport erlebt werden in Weltranglistenspringen wie dem Großen Preis, der Gothaer Trophy oder dem Preis der Südniedersächsischen Wirtschaft. Am Samstagabend setzt das große auf Musik choreografierte Feuerwerk den Schlusspunkt unter die Gothaer Night.

Hardenberg Burgturnier erleben?
Tickets sind im Online-Shop unter www.eventim.de, im Hardenberg Keilerladen, per Email unter tickets@der-hardenberg.com sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich. Telefonisch können unter 05503 802-635 von Mo-Fr Karten bestellt werden. Golden Tickets erhalten Sie unter 04473 – 94 11 121.

www.escon-marketing.de

 

Drei Sibirische Tiger im Erlebnis-Zoo geboren!

Wurfhöhlen-Kamera zeigt: Gestreifte Drillinge entwickeln sich prächtig

Riesenfreude im Erlebnis-Zoo Hannover: Bei den Sibirischen Tigern gibt es dreifachen Nachwuchs! Die Drillinge haben die ersten beiden kritischen Wochen überstanden und entwickeln sich prächtig. Mutter Alexa (4) kümmert sich seit der Geburt am 12. April vorbildlich um ihren Nachwuchs, der ordentlich trinkt und – gut zu erkennen an den dicken Bäuchlein – täglich zunimmt.

Ganz bewusst gab es bislang keinen Kontakt zu den Jungtieren, um die junge Mutter und ihre Neugeborenen nicht zu stören. Das Zooteam beobachtet Alexa und die Drillinge nur über eine Wurfhöhlen-Kamera. Und was dort zu sehen ist, sieht laut Kurator Fabian Krause sehr gut aus: „Alexa leckt ihre Jungtiere immer wieder ab, lässt sie trinken und auf sich herumkrabbeln. Sie wirkt wirklich sehr entspannt.“

Erst im Alter von acht Wochen werden die Drillinge für eine Erstuntersuchung und Impfung kurz von der Mutter getrennt. Bis dahin bleibt das Geschlecht der Kleinen ein Geheimnis. Auch die erste Entdeckertour in ihr Außengehege im Dschungelpalast wird noch einige Wochen dauern. Zunächst müssen die Winzlinge in der Lage sein, ordentlich zu laufen und ihrer Mutter zu folgen. Bis es soweit ist, wird der Zoo regelmäßig über die Entwicklung der Drillinge berichten. Da die Jungtiere hinter den Kulissen für die Zoobesucher nicht zu sehen sind, werden Filmausschnitte aus der Wurfhöhle im Dschungelpalast gezeigt.

Nachwuchs bei den Sibirischen Tigern gab es zuletzt 2003 im Erlebnis-Zoo. Im vergangenen Jahr hatte Alexa zwei Jungtiere zur Welt gebracht, die aber leider nicht überlebt hatten. „Die Jungtiersterblichkeit bei erstgebärenden Tigern ist sehr hoch, umso mehr freuen wir uns, dass Alexa bei ihrem zweiten Wurf jetzt die Aufzucht gelingt“, erklärt Kurator Krause. „Wir bitten dennoch, den Drillingen weiterhin die Daumen zu drücken!“

Tiger-Vater Aljoscha (3) hält sich übrigens lehrbuchmäßig fern von der Wurfhöhle und ist zurzeit alleine auf der Außenanlage zu sehen. Alexa und Aljoscha kamen vor zwei Jahren im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogrammes nach Hannover. Der Sibirische Tiger, auch Amur-Tiger genannt, ist auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion IUCN als „gefährdet“ eingestuft. In Russland leben nur rund 550 Tiere in freier Wildbahn. Die größte Bedrohung für den Sibirischen Tiger ist die Wilderei, der Verlust des Lebensraumes und der Mangel an Beutetieren – Schuld daran ist der Mensch.

