LEE zeigt in Wege in eine CO2-freie Welt auf Erneuerbaren-Branche präsentiert Lösungen auf Tarmstedter Ausstellung

Wie sieht eine Energiewelt ohne fossile Energieträger aus? Antworten darauf geben die Aussteller des LEE-Gemeinschaftsstands, die ihre Lösungen für eine dekarbonisierte Energiewelt auf der Landwirtschaftsmesse Tarmstedter Ausstellung vom 8. bis 11. Juli präsentieren (Zelthalle 7). Der Stand dient allen als Anlaufstelle, die sich im Bereich der Erneuerbaren austauschen und vernetzen wollen, den politischen Dialog suchen, an Geschäftsanbahnungen interessiert sind oder sich fachlich austauschen möchten.

Unternehmen aus allen Bereichen der Erneuerbaren Energien zeigen auf, wie Klimaschutz durch eine „grüne“ Energiegewinnung bereits heute bewerkstelligt wird. Weil der Weg zur vollständigen Energiewende häufig lang und steinig ist, wird im Rahmen der Tarmstedter Gespräche über Lösungsansätze gesprochen.

Tarmstedter Gespräche – täglich um 15:00 Uhr in Zelthalle 7

In den von Agrar-Journalist Hinrich Neumann moderierten Gesprächen diskutieren Energieexperten mit Politikerinnen und Politikern über die drängenden Fragen der Energiewende. Konkret geht es um die Frage, welche Chance die Energiewende für den ländlichen Raum bietet, wie Kommunen Freiflächen-Photovoltaikanlagen realisieren können, wie sich die Flächenziele für Windenergie der Bundesregierung auf Landkreisebene umgesetzt werden können und wie mit Biomethan die Wärme- und Energie gestaltet werden kann.

Täglich Erneuerbaren Energien durch Bustour „erfahren“

Um Erneuerbare Energien erlebbar und erfahrbar zu machen, werden für Interessierte täglich Bustouren zu Erneuerbare-Energien-Anlagen in der Umgebung angeboten. Dabei wird an-hand eines in der Nähe befindlichen Windparks das Prinzip der Windenergie erläutert. Zusätzlich wird die Funktionsweise einer Freiflächen-Photovoltaikanlage in der Umgebung erläutert.

Breites Ausstellerspektrum repräsentiert Erneuerbaren-Branche

Der Landesverband Erneuerbare Energien ist bestrebt, mit seinem Ausstellerportfolio ein möglichst breites Spektrum der Erneuerbaren-Energien-Branche abzudecken. Das Ausstellerangebot aus den Bereichen Wind-, Bio- und So-larenergie sowie Wasserstoffproduktion reicht daher von der Finanzierung über Projektierung und Planung bis zur Errichtung und den Betrieb von Energieanlagen. Der LEE-Gemeinschaftsstand richtet sich an Experten als auch an End-verbraucher.

Konkret präsentieren sich auf dem LEE-Stand folgende Unternehmen: Biogas Service Tarmstedt GmbH, bwe Energiesysteme GmbH & Co. KG, Landwind-Gruppe, SAM-Power GmbH, ENERTRAG SE, Deutsche Kreditbank Aktiengesellschaft, SK Verbundenergie AG, A-Consult GmbH, Energiequelle GmbH, EWE VERTRIEB GmbH, ENERPARC AG, PlanET Biogastechnik GmbH, Reon AG, SolarWind Projekt GmbH.

Niedersächsisches Biogas soll russisches Erdgas ersetzen – LEE-Pressekonferenz zeigt Sofortmaßnahmen in der Energieversorgung auf

Die zügige Errichtung eines LNG-Terminals an der niedersächsischen Küste sorgt für Unverständnis in der Biogasbranche. Nahezu reflexhaft reagieren Landes- und Bundespolitik auf den drohenden Versorgungsengpass im Energiebereich, indem sie sich auf die Einfuhr fossiler Energieträger fokussiert. Dabei lässt sich Schätzungen des LEE zufolge die Importabhängigkeit von russischem Erdgas kurzfristig mit niedersächsischem Biogas um bis zu 20 Prozent reduzieren.
 
Auf der heutigen Pressekonferenz unterstrichen die Teilnehmenden die Bedeutung von Biogas für die Energiewende. Thorsten Kruse, LEE-Vorstand und Biogasanlagenbetreiber, erklärte: „Wir könnten unsere Anlage sofort hochfahren und die Energiemenge steigern, wenn die Politik die rechtlichen Rand- und Rahmenbedingungen herstellt. Bioenergie wird ein großer Eckpfeiler unserer künftigen Energieversorgung sein. Ohne eine deutliche Ausweitung der Bioenergiekapazitäten wird die Energiewende nicht gelingen.“
 
Henrik Borgmeyer, Geschäftsführer BioConstruct GmbH, hob die Bedeutung von Biogas für das Engpassmanagement hervor: „Neben dem Ersatz von Erdgas bieten Biogasanlagen einen weiteren Vorteil: Bei Stromengpässen können Biogasanlagen passgenau hochgefahren werden. Wenn Genehmigungshemmnisse konsequent abgebaut werden, könnten wir durch unsere flexiblen Kraftwerke in Niedersachsen den Einsatz von Erdgaskraftwerken überflüssig machen. Da solche Engpässe in der Regel im Winter auftreten und bei der Biogasverstromung auch Wärme mit hohen Wirkungsgraden erzeugt wird, kann Biogas dadurch gleichzeitig einen hervorragenden Beitrag zur Wärmewende leisten!“
 
