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Ottobock: Bundeskanzlerin gratuliert zum 100-jährigen Jubiläum

Bundeskanzlerin Angela Merkel würdigt zum Jubiläum von Ottobock die Verdienste des Unternehmens für die menschliche Mobilität.

1919 gründete Otto Bock die Orthopädische Industrie, den Vorläufer des heutigen internationalen Weltmarktführers in der Prothetik, Ottobock. Seitdem stehen bei dem Familienunternehmen getreu der Werte „verlässlich, menschlich, erfinderisch“ die Bedürfnisse der Kunden, Anwender und Mitarbeiter an erster Stelle. Bei einem Festakt im historischen Duderstädter Rathaus würdigte am Montagvormittag Bundeskanzlerin Merkel die Verdienste des Unternehmens für die menschliche Mobilität. „Ein wichtiges Jahr und ein wichtiges Jubiläum für Ottobock und Deutschland. Eines zieht sich durch die Geschichte der Firma Ottobock, und das ist die Tatsache, dass Technologie hier dem Menschen dient. Verantwortungsbewusstsein zieht sich durch die 100 Jahre. Sie sind ein Paradebeispiel für den deutschen Mittelstand und der Familienunternehmen. Ein solches Unternehmen ist aber auch harte Arbeit, ständige Entscheidungen, Richtungen, guter Blick für die Wettbewerber, da die Welt wirklich nicht schläft,“ so die Bundeskanzlerin vor den rund 350 geladenen Ehrengästen. Mit seinen Innovationen habe das Unternehmen entscheidend dazu beigetragen Menschen zurück in ihren Alltag zu bringen und Behinderungen in der Gesellschaft zu enttabuisieren.

Auch der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil betonte die Innovationskraft des Familienunternehmens. „‘Fortschritt hat Tradition‘, heißt es bei Ottobock. Wachstum war hier immer stark durch Innovation getrieben – Familienunternehmen 4.0“, sagte der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil. Zuvor hatte der Duderstädter Bürgermeister Wolfgang Nolte die Bedeutung von Ottobock für die Region unterstrichen: „Was für ein Segen, eine glückliche Fügung für diese Region. Aus ganzem Herzen möchte ich Danke sagen, für gelebte Standorttreue, permanente Zukunftsperspektiven und gemeinnütziges Engagement.“

„Unser Wachstum war immer getrieben von Neugierde, Erfindungen, einer neugestalteten globalen Präsenz und dem Faktor Mensch und war somit bahnbrechend für Ottobock, sagt Professor Hans Georg Näder. Er selbst unterstrich die Meilensteine seines Großvaters Otto Bock und seines Vaters Dr. Max Näder, blickte aber zudem in die Zukunft: „Neugierde hat zu bahnbrechenden Erfindungen geführt und Menschen mit Handicap dramatisch verändert. Es hat 2/2 weltweit die Orthopädietechnik geprägt und verändert. Im Mittelpunkt steht der Mensch, gestern wie auch noch heute.“

Besonders emotional wurde es als Heinrich Popow sich bei Hans Georg Näder für dessen Paralympisches Engagement bedankte. Mit der Unterstützung des Unternehmers und des Unternehmens habe man in den letzten Jahren große Schritte für mehr Vielfalt gemacht. „Dankeschön, dass wir die Menschen sein dürfen, die wir sein wollen, danke für die DNA des Unternehmens,“ so Popow, der seine aktive Sportlerkarriere im Sommer 2018 beendete, sich aber weiterhin für den Paralympischen Sport, zum Beispiel bei den Ottobock Running Clinics, engagiert.

Zum Abschluss überreichten Professor Hans Georg Näder und der Göttinger Verleger Gerhard Steidl der Kanzlerin das Jubiläumsbuch „Futuring Human Mobility“. Mit dem Buch werfen Näder und andere Vordenker unserer Zeit einen Blick in die Zukunft. Neben Größen wie Stararchitekt Sir David Chipperfield oder Gordon Wagener, Chefdesigner bei Daimler, besuchte das Redaktionsteam des Buchs auch wissenschaftliche Pioniere und Vorreiter wie Professor Kevin Warwick oder Nobelpreisträger Professor Stefan Hell. Warwick ließ sich 1998 als erster Mensch einen RFID-Chip implantieren. Hell widersetzte sich dem deutschen wissenschaftlichen Establishment und durchbrach die bis dahin fest definierte Auflösungsgrenze in der Mikroskopie.

www.ottobock.com

Bilder: ©ottobock

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