Auf Initiative der beiden Göttinger Bundestagsabgeordneten Thomas Oppermann (SPD) und Fritz Güntzler (CDU) hat der Haushaltsausschuss des Bundestages für den Haushalt 2020 weitere 4,25 Millionen Euro für das Forum Wissen in Göttingen bereitgestellt. In zwei vorherigen Tranchen kamen bereits 10 Millionen Euro vom Bund.
„Mit diesem Geld kann nun endlich die Sanierung des Nordflügels der Alten Zoologie in Angriff genommen werden, in dem als Herzstück der Science Dome eingerichtet werden soll“, freuten sich die beiden Abgeordneten. „Das ist ein weiterer Meilenstein für das Forum Wissen und knüpft perfekt an die bisherige Konzeption an.“
Mittelpunkt des Ganzen wird eine Kuppel auf dem Dach des Forum Wissens sein, die als multifunktionales Planetarium 360-Grad-Projektionen und Multimediavorstellungen ermöglichen soll. Sie wird Teil des Kulturforums sein, das aus verschiedenen Veranstaltungsräumen und dem historischen Hörsaal besteht. Auch studentische Initiativen und die örtlichen kulturschaffenden Vereine und Verbände sollen die Möglichkeit haben, diesen außergewöhnlichen Veranstaltungsort zu nutzen.
„Wir freuen uns sehr, dass es uns in den parlamentarischen Beratungen gelungen ist, noch einmal zusätzliche Bundesmittel für das Forum Wissen in Göttingen bereitzustellen. Besonders für Schulklassen wird dieses Wissensmuseum ein echter Magnet, der über die Grenzen der Stadt hinausstrahlen wird. Die damit einhergehende Stärkung der Region Göttingen als Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort ist uns besonders wichtig“, so Oppermann und Güntzler.
Mit dem Forum Wissen entsteht durch die Georg-August-Universität ein großes Wissensmuseum in Göttingen, in dem Wissen und moderne Forschung einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.
In der Vergangenheit wurden bereits zweimalig Zuschüsse in Höhe von jeweils 5 Millionen Euro durch den Bund zugesprochen, um das Forum Wissen zu unterstützen. Den Bundesmitteln von jetzt insgesamt 14,25 Millionen Euro stehen bislang Zuschüsse von 2,9 Millionen Euro vom Land Niedersachsen gegenüber. Weitere zwei Millionen Euro wurden beantragt. „Es wäre schön, wenn das Land Niedersachsen hier noch eine Schippe drauf legen könnte“, erklärten Oppermann und Güntzler.
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