Ev. Krankenhaus Göttingen-Weende unter Deutschlands besten Kliniken

Bereits zum wiederholten Mal zählt das Ev. Krankenhaus Göttingen-Weende (EKW) mit seinen beiden Standorten in Weende und Neu-Mariahilf zu Deutschlands besten Krankenhäusern. Dies wurde durch das F.A.Z.-Institut und das Institut für Management- und Wirtschaftsforschung (IMWF) recherchiert.

Von insgesamt rund 1.900 Krankenhäusern in Deutschland landet das EKW auf dem vierten Platz der Kliniken in Niedersachsen, die in der Kategorie „300 bis 500 Betten“ bewertet wurden. Als Einzelabteilungen wurden zudem die Abteilungen Gastroenterologie und Allgemeine Innere Medizin, Pneumologie, Beatmungsmedizin und Schlaflabor, Unfallchirurgie und Orthopädie sowie Klinische Anästhesie und Operative Intensivmedizin ausgezeichnet.

Für das Zertifikat „Deutschlands beste Krankenhäuser“ greift das IMWF auf eine Vielzahl von Daten von über 2.400 Krankenhaus-Standorten in Deutschland zurück und wertet diese systematisch aus. Datenbasis für die Bewertung sind eine Auswertung der aktuellsten verfügbaren Qualitätsberichte der Krankenhäuser mit Datenbestand 2022 sowie ein Social Listening und gezieltes Monitoring von Bewertungsportalen. So bietet sie einen einzigartigen Überblick der deutschen Krankenhäuser.

Bei der Untersuchung wurde ein Mittelwert aus emotionaler und sachlicher Bewertung berechnet. Für eine bessere Vergleichbarkeit wurden die Krankenhäuser zudem nach ihrer Bettenzahl eingestuft.

Ausschlaggebend bei den Bewertungsportalen waren weisse-liste.de und klinikbewertungen.de. Die Daten aus den Bewertungsportalen wurden den vier Hauptkriterien „Gesamtzufriedenheit/Weiterempfehlung“, „Medizinische Versorgung“, „Organisation und Service“ und „Sonstige Kriterien“ zugeordnet und zu dem Einflussfaktor „Emotionale Bewertung“ verdichtet. Aus den veröffentlichten Qualitätsberichten der Krankenhäuser mit Datenstand 2022 wurden die vier Kennzahlen „Medizinische Versorgung“ (35%), „Pflegerische Versorgung“ (35%), Kontrolle (20%) und „Service“ (10%) ermittelt.

www.ekweende.de

„Nachhaltigkeit ist auch nachhaltiger Umgang mit den Mitarbeitern“

Malte Gunzert, der Küchenchef des Relais & Châteaux Hardenberg BurgHotel, kocht Gourmetküche mit ganzheitlichem Ansatz

München / Paris, 25. Juli 2024 – Im Herzen Deutschlands unweit des Naturparks Harz, liegt das Hotel- und Gastronomie Schmuckstück Relais & Châteaux Hardenberg BurgHotel. Die Kunst der herzlichen Gastfreundschaft, nachhaltige Erholung und feinste Kulinarik werden hier großgeschrieben, wie man es von Mitgliedshäusern der nicht-gewinnorientierten Vereinigung Relais & Châteaux gewohnt ist. Und dieses Jahr gibt es noch eine ungewöhnliche Gemeinsamkeit, beide Institutionen feiern 2024 ihr 70. Jubiläum.

Der 400 Jahre alte ehemalige Gutshof liegt am Fuße der Burgruine Hardenberg und beherbergt 42 Zimmer für Hotelgäste sowie einen Spa-Bereich. Das Haus ist noch heute im Besitz von Carl Graf von Hardenberg sowie Georg Rosentreter und bietet Ruhe, Natur und Erholung in einer historischen und luxuriösen Umgebung. Besonderes Augenmerk legt die Maître de Maison Isabelle Rosentreter mit ihrem Team auf die Nachhaltigkeit des Betriebs. Von Energieeffizienz, über die Verwendung von regionalen Materialien und Produkten bis hin zur sozialen Verantwortung wird hier alles mit diesem Ziel vor Augen optimiert.