Für Oliver Moje, Bürgermeister Samtgemeinde Tarmstedt, Landkreis Rotenburg, spielt das Thema „Regionale Wertschöpfung eine zentrale Rolle: „Über die geleisteten Gewerbesteuern stellen Biogasanlagen einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor für viele Gemeinden dar. Zudem sichern sie uns eine günstige und nachhaltige Wärmeversorgung für öffentliche Einrichtungen und private Haushalte.“
 
LEE-Eckpunktepapier zeigt Lösungsmöglichkeiten auf
 
Um Lösungen aus dem Energie-Dilemma aufzuzeigen, hatte sich der LEE bereits Ende März mit Vorschlägen an die niedersächsische Politik gewandt. In einem Eckpunktepapier legte der Verband dar, welche kurzfristigen Möglichkeiten zur Leistungserhöhung und damit zur Marktstabilisierung noch in diesem Jahr möglich sind.
 
Anlagen mit Wärmenetzanschluss nicht abregeln
 
Anlagen mit Wärmeauskopplung sollten nur nachrangig vom Netz genommen werden. Zurzeit werden bei Überlastung des Stromnetzes auch Anlagen mit Wärmenetzen abgeregelt. In aller Regel muss dann mit fossilen Brennstoffen ausgeholfen werden. Mit Blick auf die Wärmenetz müssen bestehende Anlagen in ihrem Betrieb gesichert werden, um die bestehenden dezentralen Wärmenetze zu stärken, zu erweitern und neue auszubauen.
 
Biogasanlagen können ihre Leistung sofort erhöhen
 
Grundsätzlich muss der Zugang zum Gasnetz vereinfacht werden und der Aufbau der Infrastruktur genauso wie bei LNG-Terminals über die Netzentgelte mitfinanziert werden. Biomethan-Einspeiseanlagen könnten ihre Leistung sofort erhöhen. Auch mit Blick auf die Verstromung könnte die Leistung der Anlagen sofort erhöht werden.
 
Wie eine Studie des Bundesverbandes Erneuerbare Energien zeigt, wirkt sich der Einsatz von Biogas auch in finanzieller Hinsicht positiv aus, denn Biogas wirkt schon heute strompreissenkend und wird bei besserer Nutzung der Flexibilisierungsoptionen noch wichtiger.
 
Genehmigungsrechtliche Situation verbessern
 
Last but not least drängt der LEE darauf, die umfangreichen genehmigungsrechtlichen Voraussetzungen auf Praktikabilität zu überprüfen und zu entschlacken.
 
Landwirtschaft in Energiewirtschaft transformieren
 
Das häufig gegen den Einsatz von Biogas vorgebrachte Argument, dass der Anbau von Biogassubtraten den Lebensmittelanbau verdrängt, ist aus Sicht des LEE aus einer Reihe von Gründen nicht zutreffend. Zum einen greift die Landwirtschaft aktuell aufgrund der sehr guten letztjährigen Ernte auf gefüllte Lagerkapazitäten zu. Zum anderen besteht ein sehr hohes Potenzial an Reststoffen und ungenutzter Biomasse von Stilllegungs- und Naturschutzflächen. Außerdem ist der Anbau der unterschiedlicher Energiepflanzen wichtig für vielfältige Fruchtfolgen.

Verwaltungsrat beruft Oliver Jakobi zum Interims-CEO

Der Verwaltungsrat des globalen Healthtech-Unternehmens Ottobock hat im Einvernehmen mit dem CEO Philipp Schulte-Noelle entschieden, dass er das Unternehmen verlässt. Er scheidet damit sowohl aus der Geschäftsführung als auch aus dem Verwaltungsrat aus. Seine Rolle als CEO übernimmt interimistisch Oliver Jakobi, zusätzlich zu seiner Funktion als Chief Sales Officer (CSO).

„Ottobock hält grundsätzlich am Ziel eines möglichen Börsengangs fest. Unter der Führung von Philipp Schulte-Noelle als CEO ist das Unternehmen kapitalmarktfähig geworden“, sagt Professor Hans Georg Näder, Eigentümer und Vorsitzender des Verwaltungsrats der Ottobock SE & Co. KGaA. „Aufgrund der aktuellen geopolitischen Lage und des davon beeinflussten Kapitalmarktumfeldes ist ein Börsengang aber für uns bis auf weiteres nicht erstrebenswert. Wir werden daher unseren Fokus noch konsequenter auf das operative Geschäft, die starke Kundennachfrage und die nachhaltige Steigerung unseres erfolgreichen Wachstums setzen. Entsprechend haben wir das Executive Board umgebaut und werden eine oder einen neuen CEO suchen.“ 

„Ich danke Philipp Schulte-Noelle sehr für seine erfolgreiche Arbeit. Unter seiner Führung hat unser Unternehmen entscheidende Schritte vom Hidden Champion hin zum kapitalmarktfähigen Unternehmen erfolgreich umgesetzt“, so Näder. „Gleichzeitig freue ich mich, dass mit Oliver Jakobi ein langjähriger Kenner unseres Unternehmens, unserer Kunden und unserer Märkte interimistisch die CEO-Aufgaben übernehmen wird.“

„Ottobock hat in einem herausfordendem Umfeld im vergangenen Jahr seine Wachstumsstrategie erfolgreich weiter umgesetzt. Mit den personellen Veränderungen schaffen wir jetzt die Voraussetzungen, um auch für die nächste Phase bei Wachstum und Operational Excellence optimal aufgestellt zu sein“, sagt Marcus Brennecke, Verwaltungsratsmitglied und Global Co-Head Private Equity bei EQT. 

