Fahrräder nachhaltig und sicher versenden: Thimm Packaging Systems stellt neueste Innovation vor

Northeim, 16. März 2021 – Thimm hat eine vollständig recycelbare Fahrradverpackung entwickelt, die einen extrem hohen Produktschutz beim Versand aufweist. Die papierbasierte Verpackung löst durch ihre Bauweise bekannte Probleme beim Ein- und Auspacken.

Hersteller versenden Fahrräder nahezu komplett montiert in den örtlichen Fachhandel oder an private Kunden. Lediglich die Endmontage von Lampen und Pedalen sowie die Ausrichtung des Lenkers finden vor Ort statt. Michael Weber, Leiter Corporate Strategie + Marketing, klärt über die Herausforderungen auf: „Beim Versenden von Fahrrädern ist ein extrem hoher Produktschutz erforderlich. Heutzutage liegt der Durchschnittspreis von Fahrrädern immerhin bei über 1.000 Euro, bei E-Bikes sogar deutlich höher. Daher gilt es, die wertvollen Produkte entsprechend zu schützen und die Handhabung dabei so leicht wie möglich zu gestalten. Zudem legen Verbraucher großen Wert auf eine umweltverträgliche Verpackung und unkompliziertes Entsorgen. Wir freuen uns, dass wir mit unserer innovativen Fahrradverpackung eine optimale Lösung vorstellen können.“

Die Verpackung wurde in einem Gemeinschaftsprojekt von Thimm Packaging Systems und Thimm pack’n’display entwickelt und ist für alle Fahrräder und E-Bikes zwischen 18 und 29 Zoll geeignet. Sie besteht komplett aus nachhaltiger Wellpappe in BC-Qualität. Die flachliegenden, einteiligen Zuschnitte können mithilfe von integrierten Steckverschlüssen und Klebestreifen schnell und einfach aufgebaut werden. Die Verpackungskonstruktion beinhaltet eine Sattelhalterung, eine Lenkradfixierung und zwei Radaufnahmen, um das Fahrrad zu fixieren und sicher geschützt zu versenden. Zudem kommen die nachhaltigen Verpackungen ohne übliche Polster- und Schutzmaterialien wie Folienbeutel, Styropor oder Luftpolsterfolie aus. Es ist genügend Stauraum für einen Beipackkarton vorhanden. Verschlussmittel wie Heftklammern oder Umreifungsband sind ebenfalls nicht erforderlich. Weber erklärt dazu: „Das spart Zeit, Material und Kosten und ist zudem auch noch gut für unsere Umwelt.“

Um Empfängern das Auspacken zu erleichtern, haben die Thimm-Entwickler bekannte Probleme mit der neuen Konstruktion behoben. Weber informiert dazu: „Häufig sind Fahrradkartons von oben zu öffnen. Dann muss der Empfänger ein bis zu 25 Kilogramm schweres Rad über die große Verpackung heraus heben. Unsere innovative Verpackung wird mittig über eine Aufreißperforation geöffnet. Sie ist dabei natürlich standsicher. Daraus entstehende Seitenteile lassen sich aufklappen und präsentieren eine wunderbare Sicht auf das neue Bike. Es kann danach einfach aus der Verpackung geschoben werden.“

Anschließend geht die Entsorgung der Fahrradverpackung schnell und einfach: Da es sich um eine sogenannte Einstofflösung aus Wellpappe handelt, muss sie nicht aufwendig getrennt werden. Die Entsorgung erfolgt komplett über das Altpapier und verbleibt so im ökologisch wertvollen Rohstoffkreislauf. Die gebrauchten Kartons werden dank ihrer vorbildlichen Recyclingfähigkeit wieder zu Rohpapieren für die Wellpappenherstellung verarbeitet.

Weber sagt abschließend: „Sollte das Fahrrad einmal nicht gefallen, steht unsere Verpackung obendrein für eine Retoure parat. Das Rad kann hineingeschoben werden und die zugehörigen Halterungen sichern es erneut vor Transportschäden. Sobald alles platziert ist, kann die Verpackung über die Steckverschlüsse nochmals verschlossen werden. Auch jetzt wird kein zusätzliches Klebeband benötigt. Wir freuen uns, dass so der extrem hohe Produktschutz und das leichte Handling auch bei Retouren gegeben ist.“


Michael Weber ©Thimm

Über Thimm

Die Thimm Gruppe ist führender Lösungsanbieter für Verpackung und Distribution von Waren. Das Lösungsportfolio umfasst Transport- und Verkaufsverpackungen aus Wellpappe, hochwertige Verkaufsaufsteller (Displays), Verpackungssysteme aus Materialkombinationen sowie Druckprodukte für die industrielle Weiterverarbeitung. Mit innovativen und nachhaltigen Lösungen hilft Thimm seinen  Kunden, sich am Markt zu differenzieren und zu individualisieren. Dazu sieht das Familienunternehmen in seiner Nachhaltigkeitsvision 2030 ökonomische, ökologische und soziale Herausforderungen vorher und löst sie. Der Anspruch der Thimm Gruppe ist es, Kunden immer die beste Lösung zu bieten. Diese starke Kundenorientierung treibt die Innovationskraft und den Pioniergeist des Unternehmens an. Dafür wird konsequent in den Ausbau der Marktpräsenz sowie in zukunftsweisende Technologien investiert. Das 1949 gegründete Familienunternehmen beschäftigt aktuell mehr als 3.400 Mitarbeiter an 21 Standorten in Deutschland, Frankreich, Polen, Rumänien und Tschechien und erwirtschaftete 2019 einen Jahresumsatz von rund 623 Millionen Euro. Mehr Informationen unter www.thimm.de

Thimm Packaging Systems bietet als Teil der Thimm Gruppe innovative Verpackungen aus verschiedenen Materialkombinationen. Das Produktspektrum wird durch Dienstleistungen von der Verpackungsentwicklung über Packleistungen bis zur bedarfsgerechten Logistiklösung ergänzt. Mit Fokus auf Verpackungssystemen im Industriegüterbereich kennt Thimm Packaging Systems die besonderen Qualitäts- und Prozessanforderungen ganz genau und ist auf belastungsfähige Systeme spezialisiert.

Thimm pack’n’display bietet als Teil der Thimm Gruppe die beste Kundenlösung zum Verpacken und Präsentieren von Waren. Der Geschäftsbereich begleitet europaweit Projekte von der Beratung über die Entwicklung, Gestaltung, Produktion und Konfektionierung bis hin zur Distribution. Zum Kundenkreis zählt die weltweit agierende Markenartikelindustrie, online wie auch stationär.

EKW: Erstmals Defibrillator mit Smartphone-Anbindung einem herzkranken Patienten implantiert

Telemedizinische Betreuung senkt die Mortalität um fast ein Drittel
 
Als eine der ersten Kliniken in Deutschland hat das Evangelische Krankenhaus Göttingen-Weende einem Patienten mit einer Herzmuskelschwäche einen neuartigen Defibrillator implantiert. Der Patient in Göttingen ist der zweite in Deutschland, dessen Defibrillator mit Teleanbindung via Handy-App ausgestattet ist.
 