Das gilt natürlich auch in der Küche, dem Refugium von Malte Gunzert. „Nachhaltigkeit bedeutet für mich in der Küche zweierlei: Zum einen können wir durch bewusste und nachhaltige Essenszubereitung viel Gutes bewirken. Da spielt der Einsatz regionaler und saisonaler Produkte eine Rolle, die Reduzierung von Lebensmittelverschwendung aber auch die Nutzung ökologisch verantwortungsvoller Anbaumethoden. Zum anderen bedeutet Nachhaltigkeit in der Küche für mich auch einen nachhaltigen Umgang mit unseren Mitarbeitern. Faire Arbeitsbedingungen, kontinuierliche Weiterbildung und eine wertschätzende Arbeitsumgebung, in der sich jeder entfalten und wohlfühlen kann darf aus meiner Sicht beim Thema soziale Verantwortung nicht fehlen“, sagt der Küchenchef des Restaurant Novalis.

Dass der Beruf Koch am besten zu ihm passt, merkte er erst etwas später auf der Suche nach einem kreativen Berufsfeld, denn seiner Meinung nach kann man aus allen Lebensmitteln spannende und kreative Gerichte kreieren: „Die Kunst liegt darin, die Besonderheiten jedes Produkts zu erkennen und es auf innovative Weise in Szene zu setzen“. Diese Kunst beherrscht er selbst hervorragend und lässt die kulinarischen Herzen der Gäste des Gourmet Restaurants Novalis regelmäßig höher schlagen.

Als Mitarbeiter des Relais & Châteaux Hardenberg BurgHotel schätzt er dort besonders die familiäre Atmosphäre, durch die sich alle willkommen und wertgeschätzt fühlen. Seit fast drei Jahren ist er Küchenchef auf dem historischen Anwesen und mag die Ruhe, die der Ort ausstrahlt. „Hier kann auch ich mal kurz vom hektischen Küchenalltag abschalten“, sagt der 42-jährige und lacht.

 

3 Fragen an Malte Gunzert:

Aus welchen Gründen würden Sie jungen Menschen heute eine Küchenausbildung bei Relais & Châteaux ans Herz legen?Die Vereinigung bietet sehr gute Hotel- und Restaurantküchen der Mitgliedshäuser, in denen man die besten kulinarischen Techniken erlernen kann. Außerdem haben sie ein hervorragendes Renommee, das weltweit anerkannt ist und den Einstieg in eine erfolgreiche Karriere erleichtert und man profitiert von der guten internationalen Vernetzung. Dadurch eröffnen sich wertvolle Kontakte und Möglichkeiten in der globalen Gastronomieszene.

Sie begeben sich auf eine der 146 Relais & Châteaux Routes du Bonheur. Welches Hotel/Restaurant müsste unbedingt dabei sein?
Für mich wäre es das Weissenhaus Private Nature Luxury Resort. Dort hatte ich mein letztes kulinarisches Aha-Erlebnis im Restaurant Courtier. Die Kombination aus außergewöhnlicher Kreativität, präziser Handwerkskunst und hochwertigen Zutaten hat mich beeindruckt.

Ihre heimliche Leidenschaft neben dem Kochen?
Radfahren! Am liebsten mit dem Mountainbike.