Der Jahresabschluss von Ottobock für das Geschäftsjahr 2021 belegt, dass das Unternehmen in einem sehr herausfordernden Umfeld den Umsatz deutlich um rund 13 Prozent steigern und das bereinigte operative Ergebnis weiter verbessern konnte. Ottobock ist hervorragend aufgestellt, um diese Wachstumsdynamik fortzusetzen und die steigende Nachfrage der PatientInnen und AnwenderInnen weltweit optimal zu bedienen. 

Über Ottobock

Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität entwickelt Ottobock seit über 100 Jahren innovative Versorgungslösungen. Als „Human Empowerment Company“ stärkt Ottobock Bewegungsfreiheit, Lebensqualität und Unabhängigkeit. Dahinter stehen über 8.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit Innovationskraft, herausragenden technischen Lösungen und Services aus den Bereichen Prothetik, Orthetik, NeuroMobility und Patient Care befähigen sie Menschen in mehr als 130 Ländern, ihr Leben so zu leben, wie sie es wollen. Als Weltmarktführer in der tragbaren menschlichen Bionik setzt das 1919 gegründete Unternehmen immer wieder neue Standards und treibt die Digitalisierung der Branche voran – gemeinsam mit seinen Partnern, den Sanitätshäusern, sowie internationalen Forschungsinstitutionen. Die Expertise in der Biomechanik überträgt Ottobock seit 2018 auf Exoskelette für ergonomische Arbeitsplätze. Die internationalen Aktivitäten des Unternehmens werden vom Hauptsitz in Duderstadt (Niedersachsen) aus koordiniert. Seit 1988 unterstützt Ottobock die Paralympischen Spiele durch sein technisches Know-how.

Verwaltungsrat stellt die Weichen für die nächste Wachstumsphase

Wechsel im Finanzressort: Dr. Arne Kreitz wird CFO.

Der Verwaltungsrat des globalen Healthtech-Unternehmens Ottobock beruft Dr. Arne Kreitz (42) in den Verwaltungsrat und in die Geschäftsführung des Unternehmens. Als CFO folgt er auf Kathrin Dahnke (61), die das Unternehmen verlässt.

„Damit vollziehen wir den geplanten Wechsel im Finanzressort früher als ursprünglich geplant“, sagt Professor Hans Georg Näder, Eigentümer und Vorsitzender des Verwaltungsrats der Ottobock SE & Co. KGaA. „Unser Fokus liegt auf Wachstum, auch in einem sich stark verändernden Umfeld. Arne Kreitz bringt als neuer CFO mit vielfältiger Erfahrung auch in anderen Unternehmensbereichen die besten Voraussetzungen mit, um neue Impulse auf dem erfolgreichen Weg zu nachhaltigem Ergebniswachstum zu setzen.“

Dr. Arne Kreitz hat seit 2018 als Teil der erweiterten Geschäftsführung intensiv am strategischen Transformationsprozess des Unternehmens mitgewirkt. Als CSTO (Chief Strategy & Transformation Officer) verantwortete er Schlüsselbereiche wie Strategie und M&A. Im Rahmen des Full Potential Plans hat er die Komplexität im Unternehmen reduziert, Prozesse harmonisiert und so für kontinuierliche Optimierung gesorgt. 

„Kathrin Dahnke danke ich sehr für ihren erfolgreichen Einsatz. Sie hat die Führung des Finanzteams kurzfristig im September übernommen, nachdem Jörg Wahlers krankheitsbedingt ausgefallen war“, so Näder weiter. „Sie hat die Rechnungslegung auf den internationalen Rechnungslegungsstandard IFRS umgestellt, in der vergangenen Woche konnte sie die erfolgreichen Zahlen des vergangenen Geschäftsjahrs verkünden. Damit haben wir einen weiteren, wichtigen Meilenstein in Richtung Kapitalmarktfähigkeit erreicht. Und schaffen die Voraussetzung, um zum richtigen Zeitpunkt alle Optionen in der Hand zu haben, um unser künftiges Wachstum optimal zu unterstützen.“

 

Über Ottobock

Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität entwickelt Ottobock seit über 100 Jahren innovative Versorgungslösungen. Als „Human Empowerment Company“ stärkt Ottobock Bewegungsfreiheit, Lebensqualität und Unabhängigkeit. Dahinter stehen über 8.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Mit Innovationskraft, herausragenden technischen Lösungen und Services aus den Bereichen Prothetik, Orthetik, NeuroMobility und Patient Care befähigen sie Menschen in mehr als 130 Ländern, ihr Leben so zu leben, wie sie es wollen. Als Weltmarktführer in der tragbaren menschlichen Bionik setzt das 1919 gegründete Unternehmen immer wieder neue Standards und treibt die Digitalisierung der Branche voran – gemeinsam mit seinen Partnern, den Sanitätshäusern, sowie internationalen Forschungsinstitutionen. Die Expertise in der Biomechanik überträgt Ottobock seit 2018 auf Exoskelette für ergonomische Arbeitsplätze. Die internationalen Aktivitäten des Unternehmens werden vom Hauptsitz in Duderstadt (Niedersachsen) aus koordiniert. Seit 1988 unterstützt Ottobock die Paralympischen Spiele durch sein technisches Know-how.

Thimm zum dritten Mal in Folge mit Axia Best Managed Companies Award ausgezeichnet

Northeim, 13. Mai 2022 – Das Familienunternehmen Thimm gewinnt den Axia Best Managed Companies Award 2022 und gehört damit bereits das dritte Jahr in Folge zu den hervorragend geführten Unternehmen in Deutschland. Der Wettbewerb von Deloitte Private, Credit Suisse, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und dem Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) ist ein Gütesiegel für erfolgreiche mittelständische Firmen. Die feierliche Preisverleihung fand am 12. Mai in Düsseldorf statt.