Der implantierbare Defibrillator kommuniziert über BluetoothTechnologie mit dem Smartphone des Patienten und dem Arzt des Krankenhauses. © EKW
 

Der implantierbare Defibrillator der Firma Medtronic heißt Crome und kann sich durch die Bluetooth-Technologie sicher und drahtlos mit dem Tablet des Arztes und dem Smartphone des Patienten verbinden. „Diese neuen Geräte bieten eine nahtlose Patienten-Nachsorge, da die Patienten und Gerätedaten auf das Handy oder Tablet übertragen werden. Zudem erfordern sie weniger zeitaufwendige Krankenhausbesuche“, sagt Dr. Stephan Schmidt-Schweda, Chefarzt der Abteilung Kardiologie und Internistische Intensivmedizin des Ev. Krankenhauses Göttingen-Weende (EKW). Er hat dem 60-jährigen Patienten in einer knapp halbstündigen Operation den neuen Defibrillator implantiert. Die OP hat in Teilnarkose stattgefunden. Bereits am nächsten Tag konnte der Mann das Krankenhaus wieder verlassen.

Bei dem Patienten liegt eine Herzmuskelschwäche zugrunde, die mit einer eingeschränkten Pumpfunktion des Herzens einhergeht. Trotz medikamentöser Behandlung kann es bei dieser Erkrankung immer zu Herzrhythmusstörungen bzw. einem Herzkammerflimmern kommen, die unbehandelt in 95 Prozent der Fälle tödlich sind. Eine Defibrillator-Implantation ist in solchen Fällen ein Standardeingriff. Die Besonderheiten bei dem jetzt am Weender Krankenhaus implantierten Defibrillator liegen in der Nachsorge: Im klinischen Alltag sind die neuen Defibrillatoren für Ärzte eine ganz neue Möglichkeit, die Geräte zu kontrollieren und einzustellen. Programmierungen sind nun über einen leichten und tragbaren so genannten Tablet-Gerätemanager durchführbar, der vom behandelnden Arzt bedient wird.

 

Mit einem Tablet hat der Arzt Zugriff auf aktuelle Herz-Daten des Patienten, wie Herzfrequenzvariabilität, Vorhofflimmern und Wasseransammlungen. © EKW
 

Herz-Daten kommen zum Arzt, nicht der Patient

Für die regelmäßigen Nachsorgen kann der Patient über sein eigenes Mobiltelefon mit einer Handy-App einfach und direkt mit dem Ev. Krankenhaus Göttingen-Weende verbunden bleiben. Diese neue Technologie bedeutet mehr Flexibilität und Mobilität für den Patienten im Alltag: Per Fernnachsorge ist der Patient größtenteils ortsungebunden. Dies ist eine enorme Erleichterung sowohl für die Patienten als auch die Ärzte in der kardiologischen Abteilung des Weender Krankenhauses. „Telemedizin bei Herzinsuffizienz ist die Zukunft“, sagt Dr. Stephan Schmidt-Schweda. „Und wir im Ev. Krankenhaus Göttingen-Weende sind deutschlandweit ganz vorne mit dabei.“

 

Frühzeitig können über die App automatisch Warnmeldungen von klinisch relevanten Patientenereignissen an das EKW gesendet werden. Der Arzt kann dann den Patienten zeitnah in die Klinik einbestellen. Patienten können in der App bestimmte Gesundheits- und Gerätedaten einsehen, ebenso wie ihre getätigten oder ausstehenden Datenübertragungen. Der neuartige Defibrillator identifiziert Änderungen des Patientenstatus, die zu einer Verschlechterung der Herzinsuffizienz und zu einem Krankenhausaufenthalt führen können. Dabei teilt das System die Patienten automatisch in drei Risikokategorien ein, indem Faktoren wie Herzfrequenzvariabilität, Vorhofflimmern und Wasseransammlungen ausgewertet und fernüberwacht werden.

Eine Studie aus 2019 ergab, dass eine Verschlechterung des Patientenzustands durch die Telemedizin sieben bis zehn Tage vor einem drohenden Krankenhausaufenthalt erkannt wurde. Arzt und Patient werden in diesem Fall schnell informiert, so dass adäquat reagiert werden kann. Die Studie hat ebenfalls gezeigt, dass eine telemedizinische Betreuung die Mortalität bei Patienten mit Herzschwäche um fast ein Drittel gesenkt hat.

„Bei engagierten Patienten ist tendenziell die Bereitschaft, sich gesundheitsbewusst zu verhalten, deutlich höher“, sagt Dr. Stephan Schmidt-Schweda. „Die Handy-App und die Bluetoothfähigen Implantate ermöglichen es den Patienten, sich mehr an ihrer eigenen Herzgesundheit zu beteiligen und mithilfe von Technologie, die sie täglich nutzen, mit dem Weender Krankenhaus in Verbindung zu bleiben“, so der Chefarzt.

 

Dr. Stephan Schmidt-Schweda ist Chefarzt der Abteilung Kardiologie und Internistische Intensivmedizin am Ev. Krankenhaus GöttingenWeende. © EKW
 

Für Patienten, die kein Smartphone verwenden, gibt es mit einem sogenannten „Home Communicator“ eine alternative Option. Dieser bietet den Patienten ebenfalls eine leichte und zuverlässige Fernnachsorge. Dadurch, dass die manuelle Kopplung nicht mehr erforderlich ist, sind fast keine Benutzerinteraktionen erforderlich.

Die Marktfreigabe dieser neuen Generation von implantierbaren Defibrillatoren mit der Spezialisierung auf telemedizinische Patientenbetreuung erfolgte für Deutschland Mitte Januar 2021, der Patient im EKW war der zweite in Deutschland.

 
Hintergrundinformation:
Bei dem im EKW implantierten Defibrillator handelt es sich um einen implantierbaren Kardioverter-Defibrillator (ICD). Diese werden bei Patienten mit erhöhtem Risiko zur Verhinderung des plötzlichen Herztodes eingesetzt. Im Vergleich zu einem Herzschrittmacher, der den Herzmuskel zu einer regelmäßigen Kontraktion anregt, kann ein Defibrillator bei plötzlich auftretenden, lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen durch die Abgabe eines kurzen elektrischen Stromimpulses das flimmernde Herz, welches also viel zu schnell schlägt, wieder in den richtigen Rhythmus bringen. Jedes Jahr erliegen in Europa ca. 500.000 Patienten dem plötzlichen Herztod. Ursächlich sind in den meisten Fällen Anomalien in der normalen Herzschlagfolge (Herzrhythmusstörungen, Arrhythmien). Diese Herzrhythmusstörungen werden durch eine Störung im elektrischen Reizleitungssystem des Herzens hervorgerufen. Die ICD sind Medizingeräte von etwa Taschenuhrformat, die im Brustraum implantiert werden und von denen Elektroden (elektrische Leitungen) unter der Haut zum Herzen führen. Beim Auftreten eines lebensbedrohlichen Kammerflimmerns (Arrhythmie) erfolgt über diese Elektroden die Abgabe entsprechender elektrischer Impulse an das Herz, um die Arrhythmie zu beenden.
 

