Bereits zum sechsten Mal hat Hannovers Wirtschaftsförderungsgesellschaft im Frühjahr 2019 ihre Kund*innen um Beurteilung gebeten und das beste Ergebnis seit Beginn der Erfassung eingefahren: Besonders die Professionalität des Teams hat überzeugt. Erstmals wurde auch die längerfristige Wirksamkeit von hannoverimpuls untersucht. Die Ergebnisse können sich sehen lassen.
Aufgabe der hannoverimpuls GmbH ist die Steigerung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Region Hannover. In diesem Rahmen werden Gründungs-, Ansiedlungs- und Innovationsvorhaben beraten, gefördert und vernetzt, nationale und internationale Geschäftsbeziehungen aufgebaut und die Eigeninitiativen der regionalen Akteur*innen in Wirtschaft und Wissenschaft gestärkt. Das macht hannoverimpuls laut seiner Kund*innen und Expert*innen der Stadt und Region richtig gut. So lautet das Ergebnis der aktuellen Befragung durch die externe imug Beratungsgesellschaft für sozial-ökologische Innovationen mbH.
Der Kundenzufriedenheitsindex (KZI), der sich auf einer Skala zwischen 0 und 100 bewegt, erreichte in 2018 mit einem KZI von 88 die höchste positive Bewertung der Arbeit von hannoverimpuls durch ihre Kund*innen seit Beginn der Erfassung. Dr. Adolf M. Kopp, Geschäftsführer von hannoverimpuls, freut sich über die positive Resonanz für sein Team: „Das Feedback unserer Kund*innen ist für unsere Arbeit eine wichtige Messlatte, die uns auch in Zukunft weiter Antrieb sein wird.“
Zusätzlich zur regelmäßigen Onlinebefragung zur Kundenzufriedenheit sind Ende 2018 auch 335 Telefoninterviews mit Kund*innen und Expert*innen durchgeführt worden, um erstmals die längerfristige Wirksamkeit der Arbeit von hannoverimpuls zu erfassen. Der auf dieser Grundlage von der imug Beratungsgesellschaft mbH erstellte „Wirksamkeitsbericht 2019“ bezieht sich auf die drei Säulen der Wirtschaftsförderungsgesellschaft – Gründung, Wachstum, Internationalisierung.
71 Prozent der befragten Kund*innen aus dem Bereich Gründung haben ein Unternehmen in dem Sinne „nachhaltig“ gegründet, dass sie ihre Geschäftstätigkeit bis heute fortsetzen. Im Durchschnitt haben im Bereich Gründung befragte Unternehmen fünf Arbeitsplätze geschaffen und ihr heutiger Umsatz liegt bei durchschnittlich rund 794.000 Euro. Insgesamt wurden von den Unternehmen Investitionen in Höhe von 11,5 Millionen Euro getätigt und weitere drei Millionen Euro an Fördermitteln eingeworben. 86 Prozent der Gründungen seit 2015 haben ihren Hauptsitz bis heute in der Region.
Ein besonderer Schwerpunkt sind die Ausgründungen aus den Hochschulen. starting business, der gemeinsame Gründungsservice von Leibniz Universität Hannover und hannoverimpuls, wurde durchgehend positiv bewertet. Prof. Dr. Volker Epping, Präsident der Leibniz Universität Hannover freut sich über die Ergebnisse: „starting business hat sich in den letzten drei Jahren zu einer Erfolgsstory entwickelt.“
Die detaillierte Befragung von 15 Unternehmen, die in 2015 und 2016 Förderanträge bewilligt bekommen haben, zeigen ein ähnlich erfreuliches Bild: Sie haben seitdem 63 weitere Mitarbeiter*innen eingestellt, ihren Umsatz um durchschnittlich 29 Prozent steigern können und 9,1 Millionen weitere Investitionen getätigt.
So fällt auch das Urteil der Expert*innen, die im Rahmen der Wirksamkeitsstudie durch die imug interviewt wurden, über die internationale Reputation des Standortes Hannover gut aus. „Es gibt harte Fakten wie Arbeitsplätze schaffen. Aber fast noch wichtiger sind ‚weiche Faktoren‘. Zum Beispiel: Ist es gelungen, die Sichtbarkeit des Wirtschaftsstandortes zu verbessern? Und hier ist die klare Antwort – Ja“, fasst es unter anderem Dr. Volker Müller, Hauptgeschäftsführer der Unternehmerverbände Niedersachsen zusammen. Die letzten Statuserhebungen von hannoverimpuls bestätigen ebenfalls die gute Arbeit der Internationalisierung. In den Jahren 2016-2018 sind 71 Unternehmen angesiedelt worden, die 52 Millionen Euro Umsatz am Standort generiert haben.
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