„Wir freuen uns sehr, auch im Jahr 2022 zu den Preisträgern des Axia Best Managed Companies Award zu gehören“, sagt Kornelius Thimm, Geschäftsführer Thimm Gruppe. „Wir sehen diese Auszeichnung als Bestätigung unserer langfristig angelegten Unternehmensstrategie und unserer unternehmerischen Weitsicht. Dieser Award ist zudem eine Auszeichnung für unsere Mitarbeitenden, die tagtäglich mit Leidenschaft und Know-how an der besten Lösung für unsere Kunden arbeiten und damit maßgeblich zum Erfolg unseres Familienunternehmens beitragen“, betont Thimm.

Das Best Managed Companies Programm ist ein von Deloitte Private, Credit Suisse, der Frankfurter Allgemeinen Zeitung und dem Bundesverband der Deutschen Industrie durchgeführter Wettbewerb und Gütesiegel für erfolgreiche mittelständische Firmen. Die Vision: Aufbau eines nationalen und globalen Ökosystems hervorragend geführter mittelständischer Unternehmen. Ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal von Best Managed Companies ist seine Internationalität: Best Managed Companies wurde in den 1990er Jahren von Deloitte in Kanada ins Leben gerufen und ist inzwischen in mehr als 40 Ländern erfolgreich eingeführt worden.

„Als Preisträger des Best Managed Companies Award hat Thimm erneut seine herausragende Unternehmensführung erfolgreich unter Beweis gestellt. Thimm ist damit nicht nur Benchmark für den deutschen Mittelstand, sondern steht zugleich für eine starke wie bedachte Wirtschaft in bewegten Zeiten.“, erklärt Markus Seiz, Best Managed Company Programmleiter und Director bei Deloitte Private. Die feierliche Preisverleihung fand nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause wieder als Veranstaltung in Düsseldorf statt, bei der Holger Dunker und Kornelius Thimm stellvertretend für die gesamte Thimm Gruppe den Preis entgegennahmen.

Die Gewinner des Awards wurden zuvor im Rahmen eines mehrstufigen Bewerbungsverfahrens anhand der vier Award-Kernbereiche Strategie, Produktivität und Innovation, Kultur und Commitment sowie Governance und Finanzen bewertet und ermittelt. Ein Unternehmen wurde nur dann als Best Managed Company ausgezeichnet, wenn es in allen vier Bereichen eine hohe Performance zeigen konnte. Bewertet wurden die Unternehmen von einer Jury aus renommierten Vertretern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Medien.

Über Thimm
Die Thimm Gruppe ist führender Lösungsanbieter für Verpackung und Distribution von Waren. Das Lösungsportfolio umfasst Transport- und Verkaufsverpackungen aus Wellpappe, hochwertige Verkaufsaufsteller (Displays), Verpackungssysteme aus Materialkombinationen sowie Druckprodukte für die industrielle Weiterverarbeitung. Mit innovativen und nachhaltigen Lösungen hilft Thimm seinen Kunden, sich am Markt zu differenzieren und zu individualisieren. Dazu sieht das Familienunternehmen in seiner Nachhaltigkeitsvision 2030 ökonomische, ökologische und soziale Herausforderungen vorher und löst sie. Der Anspruch der Thimm Gruppe ist es, Kunden immer die beste Lösung zu bieten. Diese starke Kundenorientierung treibt die Innovationskraft und den Pioniergeist des Unternehmens an. Dafür wird konsequent in den Ausbau der Marktpräsenz sowie in zukunftsweisende Technologien investiert. Das 1949 gegründete Familienunternehmen beschäftigt aktuell mehr als 3.600 Mitarbeitende an 21 Standorten in Deutschland, Frankreich, Polen, Rumänien und Tschechien und erwirtschaftete 2021 einen Jahresumsatz von rund 698 Millionen Euro. Mehr Informationen unter www.thimm.de

Kornelius Thimm

Verstärkung des Westdeichs auf Norderney wird fortgesetzt

NLWKN startet Mitte April mit den Bauarbeiten

Norderney/Norden – In diesen Tagen beginnt der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) mit den Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt zur Verstärkung des Westdeichs auf Norderney. Der vorhandene untere Deichbereich zwischen Hafen und Westbad wird dabei in eine moderne Schutzkonstruktion umgebaut. „Nachdem im letzten Jahr der unmittelbar an das Westbad anschließende erste Bauabschnitt erfolgreich umgesetzt worden ist, folgt in diesem Jahr der zweite, ebenfalls 400 Meter lange Abschnitt in Richtung Hafen“ erläutert Professor Frank Thorenz, Leiter der Betriebsstelle Norden-Norderney des NLWKN. Rechtzeitig zum Winterhalbjahr 2022/2023 sollen die Arbeiten am Westdeich abgeschlossen werden. Der Landesbetrieb rechnet mit Kosten von rund vier Millionen Euro. 

An dem insgesamt knapp 800 Meter langen Abschnitt waren in den vergangenen Jahren wegen seines hohen Alters und der Konstruktion aus senkrechten Betonelementen und großformatigen Betonplatten immer wieder Reparaturen erforderlich geworden. „Dieser Zustand genügt heutigen Ansprüchen des Küstenschutzes an die technische Konstruktion von Deichen nicht mehr“, betont Thorenz. 