EINBECK MARKETING: Gemeinsam aus der Krise „Raum für Zukunft“

Einbeck für Smart City-Wettbewerb der Bundesregierung qualifiziert

Einbeck, 5. März 2021. Einbeck macht sich mit Digitalisierung und Nachhaltigkeit auf den Weg zur Smart City. Die Stadt hat sich für ein Modellprojekt des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Bauen und Klimaschutz (MU) und des Niedersächsischen Städtetages (NST) qualifiziert. Neun von insgesamt 16 interessierten Städten und Kommunen wurden für die Teilnahme am Wettbewerb „Smart City made in Germany“ des Bundesministeriums des Inneren, für Bau und Heimat ausgewählt. Sie werden vom NST bei der Antragsstellung unterstützt. Das Motto der 3. Staffel lautet „Gemeinsam aus der Krise: Raum für Zukunft“.

Die Stadt Einbeck hat gemeinsam mit Einbeck Marketing in den letzten Wochen in digitalen Städte-Meetings verschiedene Projektideen für Einbeck entwickelt. Mitte März werden die Anträge eingereicht. Die Förderphase erstreckt sich über fünf Jahre – die Fördersumme beträgt bis zu 17,5 Millionen Euro. Der Kostenrahmen für die Smart City-Projekte in Einbeck beläuft sich in fünf Jahren auf 4,5 Millionen Euro – 65 Prozent der Projektkosten werden gefördert. Der Eigenanteil von rund 1,5 Millionen Euro wurde vom Ausschuss für Stadtentwicklung bereits einstimmig in den Nachtragshaushalt gestellt. Der Rat wird am 24. März darüber entscheiden. In der ersten Phase des Smart City-Prozesses soll zunächst eine Digitalisierungsstrategie für Einbeck entwickelt werden.

„Im Mittelpunkt steht für uns eine zukunftsfähige Weiterentwicklung des Mittelzentrums Einbeck mit seinen 46 Ortschaften und der Kernstadt“, erklärt Dr. Sabine Michalek, Bürgermeisterin der Stadt Einbeck. „Wir wollen digitale Räume und Strukturen schaffen, die allen das Leben erleichtern und Einbeck zu einem Zukunftsort machen, in dem Analoges mit Digitalem verknüpft ist. An diesem Prozess möchten wir die gesamte Stadtgesellschaft partizipativ beteiligen und in einer ersten Projektphase eine Digitalstrategie entwickeln.“

Joachim Mertens, Fachbereichsleiter für Stadtentwicklung und Bauen, ergänzt: „Wir haben in Kernstadt und Ortschaften etliche strukturelle Probleme, die uns arg zu schaffen machen. Von dem umfassenden Digitalisierungsschub durch Smart Cities versprechen wir uns nicht nur eine Minimierung der bestehenden Defizite, sondern vor allem viele Innovationen und positive Impulse, die unsere Stadt voranbringen.“

Ein Schwerpunkt der skizzierten Projekte liegt auf der zukunftsfähigen Entwicklung der Innenstadt – Einbeck arbeitet bei diesem Themenfeld in einem Kooperationsverbund mit Hannover, Göttingen und Oldenburg zusammen. „Die Innenstädte befinden sich seit Jahren im Wandel. Corona hat jedoch noch einmal das Brennglas auf die Probleme gelenkt. Unser Ziel ist es daher, gemeinsam mit den anderen Städten im Kooperationsverbund digitale und nachhaltige Projekte aufzusetzen, die die Innenstadt stärken und weiterentwickeln – zu einem lebendigen Zentrum, das Arbeiten, Wohnen, Einkaufen, Gastronomie, Tourismus und Kultur verbindet, die Aufenthaltsqualität steigert und die Multifunktionalität erhält“, so Anja Barlen-Herbig, Geschäftsführung der Einbeck Marketing GmbH.

Digitales Leerstandsmanagement, Stärkung der Digital-Kompetenz durch Workshops, smartes Einkaufen oder digitales Facility Management sind einige der Ideen – ebenso die nachhaltige Sanierung einer denkmalgeschützten Immobilie mittels digitaler Technologien. Basis des Kooperationsverbundes mit Hannover, Göttingen und Oldenburg ist das Prinzip, voneinander zu lernen und einander voranbringen. „Wir haben bewusst Projekte skizziert, die sich skalieren und auf andere Städte übertragen lassen. Teilweise partizipieren wir an den Entwicklungen anderer, teilweise können wir Vorbild für andere Städte sein wie etwa bei dem smarten, denkmalgeschützten Musterhaus“, so Dr. Sabine Michalek.

Dies ist auch der Grundgedanke des Smart Cities-Programms der Bundesregierung. Smart Cities Modellprojekte zeichnen sich durch vielfältige Lernbeispiele aus, deren Erkenntnisse in die Breite getragen und allen Kommunen zunutze gemacht werden. Dazu tragen die geförderten Kommunen unter anderem durch die gemeinschaftliche Bereitstellung von Open-Source-Lösungen für Zukunftsaufgaben bei. Als Teil des Konjunktur- und Zukunftspakets sind für das Förderprogramm im Bundeshaushalt 2021 Mittel in Höhe von 300 Millionen Euro vorgesehen. 2019 ist die erste Staffel mit 13 Modellprojekten an den Start gegangen. Im September 2020 wurde eine zweite Staffel mit weiteren 32 Modellprojekten ausgewählt.

 

Einbeck erleben & Einbeck Business: Hier


Denkmalgeschütztes Fachwerk prägt das Stadtbild von Einbeck – an einem Modellhaus sollen Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Denkmalschutz in Einklang gebracht werden.

Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek möchte die gesamte Stadtgesellschaft partizipativ am Digitalprozess beteiligen. Foto: privat

Anja Barlen-Herbig, Geschäftsführung der Einbeck Marketing GmbH, legt gemeinsam mit der Stadt den Fokus auf die zukunftsfähige Entwicklung der Innenstadt und einen resilienten Handel.

www.einbeck-marketing.de

Logistik setzt auf Exoskelette

Neue Studie belegt: Paexo Back entlastet beim Heben

Beschäftigte in der Logistikbranche sind extremen körperlichen Belastungen ausgesetzt. In Paketverteilzentren werden pro MitarbeiterIn wöchentlich etwa 180.000 Kilogramm gehoben – das Gewicht einer kompletten Boeing 747. Die Folgen: schmerzender Rücken, überdurchschnittlich viele Krankentage, Personalmangel. Deshalb suchen Logistikunternehmen nach kurzfristigen Lösungen, die MitarbeiterInnen gesund halten.

„Nach wie vor gibt es viele manuelle Arbeiten, wie beispielsweise das Entladen von See-Containern, die sich noch nicht vollständig automatisieren lassen. Deshalb brauchen wir Systeme, die unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter körperlich – quasi ‚auf dem letzten Meter zur Ware‘ – unterstützen“, sagt Gerald Müller, Leiter Industrial Engineering bei DB Schenker in Frankfurt. Das Unternehmen testet seit einigen Monaten verschiedene Exoskelette in unterschiedlichen Anwendungsbereichen der Logistik. Gerald Müller berichtete auf Ottobocks virtueller Fachkonferenz ExoMeet Logistics über die dabei gemachten Erfahrungen. Am 25. Februar diskutierten Experten vor rund 800 TeilnehmerInnen zu Exoskeletten in der Logistik. In diesem Rahmen stellte Ottobock eine neue Studie vor. Diese belegt eine signifikante Entlastung des unteren Rückens bei Paketen bis 25 Kilogramm durch das Exoskelett Paexo Back.