Steckbrief Sibirischer Tiger (Panthera tigris altaica)

Herkunft: Asien
Nahrung: Wildrinder, Wildschweine, Hirsche, kleine Säuger, Vögel
Größe: bis 280 cm lang, Schulterhöhe bis 110 cm
Gewicht: bis zu 280 kg
Tragzeit: 102 bis 112 Tage
Geburtsgewicht: ca. 1000-1500 g
Geburtsgröße: 30-45 cm
Erreichbares Alter: bis 20 Jahre in menschlicher Obhut

www.erlebnis-zoo.de

Zwischen Utopie und Anpassung – Das Bauhaus in Oldenburg 27. April bis 4. August 2019

Das von Walter Gropius im April 1919 gegründete Staatliche Bauhaus Weimar war die einflussreichste Hochschule für Gestaltung im 20. Jahrhundert und ein wirkungsvolles Experimentierfeld für neue Ideen. Sie prägte maßgeblich Architektur, Design und Kunst der Moderne. Zwischen 1923 und 1927 brachen vier junge Männer aus Oldenburg und Ostfriesland nach Weimar bzw. Dessau auf, wo sie die freiheitlichen und innovativen Bauhaus-Ideen kennenlernten und vom Geist der Moderne erfasst wurden. Was erlebten sie dort und wie ging es für sie nach dem Besuch der richtungsweisenden Gestaltungsschule weiter?

Vom 27. April bis zum 4. August 2019 widmet sich das Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg mit der Ausstellung „Zwischen Utopie und Anpassung – Das Bauhaus in Oldenburg“ dem Leben und Wirken der Bauhäusler Hans Martin Fricke, Hermann Gautel, Karl Schwoon und Hin Bredendieck. Anhand ihrer bewegten Lebensgeschichten rekonstruiert die Schau exemplarisch die Entwicklungen des Bauhaus-Impulses von seinen Anfängen bis in die heutige Zeit und wirft Schlaglichter auf das Zeitgeschehen und die Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts. Sie spannt den Bogen von der Weimarer Republik über die NS-Zeit und den Zweiten Weltkrieg bis zum kulturellen Wiederaufbau der Nachkriegszeit.

Gloria Köpnick, Kuratorin der Ausstellung: „Erstmals werden in einer Ausstellung die Lebenswege der Bauhäusler aus Oldenburg und Ostfriesland vorgestellt, die wir in einem Forschungsprojekt am Landesmuseum in den vergangenen zwei Jahren untersucht haben. Wir fragen vor allem danach, wie es nach dem Bauhaus für sie weiterging – daher der Titel Zwischen Utopie und Anpassung“.

Museumsdirektor und Kurator Prof. Dr. Rainer Stamm erläutert: „Zwischen Utopie und Anpassung erzählt die ganze Geschichte des Bauhauses: vom expressionistischen Aufbruch der Gründungszeit über die ‚heroische Zeit‘ der Gestaltungsschule in Weimar und Dessau bis hin zur Emigration des von den Nationalsozialisten vertriebenen Bauhauses. Diese Stationen werden in der Ausstellung nicht nur durch bekannte Werke der Meister dokumentiert, sondern auch durch Arbeiten von Bauhäuslern aus Oldenburg und Nordwestdeutschland. Viele dieser Werke können nun, nach intensiven Jahren der Forschung und der Vorbereitung, erstmals öffentlich ausgestellt werden.“

                

Bildunterschriften v.l.n.r: Portrait Hans Martin Fricke, 1924, Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg, Nachlass Hans Martin Fricke,© Erich Consemüller.

Josef Hartwig, Bauhaus – Schachspiel Model XVI, 1924, Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg, Foto Sven Adelaide, © VG Bild-Kunst, Bonn

2019. Karl Schwoon, In Memoriam Bauhaus Dessau I, um 1972, Gouache und Acryl, Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg, © Sven Adelaide

               

Bildunterschriften v.l.n.r: László Moholy-Nagy, Komposition mit Kreisen und Linien, um 1923, Privatsammlung Bremen.