Um das Schutzniveau für die Insel zu verbessern, soll im Anschluss an die Deichböschung eine zehn Meter breite Promenade aus aufgehellten Asphaltbeton entstehen. Diese ist bereits im ersten Bauabschnitt und an anderen Abschnitten der Norderneyer Promenade zum Einsatz gekommen. Seewärts schließt sich das neue rund 17 Meter breite Fußdeckwerk aus Natursteinen mit einer Neigung von eins zu vier an. Die Steine werden mit einem Spezialmörtel vergossen. Weil das Strandniveau im Bereich des Westdeichs sehr stark schwankt, wird der Fußpunkt des Deckwerks als Absicherung gegen Unterspülung deshalb tief in den Strand eingebunden und durch eine Spundwand gesichert. Oberhalb der Promenade ist ein vier Meter breiter Rauhigkeitsstreifen aus Natursteinen vorgesehen, der zur Reduzierung des Wellenauflaufs in Sturmfluten beiträgt. „Diese Bauweise gewährleistet, dass die Anlage in Sturmfluten den starken Belastungen durch brechende Wellen schadlos widerstehen kann und so der Deichfuß optimal geschützt ist“, erklärt Thorenz. 

Auf Höhe der Buhne O in der Mitte der Gesamtkonstruktion führt zukünftig eine Rampe auf den Strand, die für Unterhaltungsarbeiten des NLWKN benötigt wird, aber auch von den Inselgästen als Strandzugang genutzt werden kann. Zusätzlich wird durch die Linienführung des Deckwerks an den Deichverlauf angepasst, so dass der technisch ungünstige Knick im Verlauf des Deckwerksfußes entfällt. 

Bereits der im letzten Jahr fertig gestellte Bauabschnitt wird von den Inselgästen sehr gut angenommen. „Nach Fertigstellung des diesjährigen Abschnitts wird sich das Vorhaben stimmig in das Gesamtbild der Schutzwerke auf der Insel einfügen“, so Thorenz. 

Auch die touristische Bedeutung der von der Baumaßnahme betroffenen Bereiche haben die Küstenschützer des NLWKN im Blick. Für Besucher, die am Deichfuß entlang vom Hafen zum Westbad gehen wollen, ist eine Umleitung über die Deichkrone eingerichtet. Am Strand wird die Baustelle zudem bei Niedrigwasser passierbar bleiben.

 

ivv GmbH erhält Auszeichnung “Beste Arbeitgeber in Niedersachsen-Bremen 2022”

Forschungs- und Beratungsinstitut Great Place to Work vergibt Qualitätssiegel für mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur

Hannover, 7. April 2022. Die ivv GmbH zählt zu den Siegern des Wettbewerbs “Beste Arbeitgeber in Niedersachsen-Bremen 2022”. Das hannoversche IT-Unternehmen schaffte es branchenübergreifend auf den zweiten Platz im mittelständischen Segment (mehr als 250 Mitarbeitende). Dies gab heute das Forschungs- und Beratungsinstitut Great Place to Work bekannt. Es zeichnet Unternehmen aus, die ihren Mitarbeitenden besonders attraktive und förderliche Arbeitsbedingungen bieten und sich besonders für die Gestaltung einer vertrauensvollen Kultur der Zusammenarbeit engagieren. Die ivv ist der IT-Dienstleister aller Unternehmen im Verbund der öffentlich-rechtlichen VGH Versicherungen, deren Geschäftsgebiet sich auf Niedersachsen, Bremen und Sachsen-Anhalt erstreckt.

Am aktuellen Wettbewerb nahmen Unternehmen aller Branchen und Größen teil. Aus dem Gesamtteilnehmerfeld wurde die Liste der besten Arbeitgeber ermittelt (Benchmarking differenziert nach Unternehmensgrößen).

ivv: Spitzenwerte über der Marktbenchmark

Die Auszeichnung basiert auf einer anonymen und repräsentativen Befragung der ivv-Mitarbeitenden. Themen der Erhebung sind unter anderem Vertrauen in Führungskräfte, Teamgeist, Fairness, Wertschätzung, Respekt und Identifikation mit dem Unternehmen. Beachtliche 77 Prozent der 453 ivv-Beschäftigten beteiligten sich an der umfänglichen Befragung. Im Ergebnis stimmten 86 Prozent der Teilnehmenden der Aussage zu: „Alles in allem ist dies hier ein sehr guter Arbeitsplatz.“ Dieser Spitzenwert liegt weit über der Marktbenchmark von 68 Prozent. 83 Prozent sind so stolz auf ihren Arbeitgeber, dass sie die ivv Bewerbern weiterempfehlen würden.

Kultur Audit prüft Personalmaßnahmen

Darüber hinaus wurde das Management im Rahmen eines Kultur Audits befragt, welche Maßnahmen und Programme zur Gestaltung einer attraktiven Unternehmenskultur aufgelegt wurden. Die Ergebnisse der beiden Befragungen (Mitarbeitende + Kultur Audit) sind im Verhältnis 3:1 gewichtet. Die Bewertung durch die Belegschaft steht also im Vordergrund.

