Europaweit einzigartige Carbontechnik-Studiengänge an der PFH: Vor mehr als zehn Jahren haben der CFK Valley e.V. und die PFH Private Hochschule Göttingen gemeinsam die Stiftungsprofessur „Stabilität der Faserverbundwerkstoffe“ eingerichtet. Nun haben die Partner ihre Zusammenarbeit verlängert. Inhaber des Lehrstuhls bleibt Prof. Dr.-Ing. Richard Degenhardt, der ihn bereits von Beginn an bekleidet hat.
Damit unterstützt der CFK Valley weiterhin die Lehre in den europaweit einzigartigen Bachelor- und Master-Studiengängen „Verbundwerkstoffe/Composites“ sowie Forschung rund um carbonfaserverstärkte Kunststoffe (CFK) und andere Faserverbundwerkstoffe am PFH Hansecampus Stade. Prof. Dr. Bernt R. A. Sierke, geschäftsführender Gesellschafter der PFH-Trägergesellschaft, Dr. Gunnar Merz, Vorstandsvorsitzender des CFK Valley, und Hochschulpräsident Prof. Dr. Frank Albe unterzeichneten die entsprechende Vereinbarung.
CFK Valley ohne PFH nicht denkbar
„Die Verlängerung der Professur ist ein Zeichen der Nachhaltigkeit und sorgt mit dafür, dass Stade im CFK-Bereich sein weltweit führendes akademisches Angebot festigt“, kommentierte Albe. Merz ergänzte: „Der CFK Valley e.V. deckt mit dem Know-how seiner Mitgliedsunternehmen die gesamte Wertschöpfungskette der Faserverbundtechnologie ab. Ohne die PFH würde dabei der entscheidende Bereich der Hochschulbildung fehlen. Im Rahmen unserer Internationalisierungsstrategie können wir die PFH bestens unterstützen. Erste gemeinsame Veranstaltungen in China und Südkorea waren nur der Anfang.“
Als Träger der Stiftungsprofessur hat Degenhardt bereits mehrere EU-Forschungsprojekte koordiniert, die sich zum Beispiel dem CFK-Einsatz in der Raumfahrt widmeten. Außerdem ernannte ihn die Ingenieurkammer Niedersachsen zum ersten öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen für das neue Sachgebiet „Tragkonstruktionen aus Faserverbunden“, womit zum Beispiel CFK-verstärkte Brückenbauwerke gemeint sind. Neben seiner hauptberuflichen Professur in Stade ist er weiterhin am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Braunschweig beschäftigt.
Am Hansecampus hat Degenhardt bislang mehr als 400 Studentinnen und Studenten in die Kunst der Faserverbundtechnologie eingeführt. Viele Absolventen der ersten Jahrgänge waren später maßgeblich an der Entwicklung der Airbus-Maschine A350 beteiligt. Heute sind ehemalige CFK-Studierende aber auch in zahlreichen anderen Branchen wie etwa dem Automobil-, Schiff- und Windenergieanlagenbau zu finden. Vielen gelingt ein Berufseinstieg direkt innerhalb des CFK Valley-Netzwerks.
Weitere Informationen zu den Studiengängen „Verbundwerkstoffe/Composites“ sind unter www.pfh.de/cfk-studium im Internet zu finden.
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