Entlastungeffekte in Studie nachgewiesen

Das Paexo Back ist ein Assistenzsystem, das speziell für den Einsatz im Logistikalltag entwickelt wurde. „Das Exoskelett funktioniert nach einem biomechanischen Prinzip: Die Last wird wie bei einem Rucksack an der Schulter abgenommen und mit Hilfe einer Stützstruktur in die Oberschenkel umgeleitet“, sagt Dr. Sönke Rössing, Leiter von Ottobock Industrials. Ganz ohne externen Antrieb, also ohne Motor oder Batterie, ist das System besonders leicht und einfach zu handhaben.“

Eine neue Labor- und Simulationsstudie[1] belegt jetzt die Wirkung des Exoskeletts Paexo Back. An einem nachgestellten Warenlager-Arbeitsplatz wurden qualitative und quantitative Daten mit und ohne Paexo Back bei fünf Männern und fünf Frauen erhoben. Dazu gehörten u. a. Muskelbeanspruchung, Sauerstoffverbrauch, Herzfrequenz und Bewegungsprofil. Aus den Daten wurden mit einem biomechanischen Modell die Gelenkkompressionskräfte für den Lendenwirbelbereich berechnet (Segmente L4/L5 und L5/S1).

„Die Ergebnisse zeigen eine deutliche Entlastung der Muskulatur und der Wirbelsäule durch das Exoskelett, mit Unterschieden für verschieden schwere Lasten“, erklärt Dr. Sönke Rössing. „Das Heben schwerer Pakete mit 25 Kilogramm fühlt sich mit dem Paexo Back um die Hälfte leichter an. Der Rücken wird um 50 Prozent weniger belastet. Bei leichteren Paketen mit fünf Kilogramm nimmt das Exoskelett sogar die ganze Last beim Heben auf.“

Unterstützung im Logistikalltag

Die Ergebnisse der Studie decken sich mit den ersten Exoskelett-Erfahrungen bei DB Schenker in unterschiedlichen Arbeitssituationen, vorrangig Kommissionieren und Verpacken. „Wir haben über mehrere Wochen Exoskelette verschiedener Anbieter getestet, wenn auch noch nicht von Ottobock. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bewerten die Unterstützung durch die Exoskelette grundsätzlich als positiv, sehen aber noch Verbesserungsmöglichkeiten beim Tragekomfort und Beweglichkeit“, sagt Gerald Müller. „Insofern bin ich sehr gespannt auf unsere nächste Testreihe mit dem Paexo Back. Die Ergebnisse der entsprechenden Studie sind sehr vielversprechend. Das Ziel ist, Exoskelette für bestimmte Anwendungen zum Teil der persönlichen Schutzausrüstung zu machen, so wie Warnwesten und Sicherheitsschuhe.“

Exoskelette von Ottobock testen

Seit 2012 forscht Ottobock an Lösungen, um Menschen mit körperlich anspruchsvollen Tätigkeiten zu entlasten und gesündere Arbeitsbedingungen zu schaffen. Das Medizintechnikunternehmen bietet eine breite Palette von passiven Exoskeletten und Ergonomielösungen: Paexo Back und Paexo Soft Back für die Entlastung des Rückens, Paexo Shoulder und Paexo Neck zur Unterstützung bei der Überkopfarbeit sowie Paexo Thumb und Paexo Wrist zur Entlastung des Daumens bzw. des Handgelenks.

Unternehmen können die Modelle Paexo Back und Paexo Shoulder unter eigenen Arbeitsbedingungen testen. Hierfür bietet Ottobock verschiedene Testpakete ab 1.900 Euro an, die sogenannten „Experience Packages“. Ein Ergonomie-Experte aus dem Ottobock Industrials Team begleitet die mehrwöchige Testphase. Der persönliche Ansprechpartner berät bei der Auswahl passender Arbeitsplätze, schult die MitarbeiterInnen vor Ort, steht bei Fragen zur Verfügung und unterstützt bei der Auswertung. Ein persönliches Angebot und weitere Informationen erhalten InteressentInnen per E-Mail (paexo@ottobock.com) oder telefonisch (+49 5527 848-1482).

[1] Die Studie „Wirksamkeit von Exoskeletten in der Logistik“ erscheint voraussichtlich im April 2021. Autoren sind Lars Fritzsche und Christian Gärtner (imk automotive), Anja Colienne (PFH Göttingen), Emily Bywater (Purdue University, USA), Mathias Jäger (TU Dortmund), Samuel Reimer (Ottobock Industrials),  Thomas Schmalz, Malte Bellmann und Michael Ernst (Ottobock Clinical Research & Services).

Weiterführende Informationen zu Paexo Exoskeletten: HIER


Das Paexo Back funktioniert nach einem biomechanischen Prinzip: Die Last wird wie bei einem Rucksack an der Schulter abgenommen und in die Oberschenkel umgeleitet. (Foto: Ottobock)

Das Exoskelett Paexo Back entlastet den unteren Rückens bei Paketen bis 25 Kilogramm signifikant, so eine neue Studie. (Foto: Ottobock)

 

Über Ottobock

Für Menschen mit eingeschränkter Mobilität entwickelt Ottobock „wearable human bionics“ – medizintechnische Produkte in den Bereichen Prothetik, Orthetik und Human Mobility (Rollstühle). Zudem versorgt das 1919 gegründete Unternehmen PatientInnen im Bereich Patient Care. Das Ziel: Lebensqualität und gesundheitsökonomischen Nutzen steigern. Mit den Exoskeletten unter dem Namen Paexo überträgt Ottobock seit 2012 seine Expertise in der Biomechanik auch auf Anwendungen für die Industrie. Niederlassungen in 59 Ländern bieten weltweit Qualität „Made in Germany“ und beschäftigen mehr als 7000 Menschen. Die internationalen Aktivitäten des Unternehmens werden vom Hauptsitz in Duderstadt (Niedersachsen) aus koordiniert. Seit 1988 unterstützt Ottobock die Paralympischen Spiele durch sein technisches Know-how.

www.ottobock.com

Umsatzwachstum trotz Corona – SCHUMANN zieht positive Jahresbilanz für 2020

Das Göttinger Software-Unternehmen SCHUMANN zieht für 2020 eine positive Jahresbilanz. Mit 12 Millionen € Umsatz, gleichbedeutend einem Umsatzwachstum von 8 % gegenüber dem Vorjahr, konnte das Unternehmen trotz der Schwierigkeiten durch Corona sein erfolgreichstes Jahr seit der Firmengründung 1997 verzeichnen.