Zentraler Schlüssel zum Erfolg

„Die Auszeichnung steht für eine Arbeitsplatzkultur, die in hohem Maße von Vertrauen, Stolz und Teamgeist geprägt ist“, sagt Andreas Schubert, Geschäftsführer beim Institut Great Place to Work, anlässlich der heutigen Preisverleihung. „Eine attraktive, Engagement und Innovation fördernde Unternehmenskultur ist ein zentraler Schlüssel für wirtschaftlichen Erfolg und die Bewältigung wichtiger Zukunftsaufgaben.“

Impulse aus der Belegschaft aufgegriffen

Klaus Winkler, Geschäftsführer der ivv GmbH: „So eine tolle Bewertung fährt man nur als Team ein. Deshalb haben sich Führungskräfte und Mitarbeitende der ivv auch gemeinsam darangemacht, die Befragungsergebnisse und Impulse aus der Belegschaft zu nutzen, um unsere Unternehmenskultur und das Employer Branding wirksam und glaubhaft weiterzuentwickeln.“

Politik und Wirtschaft mit im Boot

Partner des seit 2013 jährlich durchgeführten Länderwettbewerbs „Beste Arbeitgeber in Niedersachsen-Bremen“ sind die Region Hannover, der Bundesverband mittelständische Wirtschaft (BVMW), das Demographie Netzwerk e. V. (ddn) und die Initiative Ludwig-Erhard-Preis (ILEP). Dachwettbewerb ist der bundesweite Great Place to Work Wettbewerb „Deutschlands beste Arbeitgeber“, der bereits seit 2002 jährlich durchgeführt wird.

Über Great Place to Work:

Great Place to Work ist ein internationales Forschungs- und Beratungsinstitut, das Unternehmen dabei unterstützt, ihre Unternehmens- und Arbeitsplatzkultur zu analysieren, weiterzuentwickeln und sichtbar zu machen. Eine mitarbeiterorientierte Kultur bindet Beschäftigte, erhöht die Arbeitgeberattraktivität und steigert den unternehmerischen Erfolg. Als führende, benchmarkbasierte Instanz zertifiziert Great Place to Work Organisationen auf Grundlage anonymer Mitarbeiterbefragungen und der Analyse der Personalmaßnahmen. Jedes Jahr werden besonders exzellente Arbeitgeber für ihre Leistungen international, national, regional und branchenspezifisch ausgezeichnet. Mehr Informationen: www.greatplacetowork.de

Über die ivv GmbH:

Die Informationsverarbeitung für Versicherungen GmbH (ivv) wurde 1993 durch die IT-Sparte der VGH Versicherungen in Gemeinschaft mit den großen öffentlich-rechtlichen Versicherern in Bremen, Oldenburg und Sachsen-Anhalt gegründet. Ihr Auftrag ist es, Anwendungen und Systeme zur Verwaltung des gesamten Versicherungsgeschäftes von der Vertragsanbahnung bis zum Schadenfall bereitzustellen. Die ivv ist ein zukunftsorientierter Full-Service IT-Dienstleister, der seinen Kunden leistungsfähige und moderne IT-Lösungen bietet – von der Planung über die Realisierung bis hin zu einem stabilen IT-Betrieb. Mehr Informationen: www.ivv.de

Über die VGH Versicherungen:

Die VGH ist der größte öffentliche Versicherer in Niedersachsen – mit einem lückenlosen Angebot an Schaden- und Personenversicherungen. Rund 4.600 Mitarbeiter sind direkt oder indirekt für den regionalen Marktführer tätig, darunter etwa 450 VGH-Vertreter und ihre Mitarbeiter. Gemeinsam mit dem zweiten Vertriebspartner, den Sparkassen, bilden sie ein flächendeckendes Servicenetz zur Betreuung von rund 1,8 Millionen Kunden. Nicht nur als Versicherer und Arbeitgeber, auch als Sponsor zahlreicher Projekte und Programme im sportlichen, kulturellen und sozialen Bereich engagiert sich die VGH traditionell für die Menschen in ihrem Geschäftsgebiet. Mehr Informationen: www.vgh.de

Schnelle Unterstützung dringend notwendig: Dieselpreisanstieg gefährdet Speditionsbranche in Thüringen

Die Transport- und Logistikwirtschaft ist durch die extremen Preissteigerungen für Diesel-Kraftstoff auch in Thüringen enorm unter Druck geraten. Insbesondere klein- und mittelständische Unternehmen stehen vor dem Aus, sollte ihnen keine kurzfristige Unterstützung zuteilwerden. Denn eine Umlage der Kosten auf Industrie und Handel bis hin zum Endverbraucher dauert deutlich länger, als es sich viele Unternehmen leisten können. Das Logistik Netzwerk Thüringen appelliert an alle Beteiligten, die Unternehmen nicht allein zu lassen. Andernfalls könnte ein maßgeblicher Anteil der Marktteilnehmer verschwinden, was zu negativen Folgen für die Versorgungssicherheit führen würde.
 
„Viele Transport- und Logistikunternehmen können die extrem gestiegenen Dieselpreise nur teilweise oder mit größerer Verzögerung an ihre Kunden weitergeben. Sie stehen jetzt mit dem Rücken zur Wand und sind in ihrer Existenz gefährdet, da sie zumeist nicht auf umfangreiche Rücklagen zurückgreifen können“, warnt Joachim Werner, Vorstandsvorsitzender im Logistik Netzwerk Thüringen, und ergänzt: „Zur Überbrückung braucht es deshalb eine schnelle, wirksame und unbürokratische Entlastung, bis die gestiegenen Kosten bei Handel, Industrie und Endverbraucher eingepreist sind.“
 
Eine wirksame Form der Entlastung wäre die Einführung eines festgesetzten Gewerbedieselpreises auf 1,50 Euro pro Liter und die Erstattung der Differenz für die Unternehmen. Bleiben diese oder vergleichbare Sofortmaßnahmen zur Senkung der Kosten aus, dürften schon bald nennenswerte Teile des Lkw-Verkehrs zum Erliegen kommen. Auch bei AdBlue und LNG steigen die Preise rasant und verschärfen die Situation weiter, die bereits durch den Fahrermangel und das knappe Frachtraumangebot angespannt ist.
 