Ludwig Mies van der Rohe (Entwurf) und Lilly Reich (Geflecht), Stuhl MR 10, 1929, Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg.

Oskar Schlemmer, Profil nach links in Streifen, 1925, Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg.

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Bildunterschriften v.l.n.r: Unbekannter Fotograf (Erich Krause?), Vier Bauhäusler (Hermann Gautel, Robert Lenz, Hin Bredendieck? und Lony Neumann?), um 1929, Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg, Nachlass Hermann Gautel.

Hans Martin Fricke, Bürohaus Ludwig Freytag, 1954 – 1955, Altburgstraße 17, Oldenburg, Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte Oldenburg.

Bauhaus-Ausweis von Hermann Gautel, Dessau, 1927, Familienarchiv.

Verstärkung für das Green Office

Universität Göttingen koordiniert Aktivitäten rund um das Thema Nachhaltigkeit

Verstärkung für das Green Office der Universität Göttingen: Mit Unterstützung des Projekts „Göttingen Campus QPLUS“ und des Ideenmanagements Studium und Lehre wird das Green Office in den kommenden zwei Jahren einen besonderen Fokus auf das Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung sowie die Vernetzung von Studierenden, Lehrenden und Universitätsverwaltung mit Akteurinnen und Akteuren in der Region legen. Dabei fungiert das Green Office als zentrale Schnittstelle und Informationsplattform für Aktivitäten und Angebote rund um das Thema Nachhaltigkeit. Die Idee wurde 2017 im Ideenwettbewerb für Studierende der Universität prämiert.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Green Office werden zunächst die bestehenden Module und Veranstaltungen zum Thema Nachhaltigkeit an den Fakultäten sowie das fakultätsübergreifende Zertifikatsprogramm Studium Oecologicum sichtbarer machen. Auch studentische Informationsveranstaltungen und Workshops sollen gefördert sowie Informationen zu nationalen und internationalen Weiterbildungsangeboten gebündelt werden. Darüber hinaus werden Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie der Universität erarbeitet.

Durch die nationale und internationale Vernetzung mit anderen Nachhaltigkeitsbüros zu Themen der nachhaltigen Entwicklung stärkt das Green Office den Austausch von Studierenden und Universitäten untereinander. „Wir wollen als Schnittstelle die Informationslage aller Mitglieder der Hochschulgemeinschaft verbessern und einen kontinuierlichen Dialog zwischen Engagierten und Entscheidungsträgerinnen und – trägern ermöglichen“, so Marco Lange, der seit Mai 2017 Nachhaltigkeitskoordinator der Universität Göttingen ist. „Durch die interne und externe Vernetzung können wir Synergieeffekte besser nutzen und die studentische Perspektive in die Nachhaltigkeitsentwicklung der gesamten Universität einfließen lassen.“

www.uni-goettingen.de/nachhaltigkeit

Wissenswertes für Life Science Start-ups

SNIC Life Science Accelerator und life science factory informierten Start-ups über Anforderungen der neuen Medizinprodukte-Verordnung: Im Bereich der Lebenswissenschaften verfügt die Region nicht nur über zahlreiche etablierte Unternehmen, sondern auch über vielversprechende Start-ups. Sie alle sind von der neuen Medizinprodukte-Verordnung der EU (MDR) betroffen, deren Anforderungen bis Mai 2020 umzusetzen sind. Was es dabei zu beachten gilt, erläuterten der auf Medizinrecht spezialisierte Göttinger Rechtsanwalt Stefan Burghardt und der Medizinprodukte-Manager Dr. Andreas Eing am Donnerstagabend auf Einladung des SNIC Life Science Accelerators und der life science factory.