 

Über Relais & Châteaux

Eine sinnstiftende Bewegung – Relais & Châteaux, 1954 gegründet, ist eine Vereinigung von weltweit 580 einzigartigen Hotels und Restaurants, die von unabhängigen Gastgebern, häufig Familien, geführt werden, welche die Leidenschaft für ihre Tätigkeit teilen und die Beziehung zu ihren Gästen pflegen. Den Mitgliedern von Relais & Châteaux liegt es am Herzen, die Gastfreundschaft und den kulinarischen Reichtum der verschiedenen Kulturen unserer Welt zu erhalten und weiterzuentwickeln. Dieses Streben, ebenso wie der Schutz der Umwelt und des regionalen kulturellen Erbes, wurde im November 2014 in einem Manifest der UNESCO vorgetragen. Weitere Informationen unter www.relaischateaux.com.

© Relais & Châteaux

DRF Luftrettung: 44 Jahre Christoph 44

Göttinger Rettungshubschrauber der DRF Luftrettung feiert ganz besonderes Dienstjubiläum

03. Juli 1980, Rettungshubschrauber Christoph 44 nimmt zum allerersten Mal seinen Dienst auf. Die Station Göttingen ist damals bereits die vierte Station der DRF Luftrettung, die im Zuge des Ausbaus des Rettungswesens in Deutschland 1972 gegründet wurde. Heute feiern Station und Crew das 44. Dienstjubiläums ihres Christophs 44, der somit eines der ältesten Luftrettungsmittel des Landes ist. 

Dreimal wurden in dieser Zeit neue Hubschraubermuster in Dienst gestellt, um immer wieder neue und höhere Standards für Patienten und Besatzung umzusetzen. Die erste Maschine des Typs Bell 206 Long Ranger wurde bereits 1985 zu einem Rettungshubschrauber des Typs BO 105 und 2007 zu einer EC135, die auch noch heute am Göttinger Himmel von aufmerksamen Beobachtern zu entdecken ist. 1.438 Einsätze wurden in 2023 von ihr geflogen. Notfallorte im Umkreis von 60 Kilometern erreicht die Crew in maximal 15 Flugminuten. Das Einsatzgebiet umfasst die Landkreise Göttingen, Northeim, Goslar sowie Kassel, Holzminden, Höxter, Eichsfeld und Werra Meißner. 

Mit 33 Jahren Betriebszugehörigkeit gehört HEMS TC Arno Wickmann zu einem der längsten Weggefährten von Christoph 44. „Entscheidend für mich nach all den Jahren ist hier die gute Zusammenarbeit vor Ort, sowohl in der Crew selbst als auch mit den regionalen Partnern und der Universitätsmedizin Göttin-gen“ erklärt Wickmann zusammenfassend und gibt weiter an: „Es ist ein wirklich schönes Gefühl zu wis-sen wie lange wir und Christoph 44 schon für die Menschen in der Region da sind.“  

MUSIKPARADE 2024

Europas größte Tournee der Militär- und Blasmusik kommt nach Hannover

Am 28. April 2024 kehrt Europas erfolgreichste Tournee der Militär- und Blasmusik mit neuen Orchestern und neuer Show wieder in die Swiss Life Hall nach Hannover zurück: Mehrere Hundert Künstler*innen präsentieren das europaweit einzigartige und größte Livemusik-Spektakel der Blasmusik in insgesamt 16 deutschen Städten. Sieben Orchester aus allen Teilen der Welt zeigen ein Programm von Märschen über Klassik oder Swing bis hin zu Rock und Pop: Evergreens sind ebenso vertreten wie aktuelle Songs, z.B. von Bon Jovi, Rihanna, Helene Fischer und vielen anderen. Mit jährlich mehr als 100.000 Besuchern ist die MUSIKPARADE die größte und erfolgreichste Tournee ihrer Art in ganz Europa.

400 Musiker aus 7 Nationen

Musikkorps, Marching Bands sowie offizielle Militär- und Repräsentationsorchester aus aller Welt zeichnen die MUSIKPARADE ebenso aus wie spektakuläre Choreografien und Tanzeinlagen, prächtige Uniformen und Kostüme sowie überraschende Showelemente. Das Programm wird in jedem Jahr neu zusammengestellt. Und auch die Fans der Dudelsackmusik dürfen sich wie in den schottischen Highlands fühlen: Dutzende Pipes and Drums nehmen jedes Jahr an der MUSIKPARADE teil, die sich somit an das Edinburgh-Tattoo in Schottland anlehnt und eine einzigartige Präsentation schottischer Musik ist. Mit dabei sind u.a. Nationen wie Holland, Schottland, Polen, Italien und China.