Gudrun Gaus, Standortleiterin der AXTHELM + ZUFALL GmbH & Co. KG in Nohra, teilt die Sorge: „Als Logistiker sind wir krisenerprobt und finden trotz aller Herausforderungen für unsere Kunden stets passende Lösungen. Die aktuelle Gemengelage versetzt die Branche jedoch in einen erweiterten Krisenmodus. Denn zu den enormen Belastungen durch die hohen Kraftstoffpreise gerät die Industrie ebenfalls durch Lieferengpässe und massive Verteuerungen bei den Energiekosten zunehmend unter Druck. Für die pandemiebedingt bereits geschwächten Lieferketten sind das zu der Ukrainekrise enorme Zusatzbelastungen.“
 
„Es geht darum, jetzt Unternehmen zu retten“, appelliert Joachim Werner und weist darauf hin: „Transportanbieter, die heute den Markt verlassen, werden in Zukunft kaum wiederkehren, da sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umorientieren und damit mittel- und langfristig der Personal- und Fachkräftemangel weiter erhöht wird.
 
 
Logistik Netzwerk Thüringen e.V.
 
Das Logistik Netzwerk Thüringen e.V. ist eine im Jahr 2008 gegründete Kooperationsgemeinschaft von Spezialisten aus allen Zweigen der Branche. Neben Speditionen, Verladern und Kontraktlogistikern vereint das Netzwerk Unternehmen aus den Bereichen Kombinierter Ladungsverkehr, IT und E-Commerce, Forschung und Entwicklung, Aus- und Weiterbildung sowie logistiknaher Dienstleistungen, Verbände und öffentlicher Verwaltung.
 
Ziel des Vereins ist die Stärkung des Standorts Thüringen als europäische Distributionsdrehscheibe sowie die Etablierung zum zentralen Logistik-Standort für E-Commerce in Deutschland. Um dieses zu erreichen, entwickelt das Netzwerk mit und für die Mitglieder zukunftsfähige, nachhaltige und bedarfsorientierte Lösungen für die Logistikbranche.

Hannoversches Sport-Startup iotis erhält Finanzspritze von 2,15 Millionen für Digitalisierung im Ballsport!

Ein Fußball, der einen Chip trägt und damit Dinge wie Kontakte, Richtung, Höhe und Geschwindigkeit misst und über eine App Live-Feedback liefert zur Leistungsverbesserung und vor allem fürs Teilen der Ergebnisse mit Freunden: Das ist die Vision des neuen „Smartballs“ des hannoverschen Sport-Startups iotis GmbH, das jetzt eine Seed-Finanzierung von 2,15 Millionen Euro einfahren konnte, um den Ballsport zu digitalisieren. Einer der Investoren: Hannover Beteiligungsfonds GmbH von Hannovers Wirtschaftsförderungsgesellschaft hannoverimpuls.


Digitaler Ball und Verpackung von iotis. ©iotis

Das Sport-Startup iotis wurde mit Angel-Investor und Ex-Fußballnationalspieler Fabian Ernst – Meister, Pokalsieger und ehemaliger Nationalspieler – gegründet und hat sich zum Ziel gesetzt, den Ballsport nachhaltig zu digitalisieren und an die Bedürfnisse der nachwachsenden Generationen anzupassen. Das erste Produkt ist ein smarter Fußball, der die Brücke von der analogen in die digitale Welt schlagen soll. Andere Ballsportarten wie Golf oder Tischtennis sind bereits in Planung.

Das Konzept des Smartballs, der an eine App gekoppelt ist, die Live-Feedback liefert, hat überzeugt und konnte jetzt 2,15 Millionen Euro Finanzierung einfahren. Die Investoren: IT-Konzern adesso und Sporttechnologiefirma Riedel Communications sowie starke niedersächsische Partner, die Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Niedersachsen (MBG) und der Hannover Beteiligungsfonds (HBF) von hannoverimpuls: „Wir freuen uns sehr, mit hannoverimpuls auch einen starken Partner am Standort Hannover an Bord bekommen zu haben. Mit den neuen finanziellen und strategischen Möglichkeiten können wir unsere Vision von smarten Sportbällen nun noch mehr vorantreiben“, freut sich Lennardt Hachmeister, CEO und Founder von iotis.

iotis setzt auf Sensortechnologie und komplexe Algorithmen, welche die Basis für die Trainingsplattform bilden. Nutzer*innen können so den digitalen Fußball mit einer Trainings-App verbinden und in Echtzeit Daten einsehen. Neben der reinen Leistungsverbesserung liegt ein großer Fokus auf dem Teilen der Ergebnisse mit Freunden. Spielerische Elemente runden das Trainingsangebot in der App ab.

„Uns freut es, dass immer häufiger auch größere Frühphasenfinanzierungen hier in Hannover stattfinden. Die iotis GmbH hat sich bewusst für den Standort entschieden und bekommt gerade durch die starken Netzwerkeffekte im lokalen Ökosystem großen Rückenwind was etwa Mitarbeitende oder Investor*innen angeht“, bilanziert Reinhard Hinrichs, Geschäftsführer des Hannover Beteiligungsfonds.

Neben den finanziellen Möglichkeiten, weiter in die Produktentwicklung und das Team zu investieren, öffnen sich für iotis durch die neuen Finanzmittel ein großer fachlicher Erfahrungsschatz und internationale Sportnetzwerke. Zusätzlich wurde das ursprüngliche Gründerteam um Lennardt Hachmeister und Christian Veit Sist durch Marcel Isakowitz (Ex Asian Football Confederation und Entrepreneur First) und den technischen Leiter Dr. Peter Blank (Ex Universität Erlangen und Portabiles) erweitert.