Die Experten gaben den gut 20 Teilnehmern einen detaillierten Überblick von der Idee über die Zulassung bis hin zur Nachmarktkontrolle von Medizinprodukten. Deren Bandbreite reicht von der Lesebrille bis zum Herzkatheter. „Was ein Medizinprodukt ist, bestimmt sich nach dem Verwendungszweck des Produktes“, betonte Burghardt. Die hohen rechtlichen Hürden für die Zulassung ließen sich daher nicht durch eine anderweitige Einordnung des Produkts umgehen. Zudem verschärfe die MDR den Zulassungsprozess durch eine neugeordnete Klassifizierung der einzelnen Produktgruppen. Die Folge: Viele Produkte werden in höhere Risikoklassen eingeordnet. Demgegenüber ist die Zahl der von der EU festgelegten „benannten Stellen“, die in den Zulassungsprozess einzubeziehen sind, stark zurückgegangen. Somit erhöhe sich auch die Dauer des Zulassungsverfahrens.

Des Weiteren fokussierten sich Burghardt und Eing vor allem auf das Qualitätsmanagement – das Herzstück eines Medizinprodukteherstellers, das stark durch die MDR beeinflusst wird. „Das Qualitätsmanagement-System beginnt mit der Idee für ein Medizinprodukt“, machte Dr. Andreas Eing deutlich. Das Problem: Dessen Erstellung ist sowohl zeit- als auch kostenintensiv. Das stellt vor allem Start-ups immer wieder vor Herausforderungen, denn bis sie mit ihrem Produkt Geld verdienen, dauert es in der Regel mehrere Jahre. Für eine Presseinformation

Zulassung sei die entsprechende Dokumentation allerdings unerlässlich – am besten von vorherein in Englisch, wie Burghardt betonte. So eröffne man sich mögliche Vertriebsräume im Ausland, beispielsweise in den USA.

Als weitere Hürde für Start-ups machten Burghardt und Eing das Risikomanagement aus. Jeder Medizinproduktehersteller ist verpflichtet, eine dafür verantwortliche Person zu benennen. Für Jungunternehmen empfehle es sich daher, sich zunächst externen Beistand zu holen und diese Aufgabe langfristig intern zu verorten – zumal die Risikobewertung fortgeschrieben werden muss, solange das Produkt auf dem Markt ist. Sie setzt sich aus der Wahrscheinlichkeit und der Schwere eines möglichen Schadens zusammen. „Das Risiko, dass ein Medizinprodukt zum Tod führen kann, besteht fast immer – die Frage ist, wie wahrscheinlich das ist“, erklärte Eing, „eine Katastrophe, die sehr unwahrscheinlich ist, ist daher akzeptabel.“

Das Fazit der Experten zu den Auswirkungen der neuen EU-Medizinprodukte-Verordnung fiel gespalten aus. Zwar sorgten die gesetzlichen Grundlagen an einigen Stellen für mehr Klarheit, als negativ benannte Burghardt jedoch zusätzliche Bürokratie, den hohen Dokumentationsaufwand sowie steigende Verfahrensdauer und –kosten. „Diese Aspekte könnten gerade für Start-ups abschreckende Wirkung haben“, sagte Burghardt, „und das wäre eine wirkliche Gefahr für Innovationen im Life-Science-Bereich.“

Über den SNIC Life Science Accelerator:

Der SNIC Life Science Accelerator wird gefördert vom Land Niedersachsen. Die Sparkassen aus Göttingen, Northeim, Osterode, Duderstadt, Münden, Einbeck und Bad Sachsa beteiligen sich in gleicher Höhe an der Umsetzung des Projekts. Projektträgerin unter dem Dach des SNIC ist die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttin-gen (GWG). Mehr Infos: www.snic.de/accelerator

Über die life science factory:

Mit der neu gegründeten, eigenständigen life science factory, die Gründerteams und Star-tups offene Büros, multinutzbare Veranstaltungsflächen, eine Prototyping-Werkstatt und in Zukunft modernste Laborflächen in Göttingen bietet, fördert Sartorius Firmenneugründungen im Life-Science-Bereich. Mehr Infos: www.lifescience-factory.com