Beeindruckendes Finale mit rund 400 Künstlern

Höhepunkt ist das große Finale, bei dem sich alle Teilnehmer*innen zum „Orchester der Nationen“ vereinen, um gemeinsam zu musizieren – neben Klassikern wie „Amazing Grace“ oder dem „Radetzky Marsch“ gibt es auch ganz aktuelle Hits. Die Besucher*innen der MUSIKPARADE 2024 erwartet in der rund dreistündigen Show neben fesselnden Choreografien und beeindruckenden Uniformen somit eine überaus anspruchsvolle, moderne Livemusik-Show rund um die Blasmusik – ein Feuerwerk an Musik und Farben, Show und Tanz. Karten gibt es ab 41 € bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder ohne Vorverkaufsstellen direkt beim Veranstalter unter 0441-205090 sowie unter www.Musikparade.com

© Musikparade GmbH

NordWest Awards 2024 – Metropolregion Nordwest sucht die Besten im Nordwesten

Preisgelder von insgesamt 30.000 Euro von der Region für die Region zu gewinnen

 

Delmenhorst, 05. Februar 2024 – Aufwind für den Nordwesten! Vom 05. Februar 2024 bis 26. April 2024 sucht die Metropolregion Nordwest Menschen, die der Region mit ihren Ideen, Initiativen und Projekten Aufwind verleihen. Die Besten im Nordwesten erhalten Preisgelder in einer Gesamthöhe von 30.000 Euro.

In diesem Jahr werden neben dem NordWest Award der GesundheitsAward und der NachhaltigkeitsAward verliehen. Alle drei Awards sind mit jeweils 10.000 Euro dotiert. Die erstplatzierte Idee bzw. das erstplatzierte Projekt erhält 6.000 Euro sowie einen Imagefilm, das zweitplatzierte 2.500 Euro sowie das drittplatzierte schließlich 1.500 Euro.

Die Metropolregion Nordwest prämiert unter dem Motto „NordWest.Zusammenhalt“ mit dem NordWest Award für soziales Engagement herausragende Ideen, Initiativen oder Projekte, welche Menschen im Nordwesten bei der Bewältigung der umfassenden gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Transformationsprozesse unterstützen. „Eine Region die zusammenhält ist widerstandsfähiger gegen Krisen und nimmt diese als Herausforderung an, aus der sie gestärkt hervorgehen kann. Mit dem NordWest Award wollen wir einige der vielfältigen Ideen, Projekte und Initiativen aufzeigen, durch die der Nordwesten noch enger zusammenwächst“, so Peter Hoffmeyer, 1. Vorsitzender der Metropolregion Nordwest.

Mit dem GesundheitsAward zeichnet die hkk Krankenkasse Projekte und Initiativen aus, die auf einem breiten Gesundheitsverständnis aufbauen und die präventive Maßnahmen und Ideen rund um die Gesundheit in den Mittelpunkt stellen. „Die Lebenserwartung in der westlichen Welt steigt kontinuierlich. Damit wir gesund älter werden und unsere Lebensfreude erhalten bleibt, brauchen wir starke Projekte, die zu den Präventionsangeboten in der Region beitragen und für die Erhaltung der eigenen Gesundheit sensibilisieren“, sagt Michael Lempe, Vorstand der hkk Krankenkasse.