Digitalisierung von Geschäftsprozessen und Risikofrühwarnung sind die Kernprodukte und -Kompetenzen des Göttinger Software-Unternehmens SCHUMANN. „Diese werden gerade durch Corona verstärkt nachgefragt, Unternehmen aller Branchen wollen sich sicher aufstellen“, erklärt die Geschäftsführerin von SCHUMANN, Dr. Martina StädtlerSchumann. Doch auch für das IT-Unternehmen mit inzwischen mehr als 150 angestellten Mitarbeitern bedeutete das Corona-Jahr eine besondere Herausforderung. Die neue Situation erforderte große Investitionen in Material und Infrastruktur, um unter den veränderten Bedingungen einen reibungslosen Ablauf zu ermöglichen. So wurden im Jahr 2020 ca. 100.000 € allein in die technische Ausstattung der Mitarbeiter investiert. „Bei SCHUMANN standen von Anfang an die Gesundheit der Mitarbeiter und ihrer Familien im Fokus unserer Maßnahmen. Wir haben zügig klare Regelungen aufgestellt und enorm in verschiedene Arbeitsmittel investiert. So konnten bereits im März 2020 nahezu alle Mitarbeiter aus dem Home-Office arbeiten“, berichtet Städtler-Schumann.

Strategisch zahlte sich die Arbeit der vergangenen Jahre aus. Mit nahezu 12 Millionen € Umsatz konnte für das Jahr 2020 ein Wachstum von 8% zum Vorjahr erreicht werden. Die Produkte und Lösungen des IT-Dienstleisters setzen in Kernprozessen zur Liquiditätssicherung von Unternehmen an und sind gerade in kritischen Zeiten gefragt. Zusätzlich reagierte SCHUMANN schnell mit passenden „Corona-Produkten“, wie einer simulierten Liquiditätsvorschau in der Bilanzanalyse-Software. Verschiedene Szenarien wie Kurzarbeit oder aufgenommene Kredite und deren Auswirkungen können in dieser Software simuliert und so die potenzielle Entwicklung eines Geschäftspartners vorhergesagt werden. Für Kunden aus dem Baustoffhandel wurde ein spezieller Report zur Verfügung gestellt, mit dem bestimmte Kennzahlen wie u.a. die Limitausnutzung und Zahlungszielveränderung der jeweils letzten Monate mit den letzten ein bis zwei Jahren verglichen werden. So lassen sich Veränderungen schnell erkennen und Kunden können gezielt zu Lösungen angesprochen werden.

Auch als Ausbildungsbetrieb ist SCHUMANN in 2020 erfolgreich: Sieben Auszubildene haben in den vergangenen Monaten ihre Ausbildung abgeschlossen. Städtler-Schumann sagt dazu: „Wir halten auch in Corona-Zeiten unsere Ausbildung mit Hilfe verschiedener technologischer Möglichkeiten weiter auf konsequent hohem Niveau aufrecht. Auch für 2021 bieten wir wieder Fachinformatiker-Ausbildungsplätze an, sowohl für Anwendungsentwicklung als auch für Daten- und Prozessanalyse.“ Die Auszeichnung von CFI.co zum „Best Equal Opportunity Tech Employer Europe 2020“ trägt den Bemühungen des Unternehmens Rechnung, allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die gleichen Chancen zur persönlichen Weiterentwicklung anzubieten und die Zusammenarbeit in den Teams unter Berücksichtigung der diversen Persönlichkeiten zu fördern. „Im Vergleich zum Branchendurchschnitt beschäftigt SCHUMANN überdurchschnittlich viele Frauen und junge Menschen. Unsere Frauenquote liegt bei 23 %, der Branchendurchschnitt bei 17 %. Und das Durchschnittsalter der Beschäftigten liegt bei SCHUMANN bei 35, der Branchendurchschnitt bei 42 Jahren“, bekräftigt Städtler-Schumann. Der Fachkräftebedarf des Software- und Beratungsunternehmen ist weiterhin hoch. Seinen Mitarbeitern bietet SCHUMANN flexible Arbeitszeitmodelle für eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf, dazu die Möglichkeit zum Homeoffice und vielfältige Sportangebote. Außerdem gibt es ein umfangreiches internes Fort- und Weiterbildungsprogramm.

Auch für die kommenden Jahre schaut man bei SCHUMANN positiv in die Zukunft. „Wir haben bewiesen, dass wir schnell und flexibel reagieren können. SCHUMANN arbeitet zudem in einer Zukunftsbranche. Die Möglichkeiten der Digitalisierung im Kreditmanagement zu nutzen, steht jetzt branchenübergreifend ganz oben auf der Agenda. Egal, ob man Versicherer, Finanzdienstleister oder ein Industrie- und Handelsunternehmen ist“, ist sich Städtler-Schumann sicher.

*Über SCHUMANN

SCHUMANN mit Sitz in Göttingen ist ein deutsches Familienunternehmen, das mit modernen Technologien innovative und verlässliche IT-Lösungen für Unternehmen in aller Welt schafft. Langjährige Erfahrung garantiert Kunden eine hohe Qualität und eine stabile, partnerschaftliche Zusammenarbeit. Die SoftwareLösungen und eine umfassende, kompetente Beratung ermöglichen Unternehmen effizienteres und effektiveres unternehmerisches Handeln.

Mit flexibel skalierbaren Produkten bietet SCHUMANN spezifische Branchenlösungen im Bereich des (Kredit-) Risikomanagements, der damit verbundenen Prozesssteuerung sowie Risikobewertung. Unternehmen werden in die Lage versetzt, mit optimierten Prozessen Kosten zu senken und so ihre Wettbewerbsposition zu stärken. Industrie- und Handelsunternehmen, Finanzdienstleister sowie Kredit- und Kautionsversicherungen verlassen sich seit über zwei Jahrzehnten auf die Software-Lösungen von SCHUMANN.

www.prof-schumann.de

Voller Vorfreude auf die Paralympics 2021

Ottobock gut vorbereitet auf die Anforderungen der Sommerspiele in Tokio

Das Internationale Paralympische Komitee (IPC) hat den Termin für die paralympischen Sommerspiele bestätigt, allerdings mit hohen Auflagen für alle Beteiligten. Die Corona-Pandemie führte zur Verlegung der Paralympics Tokyo 2020 um ein ganzes Jahr. Nie zuvor waren die Vorbereitungen auf das internationale Parasport-Event so herausfordernd – auch für das Medizintechnikunternehmen Ottobock.

Ein halbes Jahr bis Tokio

Damit die Paralympics vom 24. August bis 5. September 2021 stattfinden können, veröffentlichte das lokale Organisationskomitee Tokyo2020 sogenannte „Playbooks“ für unterschiedliche Personengruppen. In ihnen werden Maßnahmen zum Schutz gegen die Ansteckung mit dem SARS-CoV-2-Virus beschrieben, die von allen Teilnehmenden sorgsam eingehalten werden müssen. Als offizieller Technischer Servicepartner hat auch Ottobock sein Playbook erhalten. Zum 16. Mal wird das Unternehmen mit seinen komplett ausgerüsteten Orthopädiewerkstätten bei den Paralympics dabei sein. Erfahrene OrthopädietechnikerInnen, Rollstuhlspezialisten und Schweißer reparieren die Hilfsmittel der ParalympionikInnen fachgerecht.