Das Gründerteam von iotis ( vlnr): Drei der vier Gründer nach der notariellen Beurkung in der HDI Arena: Marcel Isakowitz (COO), Lennardt Hachmeister (CEO), Christian Veit Sist (CEO).

 

 

Über iotis GmbH

Die iotis GmbH (vormals Sport Technology Systems GmbH) arbeitet seit März 2020 an der Vision, Sportbälle mit dem Internet zu verbinden. Ziel ist es, relevante Trainingsdaten für Athleten zu generieren, um die steigende Nachfrage der jungen Generation nach digitalen Sportangeboten gerecht zu werden. Die iotis GmbH sitzt in Hannover und Berlin.
 
 
 
Über Hannover Beteiligungsfonds GmbH (Fond Manager EnjoyVenture Management GmbH)
 
Der HBF investiert unter der Wirtschaftsföderungsgesellschaft hannoverimpuls im Auftrag der Landeshauptstadt und der Region Hannover unter Einbindung von Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) Seed-, Venture und Wachstumskapital in innovative technologieorientierte Startups der Region Hannover. Neben dem Kapital bietet HBF durch den externen professionellen und langjährigen Fondsmanager EnjoyVenture auch exzellenten Zugang zum Kapitalmarkt und vielfältige Unterstützung für Startups.
 
Der HBF hat inzwischen in mehr als 50 Unternehmen aus unterschiedlichen Technologiesegmenten investiert und damit Grundlagen gelegt für namhafte Erfolgsunternehmen, die inzwischen internationalisieren.
 

Ottobock stärkt den Geschäftsbereich NeuroMobility

Spezielle Rollstühle für Kinder erweitern das Portfolio und fördern die ganzheitliche Versorgung 

Das globale Healthtech-Unternehmen Ottobock hat im Januar 2022 das niederländische Unternehmen Veldink4kids übernommen – einen Spezialisten für Kinderrollstühle. Mit der gezielten Ergänzung des Portfolios im Bereich NeuroMobility kann Ottobock Kinder und Jugendliche zukünftig ganzheitlich mit Mobilitätslösungen versorgen. 

Veldink4kids fokussiert sich auf hochqualitative und zeitgemäße Rollstühle für Kinder und Jugendliche im Alter von drei bis 18 Jahren. Das Unternehmen verfolgt die Mission, den jungen AnwenderInnen die größtmögliche Freiheit zu ermöglichen, um sie in ihrer Entwicklung auf die beste Weise zu unterstützen. Bei der Entwicklung neuer Produkte arbeitet Veldink4kids daher eng mit TherapeutInnen zusammen, um den individuellen Bedürfnissen von Kindern, Eltern und Betreuungskräften gerecht zu werden. Dabei setzt Veldink4kids auf eine Balance von Design und Funktionalität. Abhängig von der Größe und den Bedürfnissen des Kindes, wird jeder Rollstuhl individuell konfiguriert und wächst in Breite, Tiefe und Höhe mit dem Kind mit. Dank der großen Vielfalt an Komponenten, Einstellungsmöglichkeiten und der individuellen Anpassung werden die AnwenderInnen optimal dabei unterstützt, ihre körperliche Funktionalität zu erhalten oder sogar wiederzuerlangen. 

„Das Sortiment von Veldink4kids ergänzt unsere strategische NeuroMobility-Initiative an entscheidender Stelle. So können wir zukünftig auch für jüngere Kinder sowie für Kinder und Jugendliche, die unter neurologischen Indikationen wie Zerebralparese leiden, eine ganzheitliche Versorgung sicherstellen und unsere AnwenderInnen von Anfang an begleiten“, sagt Philipp Schulte-Noelle, CEO von Ottobock. Konkret schließt das Portfolio von Velking4kids die Lücke für Kinderrollstuhle in der Altersgruppe der Drei- bis Zehnjährigen, die aus dem Ottobock Reha-Kinderwagen Kimba herauswachsen. „Damit unterstreichen wir unseren Führungsanspruch bei Innovationen und in der Patientenversorgung – auch und gerade für die Kleinsten unserer Gesellschaft“, so Schulte-Noelle weiter.

Das Management-Team von Veldink4kids wird dem Unternehmen auch zukünftig erhalten bleiben und die internationale Expansion begleiten. „Wir freuen uns sehr darauf, unsere Produkte durch das globale Vertriebsnetzwerk von Ottobock in weiteren Märkten einzuführen und damit noch mehr Kindern in Europa und darüber hinaus zugänglich zu machen“, so Arnold van Zuijlekom, Managing Director von Veldink4kids.

Der Geschäftsbereich NeuroMobility bei Ottobock umfasst Lösungen der Neuro-Orthetik sowie das Reha- und Rollstuhlgeschäft. Durch die Bündelung der Kompetenzen und Services bietet Ottobock Gesamtlösungen für PatientInnen mit neurologischen Indikationen an. Im Zentrum des interdisziplinären Versorgungsansatzes stehen die individuellen Bedürfnisse der AnwenderInnen, um ihren Alltag mit verschiedenen Hilfsmitteln mobil zu gestalten. Dazu zählen beispielsweise der Exopulse Suit – ein Elektroden-Anzug, der Spastiken mit elektrischen Impulsen löst –, das computergesteuerte Orthesensystem C-Brace und das Rollstuhl-Portfolio von Ottobock.