Die Nehlen AG sponsert mit dem NachhaltigkeitsAward spannende Projekte und Ideen, die dazu beitragen, die Region nachhaltiger zu gestalten. „Nachhaltigkeit ist nicht mit Verzicht gleichzusetzen. Wir müssen neue Wege gehen, um unseren Bedürfnissen gerecht zu werden, ohne künftige Generationen zu benachteiligen. Um zu zeigen wie das gelingen kann, suchen wir ausgezeichnete Ideen und Projekte, die den Nachhaltigkeitsgedanken innovativ in die Umsetzung bringen“, erläutert Lutz Siewek, Prokurist der Nehlsen AG.

Die NordWest Awards werden alle zwei Jahre in Zusammenarbeit mit einem Mitglied der Metropolregion Nordwest ausgelobt: Kooperationspartnerin für die NordWest Awards 2024 ist die Stadt Wilhelmshaven. „Die Stadt Wilhelmshaven und der Nordwesten sind durch ihre Rolle im Prozess der Energietransformation deutschlandweit in den Schlagzeilen. Wir haben noch mehr zu bieten und freuen uns, diese Vielfalt an regionalen Projekten, Ideen und Vorhaben im Rahmen der NordWest Awards einer breiten Öffentlichkeit zeigen zu dürfen“, freut sich Carsten Feist, Oberbürgermeister des Veranstaltungsortes 2024 und Jurymitglied, auf die Preisverleihung Ende August.

Die Jury

Den Vorsitz der unabhängigen Jury teilen sich der Präsident des Senats der Freien Hansestadt Bremen Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte und die Niedersächsische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten und Regionale Entwicklung Wiebke Osigus.

Die vollständige Liste der diesjährigen Jurymitglieder finden Sie auf unserer Website: Jury der NordWest Awards 2024 | Metropolregion Nordwest (metropolregion-nordwest.de)

 

Wer kann sich bewerben?

Teilnehmen können Privatpersonen sowie alle öffentlichen sowie privaten Initiativen und Institutionen, Städte und Gemeinden, Verbände, Vereine und Unternehmen. Ausgeschlossen sind politische Parteien und Mitglieder der Metropolregion Bremen­Oldenburg im Nordwesten e. V. sowie deren Kooperationspartnerinnen und Kooperationspartner.

Neben den für alle drei Wettbewerbe geltenden Teilnahmebedingungen gelten für den GesundheitsAward Nordwest zusätzliche inhaltliche Bestimmungen. So können ausschließlich Aktivitäten in der nichtbetrieblichen Lebenswelt prämiert werden. Ausgeschlossen hingegen sind Betriebliche/s Gesundheitsmanagement oder Förderungen einzelner Organisationen mit alleinigem Bezug auf die Gesundheit der Beschäftigten.

Weitere Informationen zum Wettbewerb finden Sie unter: www.nordwest-awards.de.

 

Über die Metropolregion Nordwest

Die Metropolregion Nordwest ist eine von elf deutschen Europäischen Metropolregionen. Wirtschaft, Verwaltung, Politik und Wissenschaft arbeiten eng zusammen, um die Region und ihre Zukunftsfelder gemeinsam weiterzuentwickeln und im internationalen Wettbewerb stark aufzustellen. Mitglieder des Vereins Metropolregion Bremen-Oldenburg im Nordwesten sind: die Landkreise Ammerland, Cloppenburg, Cuxhaven, Diepholz, Friesland, Oldenburg, Osnabrück, Osterholz, Vechta, Verden, Wesermarsch, die kreisfreien Städte Delmenhorst, Oldenburg und Wilhelmshaven sowie die Stadtgemeinden Bremen und Bremerhaven, die Handelskammer Bremen – IHK für Bremen und Bremerhaven, die Oldenburgische IHK, die IHK Stade für den Elbe-Weser-Raum sowie die beiden Bundesländer Bremen und Niedersachsen.

www.metropolregion-nordwest.de

Hohe Gesamtzufriedenheit der Wirtschaft mit der Region Göttingen

Viele Betriebe wollen einstellen und investieren, es fehlen aber Fachkräfte und Flächen. Unternehmensbefragung zeigt die Stärken und Schwächen der Region aus Sicht der Unternehmen.