Trotz der Einschränkungen für die diesjährigen Sommerspiele zeigt sich das Tokio-Team von Ottobock voller Vorfreude. „Wir freuen uns alle riesig auf die Spiele. Den Athleten mit unserem kostenlosen technischen Service die Gelegenheit zu geben, sich ganz auf ihre sportliche Performance zu konzentrieren, ist eine wichtige Aufgabe. Da ist jeder mit dem Herzen dabei – trotz der aktuellen Lage“, sagt Peter Franzel, Head of Global Events Exhibitions & Sports bei Ottobock. Die Rollstühle, Orthesen, Prothesen und andere Hilfsmittel der 4.400 AthletInnen sind extremen Belastungen ausgesetzt. Ohne die für sie kostenfreien Reparaturen und Ersatzteile vom Ottobock Serviceteam könnte es das Aus für die weitere Teilnahme der SportlerInnen bedeuten.

Ottobock Serviceteam geübt in hohen Hygienestandards

„Unsere Technikerinnen und Techniker sind bereits seit Beginn der Pandemie gut geschult im sicheren Umgang mit Anwendern und auch untereinander. Ihre Erfahrungen aus der Patientenversorgung nützen uns in den Ottobock Werkstätten in Tokio. Besondere Hygienemaßnahmen fanden schon vor Corona alltägliche Beachtung. Insofern sind die in den Playbooks beschriebenen Regelungen nicht neu für uns. Zusätzlich sorgen wir mit zehn Luftreinigungsgeräten des Typs Calistair C 300 für nahezu vollständig virenfreie Luft in den Werkstätten“, erklärt Peter Franzel. „Die Gesundheit der Sportlerinnen und Sportler und unserer Teammitglieder hat höchste Priorität. Über die Regelungen der Anreise, des Transports innerhalb von Tokio und die Kontakteinschränkungen vor Ort informieren wir das gesamte Ottobock Team kontinuierlich und tagesaktuell.“

Ein Inbusschlüssel auf Reise

Um der Welt zu zeigen, mit welcher Begeisterung die internationalen Ottobock ServicetechnikerInnen in Tokio dabei sind, schicken sie einen extra angefertigten, übergroßen Inbusschlüssel quer über den Globus. Sechs Monate vor den Paralympics wird er vom Ottobock Headquarter in Duderstadt vom Tokio-Werkstattleiter Julian Napp nacheinander an weitere 13 TechnikerInnen in 12 Ländern gesendet. Diese fotografieren den Inbus, berichten in Social-Media-Kanälen über ihre persönliche Leidenschaft für die Paralympics und senden ihn weiter. „Insgesamt vierzehn Stationen wird das Abbild des Lieblingswerkzeugs von uns Orthopädietechnikern durchlaufen. Die Aktion vertreibt die lange Wartezeit und soll die Vorfreude auf Tokio steigern“, freut sich Julian Napp. „So können wir unsere Teammitglieder symbolisch abholen und dann in der Werkstatt in Tokio – auf der letzten Station des Inbus – endlich alle herzlich und persönlich empfangen.“

Etwa hundert Ottobock TechnikerInnen werden als technischer Support zu den Paralympics reisen. Erfahrene Frauen und Männer aus unterschiedlichen Ländern, die sich lange im Voraus für diese besondere Tätigkeit beworben haben. Neben der Techniker-Crew werden 30 weitere Ottobock MitarbeiterInnen aus den Bereichen Kommunikation, Marketing, Eventorganisation und Administration nach Tokio fliegen.

Engagement für den Spitzensport

Ottobock fördert LeistungssportlerInnen auf der ganzen Welt. Unter den knapp 40 internationalen Ottobock BotschafterInnen halten zahlreiche einen Weltrekord. Sie teilen die Leidenschaft des Unternehmens für den paralympischen Sport und engagieren sich gemeinsam mit Ottobock dafür, Menschen mit Handicaps zur Ausübung von Sport und einem aktiven Lebensstil zu bewegen. In ihren jeweiligen Ländern und darüber hinaus, sind sie Vorbilder für die Gesellschaft, nicht nur für Menschen mit Handicap.

Viele der Ottobock BotschafterInnen sind auch in Tokio dabei und können es kaum erwarten, endlich ihr persönliches Highlight wahr werden zu lassen. Unter ihnen ist der Sprinter Johannes Floors: „Unsere gesamte Planung der Trainings und Wettkämpfe war auf die Paralympischen Spiele 2020 ausgelegt, da war die Absage für uns natürlich sehr hart. Aber wir können die aktuelle Situation und die damit verbundenen Bedingungen nicht beeinflussen, daher versuche ich das Beste daraus zu machen. Wir haben alle Vorbereitungen entsprechend umgestellt und ein weiteres Jahr der Trainingsvorbereitung auf Tokio wird mich hoffentlich nur schneller machen“, schmunzelt der Para-Weltmeister und Weltrekordhalter über 100 und 400 Meter. „Ich kann es kaum erwarten, im Stadion endlich am Start für die 400 Meter zu stehen. Das Rennen und die Goldmedaille in Tokio sind das Ziel und mein großer Traum.“

Mehr zum Paralympics Engagement von Ottobock unter www.ottobock.com/de/engagement/paralympics/

www.ottobock.com

Thimm-Start-ups beziehen neuen Standort in Göttingen

Northeim, 22. Februar 2021: Zu Beginn des neuen Jahres sind die Thimm Start-ups nach Göttingen gezogen. Im fünften Obergeschoss in der Weender Landstraße 3 haben sie in unmittelbarer Nähe zur Universität, zur Privaten Hochschule Göttingen (PFH), dem Göttinger Hauptbahnhof sowie der Innenstadt ihre neuen Büros bezogen.

 „Cartonara hat sich seit der Gründung im März 2018 außerordentlich gut entwickelt, sodass wir nach neuen, größeren Räumlichkeiten gesucht haben“, sagt Michael Weber, Leiter Corporate Strategie + Marketing der Thimm Gruppe. Die Mitarbeiter von Cartonara hatten ihren Arbeitsplatz auch bisher schon in den Räumlichkeiten der PFH. „Die Fläche dort ist aber mittlerweile zu klein geworden. Außerdem möchten wir an zentraler Stelle unsere gesamten Start-up-Aktivitäten, die teilweise noch in Northeim ansässig waren, bündeln. Die Wahl ist auf diesen Standort in Göttingen gefallen, da wir sehr gute Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit der Universität Göttingen, der PFH sowie anderen Unternehmen vor Ort gemacht haben. Diese räumliche Nähe ist uns sehr wichtig“, so Michael Weber weiter.

 An dem neuen Standort Nahe der Göttinger Innenstadt sollen zukünftig die gesamten Aktivitäten der Thimm-Start-ups sowie weiterer Kooperations-Start-ups gebündelt werden. „Von hier aus werden wir die Expansion unserer Start-ups weiter vorantreiben, das heißt, sie zukunftsfähig aufstellen und profitabel wachsen lassen“, erklärt Michael Weber.

Die 400 Quadratmeter große Fläche über den Dächern der Universitätsstadt teilt sich auf in ein modernes Großraumbüro mit separatem Brainstorming-Bereich, zwei Konferenzräume mit neuester Medientechnik und einem kleineren Besprechungsraum. Aktuell arbeiten 12 Mitarbeiter am neuen Standort. Eine offizielle Eröffnungsveranstaltung ist in Abhängigkeit der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie für dieses Jahr geplant.