Eine große Unternehmensbefragung zeigt, dass die regionalen Unternehmen mit ihrem Standort zufrieden sind. Über 200 Betriebe aus Stadt und Landkreis Göttingen, die an der Befragung teilgenommen haben, wollen Fachkräfte einstellen. Fast jeder zweite Betrieb führt neue Dienstleistungen, Produkte oder Verfahren ein. Insgesamt überwiegen die positiven Planungen deutlich, nur 20 Betriebe denken über einen Abbau der Beschäftigtenzahl oder Standortschließungen und -verlagerungen nach.

1.518 Betriebe wurden von der WRG Wirtschaftsförderung Region Göttingen GmbH und der GWG Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Stadtentwicklung Göttingen mbH befragt. 28,4 Prozent füllten den Onlinefragebogen aus, was einer sehr hohen Rücklaufquote entspricht. Durchgeführt wurde die Befragung von der GEFAK Gesellschaft für angewandte Kommunalforschung mbH aus Marburg.

Stärken und Schwächen des Standortes

Bei den Antworten der 424 Betriebe werden die Stärken und Schwächen von Stadt und Landkreis Göttingen erkennbar. Gute Noten bekommen Faktoren wie Straßenanbindung, Nahversorgung, die Nähe zu Hochschulen und das Schulangebot. Unterschiede zwischen Unternehmen in der Stadt Göttingen und im Landkreis zeigen sich jedoch bei Fragen zur Schienenanbindung oder Öffentlichen Nahverkehr. Hier fallen die Noten im Landkreis Göttingen erwartungsgemäß etwas schlechter aus. Dafür wird die Verfügbarkeit und das Preisniveau von Gewerbe- und Wohnflächen im Landkreis etwas besser bewertet.

Als Schwächen werden insgesamt Faktoren wie die Fachkräfteverfügbarkeit, das Angebot an Wohn- und Gewerbeflächen, sowie die E-Ladeinfrastruktur für PKW gesehen. So bekam die Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften sowohl in der Stadt als auch im Landkreis Göttingen die schlechteste Note. „Hier haben wir auch das größte Delta zwischen Zufriedenheit und Wichtigkeit“, so WRG-Geschäftsführer Marc Diederich. „Die Verfügbarkeit von qualifizierten Arbeitskräften ist einer der wichtigsten Standortfaktoren, wird jedoch am schlechtesten bewertet“.

Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Weitere Fragen ergaben, dass mehr als jedes zweite Unternehmen Digitalisierungsprojekte auf der Produktions-, Produkt- und Serviceseite plant oder durchführt. Großes Interesse gilt Maßnahmen der betrieblichen Nachhaltigkeit wie eigene Energieerzeugung, energetische Optimierung oder die Förderung von nachhaltiger Mobilität der eigenen Beschäftigten. GWG-Geschäftsführer Jens Düwel: „Die Unternehmen in Stadt und Region Göttingen arbeiten intensiv an zukünftigen Entwicklungen, bekennen sich zum Standort und stellen sich den notwendigen Transformationsprozessen. Das motiviert uns als Wirtschaftsförderer, sie dabei bestmöglich zu unterstützen.“

Von August bis September 2023 wurden die Betriebe von den Wirtschaftsförderungen von Stadt und Landkreis Göttingen mit einem individuellen Online-Fragebogen zu den wichtigsten Standortfaktoren und Herausforderungen befragt. „Mit den Ergebnissen können wir die Wirtschaftsförderung präzise an den Bedürfnissen der Unternehmen ausrichten“, so Landrat Marcel Riethig bei der Präsentation der Ergebnisse in der neuen Eventlocation Deutscher Kaiser in Herzberg am Harz. „Wir wissen nun besser, für welche Angebote und Förderungen sich Gewerbetreibenden interessieren und an welchen Stellen wir helfen können.“