Über Thimm

Cartonara bietet als Teil der Thimm Gruppe standardisierte Lösungen für E-Commerce-Händler. Im Sortiment des Online-Shops www.kartonara.de ist die vereinte Verpackungskompetenz der Thimm Gruppe erkennbar. Zum Angebot zählen Kartons, Faltschachteln und Versandverpackungen, Polster-, Füll- und Umzugsmaterialien sowie Verpackungs- und Umzugszubehör.

Die Thimm Gruppe ist führender Lösungsanbieter für Verpackung und Distribution von Waren. Das Lösungsportfolio umfasst Transport- und Verkaufsverpackungen aus Wellpappe, hochwertige Verkaufsaufsteller (Displays), Verpackungssysteme aus Materialkombinationen sowie Druckprodukte für die industrielle Weiterverarbeitung. Mit innovativen und nachhaltigen Lösungen hilft Thimm seinen Kunden, sich am Markt zu differenzieren und zu individualisieren. Dazu sieht das Familienunternehmen in seiner Nachhaltigkeitsvision 2030 ökonomische, ökologische und soziale Herausforderungen vorher und löst sie. Der Anspruch der Thimm Gruppe ist es, Kunden immer die beste Lösung zu bieten. Diese starke Kundenorientierung treibt die Innovationskraft und den Pioniergeist des Unternehmens an. Dafür wird konsequent in den Ausbau der Marktpräsenz sowie in zukunftsweisende Technologien investiert. Das 1949 gegründete Familienunternehmen beschäftigt aktuell mehr als 3.400 Mitarbeiter an 21 Standorten in Deutschland, Frankreich, Polen, Rumänien und Tschechien und erwirtschaftete 2019 einen Jahresumsatz von rund 623 Millionen Euro. Mehr Informationen unter www.thimm.de

Michael Weber, Leitung Corporate Marketing

Erster Platz für die Gelbbauchunke bei Jugend forscht

Ein vom Schulbiologiezentrum Hildesheim betreutes Jugend-forscht-Projekt hat beim diesjährigen 25. Regionalwettbewerb den ersten Platz in der Kategorie Biologie belegt.

Der 19-Jährige Matthias Klimanek vom Gymnasium Josephinum Hildesheim hat sich dafür zwei Schutzgebiete der vom Aussterben bedrohten Gelbbauchunke angeschaut und bewertet, wie geeignet diese für den kleinen Froschlurch sind. Im Spätsommer 2020 hat er das Amphibienbiotop Ochtersum in Hildesheim und den Alten Steinbruch in Liekwegen bei Nienstädt genauer erforscht. Der Schüler nahm unter anderem verschiedene Parameter zur Untersuchung der Land- und Wasserlebensräume auf und auch Fotofallen wurden aufgestellt. Damit konnte unter anderem beobachtet werden ob es Fressfeinde in den Gebieten gibt.

Betreut und unterstützt wurde er dabei im Rahmen des EU-Naturschutzprojekts LIFE BOVAR, sowie von einer Lehrerin vom Schulbiologiezentrum Hildesheim. Die Ergebnisse zeigen, dass die Population der Gelbbauchunke in Liekwegen ideale Bedingungen vorfindet. Im erheblich kleineren Ochtersum sieht es nicht ganz so gut aus, hier spielt vor allem die Bedrohung durch Fressfeinde wie Rabenvögel und der schwankende Wasserpegel in heißen Sommern eine Rolle. Bei der dieses Jahr digital abgehaltenen Feierstunde kam dann die große Überraschung: Der erste Platz in der Kategorie Biologie für Matthias!

„Ich freue mich, dass mein Projekt so gelungen ist und die Jury es mit dem 1. Preis ausgezeichnet hat. Auf die nächste Runde bin ich jetzt schon gespannt“, sagt Matthias.

Den Teilnehmern*innen bleibt nun rund eine Woche um ihre Arbeit noch mal geringfügig anzupassen und ein kurzes Vorstellungsvideo zu drehen. Damit will Matthias dann in der Landesausscheidung antreten.

Falls Sie auch Interesse an einer Jugend-forscht-Arbeit oder anderen Projekten zur Gelbbauchunke haben, nehmen Sie gerne Kontakt mit dem Schulbiologiezentrum auf! Auf der Webseite des Vereins finden Sie auch weitere Umweltbildungsangebote zum EU-LIFE BOVAR Projekt.

 

Projekthintergrund

Der NABU Niedersachsen widmet sich – gemeinsam mit seinen Projekt- und Kooperationspartnern – in dem Projekt LIFE BOVAR dem Management der Gelbbauchunke und anderer gefährdeter Amphibienarten sowie der gezielten Entwicklung dynamischer Lebensräume für den Artenschutz.

Wichtigste Ziele des Projektes sind die Umsetzung von praktischen Artenschutzmaßnahmen für gefährdete Amphibienarten, die Wiederherstellung und Optimierung günstiger Lebensraumbedingungen und die Stärkung des Biotopverbundes durch Trittsteine und teilweise Wiederansiedlung, um isolierte Populationen miteinander zu vernetzen. Dabei sollen die Zielarten Gelbbauchunke, Geburtshelferkröte, Kreuzkröte und Kammmolch profitieren. Außerdem soll ein Beitrag zur Wiederherstellung des ursprünglichen Verbreitungsgebietes der Arten geleistet werden.

Zusammen mit den Projektpartnern aus den Niederlanden (Stichting IKL), dem Schulbiologiezentrum Hildesheim, der Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz aus Soest, der NABU-Naturschutzstation Aachen sowie den Ländern Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen werden über einen Zeitraum von acht Jahren Projektaktionen und Artenschutzmaßnahmen durchgeführt, die einen Beitrag zur biologischen Vielfalt leisten sollen. Wie für LIFE-Projekte üblich, sollen dabei Instrumente für die langfristige Sicherung und Pflege der Lebensräume entwickelt werden. Um das Bewusstsein für die biologische Vielfalt zu stärken, werden auch Aktionen und Informationsveranstaltungen durchgeführt.

EU-Kommission, Projektpartner, Projektförderer und Unterstützer haben das Projekt mit einem Gesamtvolumen von gut 4,6 Millionen Euro ermöglicht.

www.life-bovar.com

Mündener Traditionsunternehmen erhält finanzielle Förderung

Land Niedersachsen fördert die Anschaffung eines 5-Achs-Bearbeitungszentrums

Das Hann. Mündener Unternehmen Gg. Musmann & Söhne GmbH erhält im Rahmen der Einzelbetrieblichen Investitionsförderung (GRW) Fördermittel des Landes Niedersachsen bei der Anschaffung eines 5-Achs-Bearbeitungszentrums, eine Werkzeugmaschine zur Fertigung hochpräziser Bauteile. Das 1919 gegründete Unternehmen fertigt Werkzeuge und Formen für die Gummi- und Verpackungsindustrie. Mit der neuen Maschine sollen eine deutliche Qualitätsverbesserung und schnellere Lieferzeiten möglich werden. Die Wirtschaftsförderung Region Göttingen GmbH (WRG) hat den Antragsprozess begleitet.

Nach der Förderzusage im Dezember letzten Jahres konnte die neue Maschine vor wenigen Tagen geliefert werden. Sichtlich stolz und zufrieden zeigte sich Geschäftsführer Carsten Musmann beim Besuch des Wirtschaftsförderers Gunnar Kothrade. Die neue 5-AchsFräsmaschine erweitert nicht nur den Maschinenpark, sie sei auch Grundlage weiterer Pläne des Unternehmers. So wurde für ein Forschungs- und Entwicklungsprojekt ein weiterer Antrag im Rahmen der Richtlinie „Zentrales Innovationsprogramms Mittelstand“ (ZIM) genehmigt. „Das Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines neuartigen Fertigungsverfahrens bei der Herstellung von Formbauteilen aus Werzeugstahl. Durch diesen innovativen Ansatz wollen wir eine Material- und Zeiteinsparung von bis zu 70 % erzielen“, erläutert Musmann seine Pläne.

Wirtschaftsförderer Gunnar Kothrade sicherte zu, das Unternehmen auch bei diesem Vorhaben zu unterstützen. Der Fördermittelexperte verdeutlicht: „In strukturschwachen Regionen stärkt diese Förderung die Wettbewerbs- und Anpassungsfähigkeit der Wirtschaft. Zudem soll sie dauerhafte Arbeitsplätze schaffen und sichern.“ Die Einzelbetriebliche Investitionsförderung aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) bietet Finanzierungshilfen zum Ausgleich von Standortnachteilen gewerblicher Betriebe.

www.wrg-goettingen.de

Dr. Bernd Bohr führt den Aufsichtsrat weitere fünf Jahre – Stefan Heidenreich verstärkt den Verwaltungsrat

Externe Manager mit wichtigen Rollen in den obersten Entscheidungs- und Kontrollgremien

Das international tätige Medizintechnikunternehmen Ottobock verstärkt sich im Verwaltungsrat des Unternehmens mit erfahrener externer Kompetenz. Bereits im Januar wurde Stefan F. Heidenreich in den Verwaltungsrat berufen. Im Februar hat ihn das oberste Entscheidungsgremium zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.

Stefan F. Heidenreich bringt seine Erfahrungen als stellvertretender Vorsitzender in den Verwaltungsrat ein

„Mit Stefan Heidenreich haben wir den perfekten Partner für unsere weitere Entwicklung verpflichten können – kundenorientiert, anwenderzentriert und zum Wohl der Patienten“, sagt Prof. Hans Georg Näder, Vorsitzender des Verwaltungsrats und Eigentümer von Ottobock. „Seine Erfahrungen in der Konsumgüterindustrie helfen uns in der verstärkten Ausrichtung auf Endkunden wie im Fall unserer Exoskelette. Daneben gibt er uns wertvolle Impulse in Schlüsselbereichen wie Brand, Marketing und Digitalisierung.“

Die Bedeutung des unabhängigen Managers unterstreicht Miteigentümer EQT. „Ich kenne Stefan Heidenreich aus vielen Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit. Beiersdorf hat er auf eine neue Ebene gebracht. Er verstärkt uns im Verwaltungsgrat und ist ein idealer Sparringspartner für die Geschäftsführung um Philipp Schulte-Noelle als CEO“, sagt Marcus Brennecke, der Global Co-Head Private Equity bei EQT ist.

Stefan Heidenreich freut sich auf die neue Aufgabe im Verwaltungsrat: „Ich kenne viele erfolgreiche Unternehmen, aber die Mischung aus innovativer Versorgung von Menschen und moderner Technologie bei Ottobock bietet einzigartige Chancen“, sagt er.

Dr. Bernd Bohr soll den Aufsichtsrat für weitere fünf Jahre führen

Den Europäischen Aufsichtsrat als Kontrollgremium der SE & Co. KGaA soll in den nächsten fünf Jahren weiterhin Dr. Bernd Bohr führen. Darauf verständigten sich die Eigentümer, Familie Näder und EQT. Der frühere Chef des Automobilbereichs von Bosch steht dem Aufsichtsrat seit seiner Konstituierung im Jahr 2017 vor.

„Mit Bernd Bohr, Stefan Heidenreich und unseren Partnern bei EQT haben wir gestandene und kompetente Unternehmerpersönlichkeiten an der Seite, die unsere Geschäftsführung auf unserem Weg in die Zukunft professionell beraten und kontrollieren“, so Prof. Näder.

Weitere Informationen:

Über den Verwaltungsrat der Ottobock Management SE

Das Entscheidungsgremium besteht aus den Non-Executive Directors Prof. Hans Georg Näder (Vorsitzender), Stefan F. Heidenreich (stellv. Vorsitzender), Marcus Brennecke (EQT) und Dr. Joachim Kreuzburg (Sartorius) sowie den Executive Directors Philipp Schulte-Noelle (CEO), Jörg Wahlers (CFO) und Oliver Jakobi (CSO).

Der Europäische Aufsichtsrat der Ottobock SE & Co. KGaA

…besteht auf der Kapitalseite aus Dr. Bernd Bohr (Vorsitzender), Dr. Joachim Kreuzburg (stellv. Vorsitzender), Prof. Dr. Gesche Joost (Universität der Künste Berlin), Georgia Näder, Johannes Reichel (EQT) und Prof. Dr. Christoph Seibt (Freshfields, Bruckhaus, Deringer). Auf der Arbeitnehmerseite sind seine MitgliederInnen Anja Rupprecht (Deutschland), Marcus Eder (Österreich), Jean-Yves Audran (Frankreich) und Pia Upola (Schweden).

Über Stefan F. Heidenreich

Stefan F. Heidenreich (58) studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Kiel. Er begann seine Karriere als Brand Manager bei Procter & Gamble. Nach verschiedenen Führungspositionen bei Reckitt Benckiser, Bertelsmann und der Hero-Gruppe war er von 2004 bis 2011 CEO von Hero. 2012 wurde er CEO von Beiersdorf. Im selben Jahr startete er die Unternehmensstrategie Blue Agenda mit dem Fokus auf NIVEA. Mit diesem Kompass und der zunehmenden Effizienz im operativen Geschäft hat sich der Unternehmenswert unter seiner Führung mehr als verdoppelt. Seit 2020 ist er als aktiver Investor und Senior Advisor tätig.

Über Dr. Bernd Bohr

Dr.-Ing. Bernd Bohr (64) schloss sein Maschinenbaustudium in Aachen 1983 mit der Promotion im Bereich Regelungstechnik ab. 1983 trat er in das Werk Reutlingen der Robert Bosch GmbH ein, wo er von 1986 an die Fertigungsplanung verantwortete. 1993 wurde er Geschäftsleiter Fertigung von Nippon ABS Ltd., Tokyo. 1996 übernahm er die weltweite Verantwortung für die Fertigung der Automobil-Elektronik des Unternehmens und leitete von 1998 an die Entwicklung des Geschäftsbereichs ABS und Bremse. 1999 wurde Bohr zum Geschäftsführer der Robert Bosch GmbH berufen und übernahm die Verantwortung für den Bereich Diesel-Systems und die regionale Zuständigkeit für Japan. Von 2003 bis 30.06.2013 hatte er als Vorsitzender des Unternehmensbereichs Kraftfahrzeugtechnik die Verantwortung für die weltweiten Automobil-Aktivitäten des Konzerns. Heute berät und kontrolliert er Unternehmen.

www.ottobock.com